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Heiko+Elke (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2019 • 2 Wochen • Strand
2x Voyage Belek: Das Erste und das letzte Mal
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

2x Voyage Belek: Das Erste und das letzte Mal Unser Haupturlaub im Mai war so ansprechend, dass wir uns direkt entschlossen haben auch Weihnachten und Silvester im Voyage Belek zu verbringen. Zwischenzeitlich die Thomas Cook Pleite mit Folgen, die unseren Aufenthalt im Voyage doch sehr beeinflusst haben. Doch hierzu später mehr. Eine kleine Aufarbeitung der wichtigsten Geschehnisse für den Zeitraum vom 20.12.2019 bis zum 03.01.2020 mit einem Fazit vorweg: OBERKLASSE ist hier im Winter nur der Preis Check In im Voyage eigentlich unproblematisch, wenig Anreisende bei unserer Ankunftszeit um 10:40 Uhr. Die Formalitäten erledigt verbunden mit unserer Nachfrage ob die Teilnahme am Galadinner am Silvesterabend möglich sei. Uns war aufgrund der Neubuchung bei Bentours eigentlich schon klar, dass das Galadinner nicht inkludiert ist. Aber vielleicht gab es ja eine Möglichkeit, Gäste die schon zuvor von Thomas Cook die eigentliche Teilnahme sicher hatten, noch unterzubringen. Aussage vom Rezeptionisten: Nein, leider nicht, sie haben ja ihren Veranstalter getauscht. Da war uns der Urlaub schon vergangen, wie respektlos mit den Gästen umgegangen wird. Wir wollten nicht tauschen, sondern wurden hierzu gezwungen. Wir hätten hier vom Hotelmanagement erwartet, dass erneute Buchungen von Gästen der Cook-Pleite entsprechend berücksichtigt werden. Aber weit gefehlt, hier ging es nur um Abzocke. Wir hätten für einen Preis von 150 Euro je Person teilnehmen können, wie wir bei einer Buchungsanfrage direkt über das Hotel erfahren haben. Wenn wir zu diesem Zeitpunkt schon geahnt hätten, was für ein trostloses Silvesterdinner wir erfahren sollten, hätten wir uns für 300 Euro im besten Restaurant von Antalya etwas gesucht. Mit dem Check In ging es weiter, plötzlich bekam der Rezeptionist einen Anruf auf seinem privaten Handy. Er nahm das Gespräch an und ließ uns als Gäste einfach stehen. Eine Kollegin hat dann die Lage erkannt und den Check In fortgeführt. Hier steht der Kunde wohl nicht mehr im Vordergrund…. Lage des Zimmers war gut, zweiter Stock, viertes Zimmer vom Aufzug mit Blick auf Antalya. Leider kommt die Sonne erst am Nachmittag gegen 15:30 Uhr auf den Balkon. Schade, schade. Aber bei dem bescheidenen Wetter in den zwei Wochen spielte das auch kaum eine Rolle und hierzu kann das Hotel ja auch nichts. Der Reinigungszustand ließ jedoch sehr zu wünschen übrig. Oberflächlich ok, aber vor dem Waschplatz bis in den begehbaren Kleiderschrank befanden sich auf dem Boden große klebrige Flecken. Vermutlich Cola oder Limo ausgekippt und nicht gereinigt. Na ja, kann ja in der Hektik mal passieren. Wird dann am nächsten Tag beseitigt, aber weit gefehlt. Auf dem Bettlaken waren Flecken und im Zimmer waren zahlreiche systematische Reinigungsmängel vorhanden. Bei einem Hotelzimmer erwarte ich als Gast einen Reinigungsqualitätszustand von 95 %. Neben der Minibar, wie immer ist die Oberfläche verstaubt, fanden sich weitere zahlreiche Wollmäuse in den Ecken. Bei der Konzeption der Hotelzimmer wurde überhaupt nicht an eine mögliche Reinigung gedacht. Hier hat der ausführende Innenarchitekt wahres Geld verdient, um seine spielerischen Ansätze zu verwirklichen. Ein kleines Beispiel: Die Armatur auf der Ablage am Waschbecken ist beim Abstellen sowas von unpraktisch, dass die Ablagefläche unterhalb des runden Waschbeckens von nassen Händen immer mit Wasser benetzt, wenn das Wasser abgestellt wird. Es ist nicht nur das Waschbecken nass, auch alles ringsherum. Sicher ist es die Aufgabe einer Reinigungskraft den Raum täglich sauber zu halten, doch ist dieses wirklich nur möglich, wenn ein entsprechender Zeitfaktor eingeräumt wird. Am nächsten Tag besserte sich der Zustand jedoch nicht, so dass die Guest Relation eingeschaltet wurde. Diese gab weiter, dass das Zimmer dringend gewischt werden muss. Das Problem wurde jedoch so gelöst, dass wir auf dem Boden am Fleck eine Flasche mit Sidolin vorfanden. Hm, sollten wir den Schmutz doch wohl selbst beseitigen. Die Zimmerkarte der Reinigungskraft steckte auch noch im Zugang, man ja gut, dass es keine Masterkarte war. Dieses Mal erneutes Gespräch mit der Guest Relation, jetzt persönlich. Die Chefin vom Housekeeping kam und unser Raum wurde von rechts auf links gedreht. Gereinigt wurde jedoch nur was wir dem Super Visor direkt gezeigt und gesagt haben. Klebende Flecken im Kleiderschrank waren noch immer vorhanden. In den nächsten zwei Tagen, immer wieder die Nachfrage ob alles in Ordnung sei. Aber ab Tag 3 ließ wieder alles nach. Wenig Kontinuität in der Reinigungsqualität, gemessen an dem Preis den wir bezahlt haben. Gemessen an der Raumnutzungsart= Hotelzimmer erlebten wir einen Qualitätsstand von weniger als 80 %. Leider betraf die mangelnde Reinigung nicht nur das Zimmer, sondern auch einen großen Teil der öffentlichen Bereiche. Tische wurden nach Benutzung nicht ganzflächig gereinigt, nur Teile mit Sidolin besprüht und abgewischt. Meist verblieben Tischsets, Aschenbecker etc. auf dem Tisch liegen und der Schmutz wurde drum herumgewischt. Die Polsterablagen am Adultspool waren teilweise so voll Flecken, so dass nur mit einem Handtuch darunter eine Nutzung erfolgen konnte. Die Polster, wie überall im Hotel vorhanden sehen im ersten Moment schön aus, waren einer gefahrlosen Nutzung, ohne sich die eigene Kleidung zu verschmutzen, aber nicht möglich. Dieses ist bei einem Hotel, was sich anmaßt die kleine Tochter des Maxx Royal zu sein, erheblich zu wenig. Uns ist schon bewusst, dass mit dieser Bewertung einiges an Staub aufgewirbelt werden wird und es gibt im Voyage auch nur wenige Mitarbeitende die ihre Leistung nicht erbringen, wie sich das Management eigentlich vorstellt. Es war auch vieles so in Ordnung wie wir es im Sommer vorgefunden haben. Doch ist bei der Konzeptionierung vom Sommer auf den Winter Einiges fehlgeplant worden. Ein weiterer nicht unerheblicher Kritikpunkt sind die Speisen. Wie vom Sommer gewohnt, waren wir täglich im Adult Restaurant. Nach den ersten drei Tagen unseres Aufenthaltes fanden wir jedoch täglich die identischen Speisen, nur jeweils platziert an anderen Stellen vor. Der Service sehr nett und beim Aufsuchen ein fröhliches Merhaba. Ab Tag 4 nur noch im Mainrestaurant. Hier etwas mehr Abwechslung, bei leider sehr langen Wegen. Toller Service von Ülkü und Kollegen, die sehr sehr aufmerksam registriert haben, was der Gast benötigt. Insgesamt sind die Verpflegungsinseln nicht gut konzeptioniert. Müsli und Marmelade fanden sich immer im Tausch und die Schlüsseln für den Quark befanden sich leider immer auf der falschen Seite. Ein wenig Mitdenken wäre angebracht. Toller Heilig Abend mit King Prawn Garnelen, Ente und Roastbeef. Top, da gab es nix zu beanstanden. Dass die Barcaptain im Mainrestaurant dann immer wieder die Handys ziehen, scheint leider ein Problem unseres digitalen Zeitalters zu sein. Und auch hier wieder: Das gehört sich in einem Oberklassehotel nicht, geschweige denn sich dann auch noch die Fingernägel zu säubern. Igitt Tolle internationale Getränkekarte mit einer sehr großen Auswahl, die auch immer fantastisch zubereitet wurden. Fast immer- wenn man denn davon absieht das ein bestellter Baileys auf Eis in einem Glas serviert wird, was gerade aus dem Geschirrspüler kommt und noch erhitzt ist. Die Reklamation beim Barmen erfolgte und es wurde von diesem vor den Gästen Faxen gemacht, welches Glas denn jetzt genommen werden soll. Leider hatte an diesem Abend Mahmut frei, der immer wieder Top Qualität präsentiert hat. Auch nicht unerwähnt bleiben sollte, dass an der Direktausgabe an der Theke vom Service tunlichst darauf geachtet wird, die Originalflaschen zu nehmen. An der Waiterzone erfolgt dieses wohl nicht, was wir durch einen Zufall bemerkt haben. Es scheint als werden hier lokale Spirituosen verwendet. Zwei Baileys neben einander, einer gerade frisch serviert vom Bringservice und ein Baileys von der Direktausgabe zeigten sowohl im Geschmack wie auch in der Farbe bei identischer Eismenge sehr unterschiedliche Qualitäten auf. Kann ja mal passieren, darf aber nicht in einem Oberklasse Hotel. Und dann kam die Krönung des Silvestertages: Vollmundige Ankündigung der Menüreihenfolge für Christmas Dinner / Silvesterdinner im Bereich der Galareservierung. Na ja, für uns war ja kein Platz da, wie wir im Vorfeld schon wussten. Aber das Essen schien identisch zu werden. Im Vorfeld wie am Heiligen Abend auch, Empfang mit Sekt und den Tenören. Gut vorbereitet Voyage! Das Reservieren eines Tisches im Mainrestaurant war nicht möglich, denn wir wollten mit zwei weiteren Pärchen an einem Sechsertisch den Abend verbringen. Also, einer musste vor dem Mainrestaurant warten um dann schnell einen Tisch zu ergattern. Schade Voyage, hier so eine Zwei Klassen Gesellschaft aufzuziehen. 600 Gästen wird der Allerwerteste gepudert und die Verbleibenden 500 sollten zusehen wo sie bleiben. Hatte ja auch noch das Cuisine 24 offen……… Und nach einem ersten Abschreiten der Verpflegungsinseln kam die Ernüchterung. Man wusste ja von zehn Tagen vorher, wo die besonderen Speisen stehen. Wie an jedem anderen Abend identische Speisen. Die Highlights waren zwei Truthähne und Garnelen. Überhaupt nicht vergleichbar mit dem Heiligen Abend. Wir haben noch nie so ein schlechtes Silvestermenü gehabt wie ab diesem Abend. Wieder die Papiertischläufer vom Heiligen Abend. Der Truthahn ist leider zweimal gestorben, einmal durch den Lieferanten und das zweite Mal im Ofen. Komplett trocken, die Haut ledrig. Leider öfters festzustellen das Speisen entweder verbrannt oder verkocht waren. Die Livemusik im Mainrestaurant haben wir uns nach dem ersten Anspielen geschenkt, einfach zu laut. Den weiteren Abend haben wir dann an der Lobbybar verbracht. Um Mitternacht dann Sekt, das kleine Feuerwerk, Bauchtanzshow draußen. Was sonst noch so zum Feststellen bleibt: Kalte Jahreszeit bedeutet auch Frieren am Abend, wenn es nicht regnet und man im Patisserie Garten sitzen möchte. Heizpilze gab es nicht. Beim Regen wurden zwar Stehtische mit Sonnenschirmen aufgestellt (löblich), trotzdem nasse Füße um den kurzen Weg zur Lobby zurück zu legen. Und auch hier volle Aschenbecher und klebrige Tische. Spezialitätenrestaurant haben wir erst überhaupt nicht gebucht. Buzzuki und Steak wären in Frage gekommen. Mitreisende berichteten uns das sie beim Essen derart gefroren haben, weil es auf den Holzstühlen nicht mal Auflagen gab und diese Restaurants sehr unzureichend beheizt wurden. Gäste hatten sich Handtücher umgelegt, um nicht zu frieren. Vom 20.12.2019 bis zum 31.12.2019 waren die Toilettenanlagen direkt am Mainrestaurant gesperrt, obwohl das Haus auch in dieser Zeit sehr gut gefüllt war. Erst am Silvesterabend wurden auch diese Toilettenanlagen für die Benutzung geöffnet. Wer denn im Mainrestaurant mal schnell musste, hatte sehr weite Wege zu gehen oder musste die Etage wechseln um hinter Ferdis Bar gehen. Insgesamt gibt es vom Voyage sehr viele Bemühungen, das gesteckte Ziel der Oberklasse zu erreichen, aber dazu ist es noch ein sehr weiter langer Weg. Wenn ich Champions League sein möchte, dann darf ich für eine Leistung, die der dritten Liga entspricht, nicht einen derartigen Preis verlangen. Das Preis-Leistungsverhältnis im Winter hat überhaupt nicht gestimmt. Leider mehr Schein als Sein oder Masse statt Klasse Das ist kein Meckern auf hohem Niveau. Nein, wir wollten nur für den gezahlten Preis in einem Oberklasse Hotel, eine gerechtfertigte Leistung. Und nichts mehr! Und wir (fr)essen hier in unserem schönen Zu Hause auch nicht den Kitt aus den Wänden. Unsere Ansprüche, die wir haben, sind einfach im Voyage Belek nicht befriedigt worden. Deshalb für uns kein Voyage Belek mehr. Es hilft auch nicht, nach der Kritik von Gästen diese mit einem Besuch im Spezialitätenrestaurant zu versüßen und damit die Gäste mundtot zu stellen. Sehr deutlich sind strukturelle Fehler im Management erkennbar. Es hilft nichts alles anzubieten, aber dann auch nichts richtig umzusetzen. Weniger ist manchmal mehr. Im Sinne von zukünftigen Veranstaltungen wünschen wir uns, dass sich das Management im Vorfeld strategisch klar positioniert, um nicht wieder eine Zwei-Klassen-Gesellschaft anzubieten. Das war unschön und hat bei vielen Gästen zu Unmut geführt.


Zimmer
  • Eher schlecht

  • Restaurant & Bars
  • Schlecht

  • Service
  • Eher gut

  • Lage & Umgebung
  • Eher gut

  • Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2019
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Heiko+Elke
    Alter:56-60
    Bewertungen:3