VOI Floriana Resort

Großzügige gestaltete Anlage mit viel Grün und schönen Pflanzen (tut dem Auge wohl). Am Pool kann die permanente Musikberieselung schon auf die Nerven gehen. Die Liegestühle und Sonnenschirme am Strand sind alle belegt, wenn man nach dem Frühstück hingeht. Die "Liegenreservierungsmafia" ist auch hier am Werk, so dass man es nur gleichtun kann, um noch einen Platz zu bekommen. Manche Liegen sind allerdings stundenlang blockiert, ohne dass jemand kommt (das übliche Problem wie in anderen Ländern auch). Sehr zu empfehlen ist der kleine Pinienwald am Strand! Hier kann man sich mit Liegen vom Strand wunderbar aus dem Lärm zurückziehen und genießen. Es geht immer ein wenig Wind und die Pinien spenden genügend Schatten, so dass man es in der größten Hitze aushalten kann. Das Meer ist klar und angenehm zum Baden. Die angebotenen Extras (Tretboot usw.) sind überteuert.

Die Zimmer sind klein, aber brauchbar. Üblich ist eine kleine, ummauerte Terasse. Die EG-Zimmer haben teilweise eigene Duschen auf der Terasse. Durch die kleinen Häuschen mit den Zimmer sitzt man nicht so dicht aufeinander. Die Buaweise ist südländisch und wesentlich besser als die Hotelburgen.

Die Speisen sind abwechslungsreich und überwiegend italienisch. Es gibt immer Nudelgerichte und andere Gerichte, so dass für jeden etwas dabei ist. Die Kapazität des Restaurants ist zu gering (zumindest in der Hochsaison). Sollte bei schlechtem Wetter der Außenbereich entfallen - dann droht aus Platzgründen das Chaos. Die Zeiten für Mittag- und Abendessen sind mit 1, 5 Std. zu knapp bemessen, da man häufig lange anstehen muss. Für das Frühstüch ist die Zeit ausreichend. Das Personal räumt zügig zum Ende der Essenszeiten die Buffets ab. Wer zu spät kommt, hat Pech gehabt. Der Oberkellner befördert die Gäste nach der Essenszeit durch eindeutige Blicke / Gesten aus dem Restaurant. Zu den Essenszeiten geht es zu wie im Ameisenhaufen: Alles rennt mit vollen Tellern durcheinander, da die Zeit zum Essen kurz ist. Ein deusch sprechender Kellner (nennt sich James) war sehr nett. Er hilft in allen Situationen gerne weiter. Solche Leute müsste man clonen können. Laut Ausschreibung gibt es an der Beachbar kleine Snacks. Diese bestehen aber nur aus ein paar trockenen Pizzastücken! Wer keine Pizza mag, hat Pech gehabt. Hier sollte unbedingt nachgebessert werden, denn zu kaufen gibt es prktisch nichts im Hotel und der nächste Supermarkt ist weit weg.

Die Sprachkenntnisse des Personals sind bescheiden. Man sollte ein paar italienische Begriffe kennen, um sich zu verständigen. Die Zimmereinigung ist OK. Es gab häufig frische Handtücher. Ein Trinkgeld am Anfang hilft da sicher weiter. Bei unserer Anreise am späten Abend war weder deutschsprechendes Personal anwesend noch gab es etwas zu Essen. Wir gingen also mit leerem Magen schlafen. Dies ist eine unschöne Erfahrung!

Das Hotel liegt abseits einer Ortschaft. Bummeln zu einem Lokal oder Shopping nicht möglich. Durch die Abseitslage des Hotels ist man sehr eingeschränkt. Die Kosten für einen Shuttlebus oder Taxi sind ungewöhnlich hoch. Mietwagen kosten pro Tag 64 Euro. Von zu Hause gebucht ist das wesentlich günstiger zu haben. Die Durchführung von Ausflügen ist nicht immer gewährleistet. Es lohnt sich, einen Ausflug bei einem anderen Veranstalter zu buchen. Teilweise ist dies auch günstiger und die Ziele werden an anderen Tagen angefahren. Bei uns war das erfolgreich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation ist nur in Italienisch. Am Abend wird etwas in russisch übersetzt, da einige Gäste aus Russland kommen. Deutsch ist Fehlanzeige. In unserem Fall waren etwa 5 % der Gäste deutschsprachig. Um die Kinder bemühen sich viele nette Betreuer. Die Animateure sind alle freundlich; es hapert nur mit den Sprachkenntnissen. Durch die vielen Kinder geht es laut zu.