- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
- BehindertenfreundlichkeitSehr gut
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Wir haben uns bewusst für dieses Hotel entschieden, da es in einem authentischen Maya-Stil erbaut wurde und mit insgesamt 290 Zimmern nicht so überfüllt ist, wie die RIUs der Umgebung, aber auch das Viva Wyndham Maya. Das Hotel war sehr schön aufgebaut, nicht mehr als zwei Etagen und alles sehr grün eingerichtet mit vielen Kokospalmen und hübschen Hibiskus-Sträuchern. Es gibt einen Innenhof an dessen linken Seite das Hauptrestaurant (Buffet) ist und rechts die Lobby-Bar mit gemütlichen Sitzgelegenheiten zum Verweilen und "Handy-Checken", da hier der einzige Ort für freies Internet ist. Es gibt auch die Möglichkeit eines Premium WiFi Accounts für 35€/Woche, dieser bietet auch auf dem Zimmer und dem Strand Empfang. Ebenfalls gelangt man über diesen Innenhof zum Fitnessstudio. Das schöne an diesem Hof ist, dass man vor dem Restaurant, also draußen unter Bäumen und Sonnensegeln essen und trinken kann und dabei auf einen kleinen Brunnen guckt, was einem das Gefühl vermittelt nicht in einem All-In Hotel zu sitzen, sondern eher auf einem Markt- oder Rathausplatz. Wir haben hier alle unsere Mahlzeiten zu uns genommen. Ganz generell war das Essen perfekt! Beim Frühstück hatte man eine große Auswahl an Brot, frisch gepressten, exotischen Fruchtsäften, Müsli, Wurst & Käse sowie warmen Speisen. Mein Highlight war die "Wurst- und Gemüsetheke" bei der man sich klein geschnittenen Schinken, Tomaten, Zucchini, Mais, Zwiebeln etc. nehmen konnte, um mit dieser Schüssel zum Koch zu gehen, der einem dann daraus ein Omelette (Wahlweise mit Käse) frisch zubereitet hat. Natürlich konnte man sich hier auch Spiegeleier braten lassen. Beim Mittag- und Abendessen gab es immer eine Auswahl an mexikanischen Speisen, italienischen (Pizza & Pasta) und den typischen Sachen wie Burger und Pommes. Der Rest der Speisen war immer einem länderspezifischen Themenabend untergeordnet. Trotz eines empfindlichen Magens hatten wir beide keinerlei Probleme mit irgendwelchen Erkrankungen, da das Hotel auch sehr auf Hygiene geachtet hat. Der Service war auch ohne Trinkgeld sehr gut und ein Kellner sprach sogar etwas Deutsch. An den Bars musste man kaum warten, nur wenn vor einem Großbestellungen an Cocktails über den Barmann hereinprasselten - ich denke das ist verständlich und würde in Deutschland ebenfalls nicht anders sein. An der Poolbar gab es von früh morgens bis 18-19 Uhr immer Säfte und Softgetränke zum "selberzapfen", was Wartezeiten natürlich verringerte. Hier hatte ich mir von einem Spaziergang von der Stadt zum Hotel eine frische Kokosnuss mitgebracht, wobei mir das Personal sogar noch zahlreich geholfen hat diese zu öffnen, um an das Fleisch zu kommen. Der Strand war nahezu perfekt! Der Sand war unglaublich weiß, sodass man -ohne sich die Füße zu verbrennen- ganz gemütlich drüber spazieren oder zum Meer laufen konnte. Es gab auch viele Sonnenschirme, die bei den Temperaturen auch bitter nötig sind, jedoch haben wir es vorgezogen unter einer der zahlreichen Palmen zu liegen, die diesen Strand so besonders machen. Bei anderen Hotels ist mir diese hohe Palmendichte nicht aufgefallen. Die Liegen stehen (morgens) noch sehr dicht beieinander, was sich jedoch im Laufe des Tages (und der Sonne/ des Schattens) natürlich verändert, da die Liegen je nach Sonne/Schatten-Lage umgezogen werden. Oft sind wir auf Grund von Aktivitäten in der Stadt oder Umgebung erst Mittags zum Strand gekommen - wir haben immer schöne und genügend Liegen bekommen. Auch wenn zu dieser Zeit das Hotel zu ca. 75% mit Deutschen belegt war, habe ich nicht beobachtet, dass Liegen für einen langen Zeitraum reserviert wurden. Die Zimmer sind recht groß und verfügen über 2 große Betten (1,40x2,00m), einem Schreibtisch, einem TV (der jedoch nur deutsche Welle empfängt), einem Kühlschrank, Schrank und Bad. Das Bad teilt sich auf in einen offenen Raum mit zwei große Waschbecken und einem geschlossenen Raum mit Badewanne und Toilette. Der Safe kostet 2$ am Tag und befindet sich im Schrank. Ebenfalls verfügen die Zimmer über einen Balkon - nicht riesig, aber er ist dran ;) Wenn man nicht gerade Raucher ist, bringt einem der Balkon eh nur bedingt etwas, da die Luftfeuchtigkeit so hoch ist, dass eh nichts trocken wird. OBACHT! Hierdurch wird der Koffer bei der Rückreise auch viel schwerer - am besten Kofferwaage und große Handgepäcktasche mitnehmen! In der kompletten Hotelanlage haben wir nur zwei sehr kleine Kakerlaken gesehen, ansonsten sehr Ungezieferfrei. Sicherlich auch Dank der Nasenbären, Agoutis, Leguane und der Katze. Alle Zimmer und Einrichtungen des Hotels sind behindertengerecht und problemlos über (wenn auch teils sehr steile) Rampen zu erreichen. Leider spricht bei den AnimateurInnen niemand Deutsch, was bei einer so hohen Dichte an deutschen Urlaubern schon erwartet werden könnte. Wer das Hotel nach rechts verlässt und immer dem Weg folgt kommt automatisch nach Playa del Carmen und landet direkt in einer großen, jedoch nach oben offenen Shopping-Mall, die weiter auf die Quinta Avenida führt. Die Stadt Playa del Carmen ist mit Sicherheit sehr schön und spannend, man kann hier gut essen und trinken, shoppen und in Strandbars abhängen. Man sollte sich nur bewusst sein, dass PdC eine reine Retorten-Stadt ist und aus rein touristischem Zweck hochgezogen wurde. Wer typisch mexikanische Bauten, Idylle und Preise sucht ist dort falsch. Die Quinta Avenida (5th Avenue) bietet mit H&M, Tommy Hilfiger, Michael Kors, Swarovski etc. jetzt nicht die typisch mexikanischen Läden, weswegen man unbedingt dort einkaufen gehen sollte. Man findet dort aber auch schöne Kneipen und Bars mit (gemessen an mexikanischen Verhältnissen) "teuren" Flaschen-Bieren für ca. 2,10€ für 355 ml - für deutsche Verhältnisse dann doch noch ein Schnapper :) Man kommt überall mit Englisch weiter, versucht man es wenigstens auf Spanisch, sind die Leute immer direkt begeistert und sicherlich auch freundlicher ;) Ein absolutes Muss sind die kleinen Essensstände direkt am Anfang des Parks, den man erreicht, wenn man die 2. Straße Richtung norden läuft (Man kann es nicht verfehlen). Für alle Taucher: Nutzt unter keinen Umständen die Taucbasis am Hotel! Es gibt nur einen Guide, dieser spricht nur wenig Englisch und kaum Deutsch und ist zu alle dem auch noch recht hochpreisig (Nur Schnorcheln kostet dort schon 53$...). Ich empfehle die Tauchbasis Cyan-Ha in der 38. Straße am Mahekal Beach Resort. Es gibt einen deutschen Tauchleherer und eine deutsche Rezeptionistin. Das schöne ist, dass man über solche Leute das rein touristische PdC auch aus mexikanischer Sicht kennen lernt, da man Abends auch mit dem kompletten Team (Deutsche und Mexikaner) weggehen kann und so andere Lokale abseits des großen Trubels sieht. Ein Einzeltauchgang kostet 50$, ein Doppeltauchgang 85$. Alle Urlauber, die wir in dem Hotel kennengelernt haben, waren mindestens bereits das 2. oder 3. Mal dort und bei "Erstbesuchern" war immer eines klar: Wir kommen wieder! Ich glaube mehr muss man zu dem Hotel und der Umgebung nicht sagen, es spricht für sich :)
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzGut
- FamilienfreundlichkeitGut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr gut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
- FreizeitangebotGut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ricarda |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 3 |