- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel hat uns wirklich gut gefallen - so wie es im Prospekt beschrieben ist. Es ist eine schöne Anlage mit nettem und zuvorkommendem Service, und am Essen hatten wir nichts auszusetzen. Sehr erholsam, da unter anderem keine Kinder im Hotel. Durchwachsene Gästestruktur von jungen Paaren bis älteren Paaren. Wenige Singles und meist Deutsche, Engländer, Franzosen, Schweizer und Spanier. Unbedingt ein Mietauto nutzen und damit die Insel erkunden. Mit dem WiFi sollte man Geduld haben ;-) Ist ziemlich instabil und langsam. Aber naja, Urlaub ist nicht zum Surfen da *g*. Im Lobbybereich kann man freies Wifi 3 Stunden am Tag nutzen (Achtung: die drei Stunden können früher als gedacht aufgebraucht sein, da man sich nicht korrekt ausloggen kann und so die Zeit evtl. noch eine Zeitlang weiterläuft). In den ersten Tagen (Anfang April) war es ohne Sonne und am Abend ein wenig frisch, gerade weil immer ein Windchen weht (abends war das schon eher ein ziemlich frischer (Mann) / eiskalter (Frau) Wind). Deshalb zumindest ein Paar etwas wärmere Sachen, vor allem eine wärmende Jacke, mitnehmen. Besonders abends in unserem Apartment froren wir die ersten Tage sehr, da die Heizung nicht mehr aktiv war, und waren sehr froh, daß wir wenigstens ein paar dicke Wollsocken dabei hatten. Schöne Mitbringsel: Wein natürlich, handgemachte Aloe Vera-Seifen (schwer zu finden) und andere Produkte aus Aloe Vera, Liköre, die berühmten Mojo-Saucen. In den Nationalpark Timanfaya http://www.gobiernodecanarias.org/cmayot/espaciosnaturales/espaciosnaturales/lanzarote/l0.html sind wir um die Mittagszeit, das war perfekt, da die ganzen Touri-Reisegruppen da schon fertig waren. Achtung: Die Kamele (eigl. sind es Dromedare) an den Feuerbergen machen früh Feierabend (schon vor 16 Uhr!). Der Kamelritt bergab ist extrem anstrengend, da man sich die ganze Zeit dagegenstemmen muß, um nicht vom Sitz zu rutschen (der Muskelkater erinnerte uns zwei Tage später noch daran). Und für alle, die es – so wie wir – genau wissen wollen: Die Kamele haben durchaus Ställe, und zwar wohnen sie in Uga. Die Höhle Cueva de los Verdes http://de.wikipedia.org/wiki/Cueva_de_los_Verdes ist nichts für gesundheitlich beeinträchtigte Personen: viele, teils mühsame Stufen, und ein paarmal muß man sehr gebückt laufen. Sehr sehenswert ist auch die Fundacion Cesar Manrique http://www.turismolanzarote.com/de/museos-y-galerias/fundacion-cesar-manrique/5500, in der man sein, in Lavablasen gebautes, Wohnhaus sehen kann.
Wir haben eine Junior-Suite gebucht und waren sehr zufrieden. Großes "Wohnzimmer" mit Schlafcouch, Sessel, Couchtisch, extra Tisch (groß) mit 4 Stühlen, großem Flat-TV und Kommode. Großes Schlafzimmer mit ausreichend Schrankplatz und Safe (Deckenventilator). Großes Bad mit Badewanne und Wellness-Dusche (einzig die Beleuchtung könnte stark verbessert werden). Und eine große Küche mit großem Kühlschrank, 2-Platten-Herd, Toaster, Wasserkocher und Kaffeemaschine sowie Besteck und Geschirr. Man könnte sich also auch selbst versorgen (es gibt keinen Tee oder Kaffee, wie man ihn beispielsweise in dem von uns bewerteten Hotel auf Jersey täglich ins Zimmer bekommt). Zu guter Letzt die große Terrasse mit Blick zum Pool und in der Ferne aufs Meer.
Wir haben (fast) nichts am Essen auszusetzen. Frühstück gab es mehrere Sorten Brötchen…Toastbrot (der Durchlauftoaster lief pausenlos und ohne Probleme), Wurst und Käse, Salate, Warmes (entweder Buffet – Rührei, Paprika, Tomaten, Minibrat - und Brühwürste, und Anderes), frisch zubereitet vom Koch gab es Spiegelei, Waffeln, Omeletts, Bacon und Mini-Eierkuchen (Crêpes). Natürlich Marmeladen (aber abgepackte im Einportionen-Format) und Cornflakes, Kaffee, Milch, diverse Tees, Säfte und frische Früchte und sicher noch was, was ich vergessen hab Was nicht so schön war, daß die Marmelade ziemlich schrecklich geschmeckt hat (war keine Marmelade pur, sondern mit irgendwelchen Zusatzstoffen). Und Nutella hat gefehlt Zwei Gäste brachten schon ihre eigenen Nutella-Gläser mit. Wir hatten Vollpension und haben (nicht immer) zum Mittag gegessen…diverse, immer frische Salate, frisches vom Grill (Schwein, Rind, Fisch) mit diversem vom warmen Buffet (Gemüse, Reis/Pommes/Kartoffeln). Die gegrillten Sachen wurden immer frisch vom Koch gegrillt und dieser hat auch immer frische Pasta (Zutaten aus mehreren wählbar) auf Wunsch zubereitet. Zum Abend gab es, wie zum Mittag (von jedem aber ein wenig mehr Auswahl), ein reichhaltiges Salatbuffet, warmes Gemüse und Fleischbuffet, frisches vom Grill und frische Pasta, frisches Obst und Desserts. Der Wein von Lanzarote ist zu empfehlen. Diesen kann man zwar nur Flaschenweise bestellen, aber markieren lassen, so daß man jeden Tag ein Gläschen trinken kann. Anmerkung zu den Desserts: Einige Sachen (frisches Obst, Käsekuchen, Beerenkuchen) waren sehr lecker. Aber viele Sachen waren leider mit so vielen künstlichen Aromen versehen, daß zumindest wir sie einigermaßen geschmacksneutral bis nicht schmackhaft fanden. Schade, denn die Köche könnten es bestimmt besser. An der Poolbar gibt es Snacks, wie Sandwiches oder kleine Burger u.ä.
Am Service haben wir überhaupt nichts auszusetzen. Die meisten Angestellten können Englisch und einige auch, teilweise, gutes Deutsch. Auf jeden Fall kann man sich gut verständigen. Sowohl die Rezeption als auch die Zimmerreinigung und natürlich das Restaurant und Bar waren mit sehr netten Mitarbeitern besetzt - schönen Gruß an Antonio :-)
In Costa Teguise gelegen (keine Stunde vom Flughafen in Arrecife entfernt) ist man in ca. 10 min im nächsten Supermarkt (der kleine Park auf den Weg dorthin ist schön gestaltet). Da es im Hotel keinen Shop oder dergleichen gibt, kommt man mit einem längeren Spaziergang als 10 min auch zu anderen Shops (z.B. Eurospar) und auch zu einer Tankstelle. Oder man nimmt sich einen öffentlichen Bus – Bushaltestation ca. 5 min entfernt. Strand findet man in direkter Umgebung nicht. Das wussten wir und ist für uns kein Nachteil. Wenn man doch an den Strand will, sollte man schon einen Fußweg von mind. (gemächlich, da heiß) 30 min einplanen. Mit dem Mietauto, und das sollte man einer Bustour vorziehen, ist man eh schnell von einem Ort zum anderen und kann anhalten, wann man will und die faszinierende Gegend bewundern. Wir hatten von der Terrasse einen schönen Blick zum Meer und auf der Rückseite, an der „Haustür“, einen schönen Blick auf das Landesinnere.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Pools wachsen gewissermaßen…ein kleiner Kinderpool, der nicht tiefer als 30 cm ist. Ein größerer, der nicht tiefer als 1,20 m ist und ein großer, der abfallend bis 1,70 m tief ist (bitte nicht festlegen…bin nicht mehr sicher, ob 1,50 oder 1,70 m). Da wir aber über die ganze Zeit nur ein Kind im Hotel bemerkt haben und das Hotel als nicht kindertauglich eingestuft wird (ist halt extra nicht für Familien mit Kindern gedacht) war der Kinderpool ohne Wasser. Ausflüge habe wir wie gesagt mit einem Mietauto (3 Tage, keine 150 EUR) gemacht. Und die Submarine Fahrt können wir wärmstens empfehlen. Sonst gibt es Tennisplätze, Schwimmbecken (mit Bahnen) und umfangreiche Wellnessangebote und Sport/Gymnastikangebote (Sportsachen nicht vergessen). Außerdem gibt es noch eine kleine Bibliothek mit einem überraschend guten Angebot an deutschen, englischen und diversen anderssprachigen (französisch, niederländisch, nordische Sprache etc.) Büchern und einigen Zeitschriften.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dirk |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 16 |