- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Bei dem von uns gebuchten Hotel Carabela Beach Resort (das hier auch als Hotel Carabela oder Carabela Bavaro bezeichnet wird) handelt es sich um eine weitläufige Hotelanlage mit 10 Gebäuden zu je 3 oder 4 Stockwerken. Der Zustand der Anlage war in Ordnung, in wenigen Jahren wird wohl eine Generalüberholung nötig sein. Für die Zimmer sollte am besten direkt heute damit anfangen werden: Die Lüftung im Bad quitschte ununterbrochen bei angeschaltetem Licht, die Decke hing in der Mitte des Bades etwa 10 cm durch. Die Wände im Hauptraum sahen feucht aus, was aber nur auf die schlechte Qualität des Anstrichs zurückzuführen war. Eine Schranktür war kaum zu bewegen, der Safe, der hier - wie üblich - 10 Dollar pro Woche kostet, war nirgends befestigt. Man hätte einen geschlossenen Safe also ohne Probleme mitnehmen und an einem anderen Ort knacken können. Es war mein erster Urlaub, in dem ich kaum Engländer gesehen habe. Dafür waren sehr viele Holländer und Spanier da, die beide den Engländern in nichts nachstehen. Die Urlauber in diesem Hotel waren überwiegend jung (bis 30 Jahre), ältere Gäste waren aber auch da. Sehr gut war die abendliche Teilung von Animation und Barbereich. In den meisten Hotels spielt sich abends alles dort ab, wo die Amination stattfindet. Wer sich das nicht ansehen will, der oft keine andere Möglichkeit, einen Cocktail zu genießen. Hier ist es anders gelöst, was auch sehr gut angenommen wurde. Vergleichen Sie aufmerksam die Preise Ihrer Reise mit den Empfehlung bei Holidaycheck. Achten Sie auf eine breite Bewertungsbasis. 2 abgegebene Meisungen sind sicher nicht so aussagefähig wie 50 oder 100. Wie bereits oben erwähnt, sollten Sie bereits im Reisebüro Ihre Wünsche mitteilen oder bei Onlinebuchung direkt mit dem Hotel per Mail klären, ob Sie ein solches Zimmer erhalten können. Nehmen Sie genug Hygieneartikel mit. Der Hotelshop hält zwar alles für Sie bereit, aber 22 Dollar für ein bißchen Sonnencreme ist ein wenig übertrieben. Im Hotel gibt es ein Internetterminal, bei 6 Dollar pro 30 Minuten sollten Sie allerdings besser ohne auskommen. In Ihrer Reiseapotheke sollte auf jeden Fall eine Großpackung Immodium akut (siehe fettiges Essen) und Mückenschutz bzw. Fenistil gegen erlittene Mückenstiche enthalten sein. Sonnencreme und After Sun sind ja selbstverständlich.
Die Zimmer sind typisch eingerichtet. In meinem mittlerweile dritten Urlaub in der Karibik sah auch das dritte Zimmer genau so aus. 2 breite Betten (etwa 1,40m mal 2,00m), Safe im Schrank gegen Bezahlung, ein kleiner Fernseher mit etwa 20 Programmen (darunter auch Deutsche Welle TV), eine FUNKTIONIERENDE Klimaanlage. Die Zimmer wurden täglich gereinigt, Handtuchwechsel auf Wunsch. Wir hatten ein Zimmer mit seitlichem Meerblick gemäß unseren Wünschen, die wir bereits im Reisebüro mitgeteilt haben (Nichtraucher, nicht im Erdgeschoss, nah am Strand, weit weg vom Pool). Einen Versuch ist es sicherlich auch bei Ihrem Urlaub wert. Wie im ersten Artikel bereits beschrieben, könnte eine Renoviering der Zimmer nicht schaden. Allerdings besteht das Hotel aus 10 Gebäuden, die unter Umständen unterschied alt sind. Daher sind Rückschlüsse auf die anderen Gebäude wohl nicht sinnvoll.
Es gibt ein großes Hauptrestaurant, in dem alle Mahlzeiten eingenommen werden können. Zum Abendessen stehen noch 3 a-la-carte-Restaurants zur Verfügung, das Gourmetrestaurant hatte allerdings geschlossen. Dort hätten wir z.B. Lobster für 20$ genießen können. Geöffnet hatte das italienische und das mexikanische Restaurant direkt am Strand knapp 30 Meter vom Wasser entfernt. Einen Platz für diese Restaurants musste man sich beim Frühstück oder Mittagessen reservieren. In unserer 2. Woche waren die Plätze dort anscheinend sehr beliebt. Die Dame war um 8 Uhr schon wieder verschwunden, da alle Plätze belegt waren. Es gab nur 3 Bars, die tagsüber geöffnet hatten, eine vierte war geschlossen. 2 Bars lagen an den Pools mit den meisten Gästen, eine am Strand. Ab 17 Uhr hat die große Lobbybar geöffnet, ab 20 Uhr die Bar am "Theater", wo jeden Abend die Animation stattfand. Die Auswahl der Speisen im Hauptrestaurant war typisch AI, es war für jeden Geschmack etwas dabei, meistens auch etwas frisch angeschnittenes, z.B. Spanferkel oder Truthan. Die Speisen waren für unsere Verhältnisse sehr fettig und der Nachtisch sehr süß (gilt übrigens auch für die Cocktails mit Grenadine...).
Alle wichtigen Funktionsträger (Rezeption, Bars) im Hotel sprachen fließend Englisch, ein paar wenige sogar Deutsch. Allerdings war das Personal oft peinlich genau: Wenn die Bar um 17 Uhr öffnet, gibt es um 16h59 natürlich noch kein Getränk. Das Zimmer wurde jeden Tag gereinigt, die Uhrzeit hat allerdings von 9 bis 15 Uhr variiert. Ein Arzt ist in der Hotelanlage niedergelassen und laut Aushang auch 24 Stunden am Tag erreichbar. Wir mussten ihn glücklicherweise nicht in Anspruch nehmen.
Die Lage könnte besser nicht sein. Das Hotel liegt direkt am wunderschönen Strand der Playa Bavaro, der mit Palmen und Pinien gesäumz ist. Durch einen kleinen Nebeneingang gelangt man in ein kleines Dörfchen mit zahlreichen Gift-Shops, ein paar Banken und einem Supermarkt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am Strand gab es ein Beachsoccer-Feld, einmal Volleyball, einmal Badminton, zwei Tischtennisplatten und einen ellenlangen Strand zum Joggen. Alle Wassersportaktivitäten konnten direkt bei der Wassersportschule in Anspruch genommen werden, manche Dinge waren inklusive, der größte Teil aber gegen Bezahlung. Auf der anderen Seite der Straße gibt es neben dem hoteleigenen Casino noch drei Tennisplätze mit einem undefinierbaren grauen Belag (sieht aus wie Beton mit ein paar Asphaltresten, man sollte den Ball am besten garnicht erst aufspringen lassen) Der Strand sucht seines gleichen: Türkises Meer, weißer Sand, Palmen soweit das Auge reicht. In unserem Strandabschnitt ragten die schattenspendenden Bäume direkt bis ans Wasser. Durch die Wurzeln und heruntergefallenes "Material" der Bäume war der Boden an den meisten Stellen nicht samtweich, es wurde aber regelmäßig grob gesäubert. Was blieb, waren die Zigarettenstummel und Bierbecher der Holländer. Ob sie das auch am Texelstrand so machen würden?!? Es stehen auf der gesamten Anlage mehr Mülleimer zur Verfügung als notwendig wäre.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Matthias |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 37 |