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Alexandra (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • März 2005 • 2 Wochen • Strand
Gutes Hotel mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis und fast oh
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Carabela Hotel ist ein nicht zu grosses Hotel (ca. 600 Zimmer oder so) mit ca. 11 Gebäudekomplexen mit je 3-4 Stockwerken. Es scheint nicht gerade sehr neu zu sein und einige Komplexe könnten vielleicht eine Renovierung vertragen, im Grossen und Ganzen findet man aber nichts, was einen stört. Die Anlage befindet sich in einem Palmenwald, wenn man rausgeht sieht man, im Gegensatz zu den anderen Hotals in der Nähe, überall Palmen, Sträucher und Blumen. Das ist wirklich wunderschön. Insgesamt wurde die Anlage sehr sauber gehalten, man hat überall Arbeiter gesehen, die entweder die Gehwege reinigten oder sich um den Palmengarten kümmerten. Was die Gästestruktur angeht, war alles dabei - von Kanadiern über Spanier bis hin zu Deutschen, war also bunt gemischt. Die beste Reisezeit ist Februar-März, denn im April beginnt die Regensaison. Das Preis-Leistungsverhältnis dieses Hotels ist auch sehr gut, wer also nicht unbedingt nach Luxus verlangt, kann bedenkenlos im Carabela buchen.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer waren relativ gross, mit zwei Doppelbetten, einem Kühlschrank ("Minibar"), einem Tisch mit zwei Stühlen und einem kleinen Bad. Balkon gabs selbstverständlich auch. Der Zustand des Bads war jedoch mehr als katastrophal....die Decke fiel fast auseinander und alles war insgesamt sehr schlecht gemacht. Ausserdem tropfte es von der Decke, die Armaturen waren teilweise kaputt, die Wanne sah alt und vergilbt aus, der Fön hatte eine total dicke Staubschicht bei der Öffnung.... das war wirklich unangenehm. Zusammen mit der Oberflächlichkeit der Putzfrauen ergaben die Zimmer einen wirklich unangenehmen Eindruck. Wir waren jedoch im alten Gebäudekomplex, die neuen sehen etwas anders aus: Die Zimmer sind frisch renoviert und haben ein etwas anderes Design (das Bad ist nur durch eine matte Glasscheibe vom Rest des Zimmers abgetrennt). Wie gesagt - die Zimmer waren nicht so toll. Aber wir wollten unbedingt einen Gebäudekomplex in Meeresnähe und ein Zimmer mit Meeresblick, und ausserdem verbrachten wir ja eh nur die Nacht im Zimmer, also wars im Endeffekt nicht so schlimm.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Essen im Hauptrestaurant (Büffetform) war sehr vielfältig und es gab auch immmer wieder was Neues - eine Risenauswahl an Salaten, Hauptgerichten und Desserts. Auch wenn uns nicht alles geschmeckt hat, konnte man immer etwas leckeres finden. Ansonsten gibt es noch ein Mexikanisches, Italienisches und Internationales Restaurant. Natürlich hat jedes Schwächen und manche der Gerichte sind nicht allzu lecker, aber man kann aich ja mit anderen Hotelgästen austauschen und sich entweder vorwarnen oder auch beraten lassen ;) Da wir dies gemacht haben, hat es uns eigentlich überall geschmeckt ;) Das einzige Problem waren nur die Bedienungen, die manchmal total langsam waren oder gfar etwas vergassen. Und die meisten beherrschten leider nur spanisch... Mittags gabs am Strand eine Bar mit Pommes, Hamburgern oder Hot Dogs. Es war ganz ok, aber wir haben es dann doch vorgezogen, ins Hauptrestaurant zu gehen ;) Die Getränke waren durchschnittlich - Cola, Wasser, Säfte, Cocktails, Kaffee, Tee usw. Die Säfte haben uns zwar nicht so beeindruckt, die Cocktails sind aber teilweise wirklich lecker, vor allem die, die das Wort "Banana" oder "Coco" beinhalten ;)


    Service
  • Eher gut
  • Der Service im Hotel war überaus freundlich und entgegenkommend. Jeder unserer Wünsche wurde erfüllt - ob es nun ein Zimmertausch war (wir wollten ein Zimmer mit Meeresblick), ein Mückenspray oder etwas anderes: alles hat reibungslos geklappt. Man muss jedoch bedenken, dass die meisten Angestellten Englisch verstehen (ausser den Bedienungen, die nur spanisch sprechen - das war ab und zu ziemlich kompliziert) - mit Deutsch kommt man also nicht SEHR weit. Ein anderes Problem war auch die Tatsache, dass man, wenn man vom Zimmer aus an der Rezeption angerufen hat und um etwas gebeten hat, oft vergessen wurde. Deswegen lieber persönlich hingehen und sich nicht abwimmeln lassen ;-) Die Zimmerreinigung war nicht sehr gründlich und erledigte alles nur sehr oberflächlich, das war ein eindeutiger Minuspunkt. Was unseren Check-In angeht, wurden wir sehr gut behandelt: erst ein Erfrischungsgetränk, dann schnell der Check In selbst, und schon wurden unsere Koffer zum Zimmer getragen - war also sehr angenehm. Der Arztservice war jedoch nicht so angenehm: mal abgesehen davon, dass die "Ärztin" nicht immer da ist und sich oft einfach nur im benachbarten Friseursalon mit KOllegen unterhält, verlangt sie je nach Lust und Laune mal gar nichts, mal 10 Dollar für eine Desinfizierung. Das war eine wirkliche Frechheit, also lieber selber Wunddesinfektionsmittel mitnehmen. Nicht zu vergessen dass diese Frau kaum Englisch und gar kein Deutsch verstand und insgesamt einen sehr inkompetenten Eindruck hinterliess.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt direkt am Strand und man musste maximal 3 min bis zum Strand laufen. Gleich neben dem Hotel ist ein kleines Dorf, in dem es einige Bars, Restaurants und natürlich Geschäfte gab. Die Nachbarhotels Palladium/Fiesta Palace und Grand Flamenco haben wir uns ebenfalls angesehen, waren jedoch nicht so bedeistert da diese sehr gross und unübersichtlich waren. In dieser Hinsicht ist das Carabela auf jeden Fall die bessere Wahl. Ausflugsmöglichkeiten gab es selbstverständlich auch, jedoch waren sie maßlos überteuert. Für einen Tag auf der Insel Saona (sehr schön zum Schnorcheln) musste man zum Beispiel 90 Dollar hinlegen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Sportmöglichkeiten am Strand des Carabela sind sehr vielfältig. Man kann nach belieben entweder Volleyball, Fussball oder Tischtennis spielen. Die Animation kümmmert sich aber auch sehr gut um die Unterhaltung der Gäste - täglich gab es eine Morgengymnastik (ganz entspannend), dann gabs Tanzunterricht (Merengue, Bachata, Salsa), danach folgten Wettkämpfe in allen möglichen Sportarten, dann eine Mittagsaerobic (bei der man sicher einige Pfund verlor), und nach 2 Stunden Pause gings wieder mit diversen Spielen (BOccia, Shuffleboard etc.) und Sportwettkämpfen weiter. Gegen 18h gabs noch Poolgymnastik - Die Animation bemühte sich also stets. Wer bei den Wettkämpfen und Spielen übrigens in der Siegermannschaft war, bekam am Abend, kurz vor der Show, eine kleine Flasche Rum als Präsent. Am Strand gabs aber auch einen Schnorchel-, Windsurfing- und Katamran-Verleih (alles all inclusive). Den Katamran kann man nur weiterempfehlen - wir segelten fast jeden Tag hinaus und schauten uns die Umgebung an. Das hat super viel SPass gemacht. Wir haben es uns dort übrigens von einem Paar beibringen lasse, konnten uns die Fahrstunde für 25 Dollar ersparen ;) Wir haben auch das Windsurfing ausprobiert, doch wir merkten schnell dass die Wellen zu stark waren und wir es einfach nicht gut genug konnten. Das Ausleihen der Schnorchelausrüstung ist eigentlich überflüssig, da es in der Nähe keine schönen Riffe gibt (wir sind auch hinter die Bojen zu den Riffen geschwommen, haben da jedoch nichts Interessantes ausser ein Paar eintönigen Fischen gesehen ) Am Abend gab es immer Shows, die jedoch sehr enttäuschend waren. Entweder es waren langweilige niveaulose Spiele oder niveaulose Tanzshows. Eine reine Zeitverschwendung. Ab 23h öffnete dann die Disco, die jedoch erst ab Mitternacht etwas voller wurde. Das Durchschnittsalter, war, als wir da waren, ca. 18 bis 25, oft sah man aber auch "mid-vierziger" auf der Tanzfläche, was uns jedoch nicht störte;) oder von der Musik her gab es alles - von Merengue bis zu internationalem Pop/HipHop, war alles ganz gut gemischt. Nun zum STRAND:Es gibt einen grossen Sandstrand, dessen Grossteil jedoch mit Piniennadeln bedeckt ist. Beim Gehen konnte es zwar auch schon mal wehtun, aber man konnte sich dran gewöhnen. Ausserdem konnte man sich etwas weiter weg von dem Pinienwald hinlegen, wo eher Palmen und daher weniger Nadeln waren. Liegestühle gabs immer genug, Sonnenschirme erübrigten sich jedoch, da die vielen Palmen und Pinienbäume mehr als genug Schatten spendeten und man gegen Ende des Tages schon nach einem Sonnenplätzchen suchen musste. Duschen waren auch vorhanden. Ausserdem gab es beim Strand insgesamt drei Bars: ein Mal die grosse Bar mit dem Essen, dann eine Cocktailbar und eine Selbstbedienungsbar. Man musste also von keinem Fleck des Strand besonders lange laufen. Was das Meer angeht - das ist wunderschön. Türkis und warm ;) Der Schwimmbereich war zwar durch Bojen abgegrenzt, jedoch war dieser gross genug um darin zu schwimmen. Teilweise ist er viel grösser als bei den Nachbarhotels. Die dei Pools waren in Ordnung, wir haben aber ausschliesslich im Meer gebadet und könne die Pools also nur äusserlich beurteilen - und was das angeht, waren sie recht hübsch.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:2 Wochen im März 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Alexandra
    Alter:19-25
    Bewertungen:1