Villas HM Paraiso del Mar

Das wunderschöne, kleine Hotel hat ca. 50 Zimmer, die sehr geschmackvoll und mit viel Liebe zu Naturmaterialien gestaltet wurde. Uns haben besonders die edlen Holzböden im Zimmer und auf der Terrasse gefallen, die jeden Tag mit viel Mühe gereinigt und gepflegt wurden. Besonders in der 1. Woche hatten wir einen sehr gewissenhaften und netten Zimmerboy, der sich auch jeden Tag andere Creationen von Handtuch-Dekos einfallen ließ. Wir hatten AI gebucht und waren sehr zufrieden und angenehm überrascht, dass ein so kleines Hotel sehr abwechslungsreiche und vielseitige Buffets bieten kann. Zu unserer Reisezeit waren sehr viele Deutsche, Schweizer, Spanier und einige Amerikaner da, die teilweise wirklich nur 3-5 Tage gebucht hatten, was wir persönlich viel zu schade fanden. Wer auf "Rummel" steht kann diese Insel auch z. Zt. des Walhais besuchen, dann sind auch viele Amerikaner dort. Wir haben die Ruhe genossen und würden uns wünschen, dass die Insel noch lange ohne Charterflughafen bleibt, denn ca. 3 Std. Transfer hält Gott sei Dank viele typische Pauschalurlauber davon ab, hier Urlaub zu machen. Zum Telefonieren haben wir uns Telefonkarten gekauft, wo man supergünstig und gut mit telefonieren kann. Die beste Reisezeit ist normalerweise unser Winter und dann bis spätestens April. Obwohl in diesem Jahr der Februar, der kälteste u. regenreichste Monat war, mit teilweise Temperaturen von 10 Grad. Touren zum Festland kann man auch gut auf eigene Faust machen.Die Fähre nach Chiquilla fährt inzwischen sehr häufig und es fahren auch Privatboote rüber.

Wir hatten eine schöne Juniorsuite, die auch für 3 Personen ausreichend groß war. Zusätzlich war eine Sitzecke vorhanden, dekoriert mit farblich passenden Kerzen und Sitzkissen. Das Bad war sehr groß, vor allem die Dusche u. durch eine Mauer vom WC getrennt, Im Eingangsbereich war der Kleiderschrank (mit Safe) und ein Waschbecken mit Ablagemöglichkeiten und großem Spiegel. Auf der sehr schönen Terrasse war eine Hängematte angebracht und Sitzgelegenheiten mit kleinem Tisch (Baumstumpf). Das Zimmer machte einen frischrenovierten Eindruck! Außerdem hatten wir sogar etwas Meerblick, obwohl wir den nicht gebucht hatten.

Die drei Hauptmahlzeiten fanden im Restaurant statt. Getränke gab es tagsüber an der Poolbar und abends an der Lobbybar. Uns hat es nicht gestört, dass die Bars nicht ständig besetzt waren....man lässt sich in der Regel ja etwas mehr Zeit, seinen Cocktail abends zu genießen. Die Bars waren auch nicht so gut besucht, vielleicht gab es z.Zt. nicht so viele AI-Gäste, die das Angebot natürlich mehr nutzen. Wie schon erwähnt, war das Essen sehr gut und für jeden was dabei. Frühstück mit Eier-Variationen, Panncakes, Kuchen, Brötchen, Toast, Obst, Quark, Müsli, versch.Käsesorten, Wurst,Schinken. Mittag- u. Abendbuffet immer mit Showcooking, einmal wöchentlich mexikanischer Abend. Die Trinkgelder gingen in eine Gemeinschaftskasse (Körbchen an Bar u. Theke) und wurden geteilt.

Alle Servicemitarbeiter waren sehr freundlich und hilfsbereit. Auch an den Bars waren die Kellner immer zu einem Scherz aufgelegt. Da unsere Tochter ziemlich gut spanisch spricht, hatten wir natürlich einige Vorteile beim Umgang mit dem Personal, die zum Teil auch kein gutes Englisch sprachen. Besonders im Restaurant war immer eine freundliche aufgeschlossene Atmosphäre. Auch der Koch an der Showkochstation war sehr nett und gab Tipps, was man wie am besten zusammenstellt. Als krassen Gegensatz zur Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit der Servicemitarbeiter, empfanden wir die Reserviertheit und teilweise auch Unfreundlichkeit der Mitarbeiterinnen an der Rezeption, die ja eigentlich das Aushängeschild eines Hotels sein sollte.

Der weiße, sehr feine Sandstrand lag sozusagen vor unserer "Haustür". Wir hatten unsere Juniorsuite am äußeren Rand der Hotelanlage und hatten somit nur einige Schritte bis zur Liege mit Palme oder Schirm. In der 1. Woche war das Hotel so gut besucht, dass man in der Tat nicht immer seinen Stammplatz am Strand belegen konnte. Für uns war es kein Problem, da wir Frühaufsteher sind und immer noch einen schönen, schattigen Platz bekamen. Es gab natürlich auch einige" Handtuchaufleger", wie überall. Gegen Mittag waren oft alle Liegen belegt, wobei der "Beachboy" bei zusätzkichen Nachfragen zumindest Kunstoffliegen besorgt hat. Den kleinen Ort Holbox muss man unbedingt besucht haben. Der Fussweg, natürlich am Strand entlang, dauert ca, 10 Min. Wir haben diese Spaziergänge oft barfuss unternommen, da man auch im Ort nur Sandwege und -straßen vorfindet. Das Dorf bietet alles, was man so braucht....eine Apotheke. die auch Briefmarken und T-Shirts verkauft, nette kleine Restaurants, Cafes, Tortilla-Backstube,Friseur, Geldautomat, Schmuckläden, Souvenierläden mit super Hängematten. Auf den Straßen wimmelt es vor Golfcars (kleine überdachte Benzincars, die ca. 20kmh fahren) mit denen die Holboxer die alltäglichen Dinge erledigen. Es gibt nur ganz wenige Autos, wie z. B. für die Müllabfuhr.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Strand gab es leider keine Duschen. Strand und Wasser waren paradisisch. Die vielen Möven , Wasservögel und Pelikane waren schön anzusehen an dem endlos wirkenden mit Muscheln durchsetzten Puderstrand. In unserer 2. Urlaubswoche war das Wetter nicht mehr so gut und wir hatten ca. 3 Tage Regen. Wir haben dann die Zeit damit verbracht, die Umgebung zu erkunden, z. B. per Golfcar, die man überall mieten kann, eine Zirkusvorstellung im Ort , Kirmestreiben im Dorf u. ein Fischerfest besucht. Im Dorf war jeden Tag Livemusik und man traf sich am Spätnachmittag am Steg zum Plausch, zum Angeln oder Schwimmen. Den Pool haben wir nicht genutzt, wozu auch. die gepolsterten Liegen am Strand waren der Hit.....super bequem u. sauber.