Villaggio Baia d'Ercole

Das Villaggio liegt direkt am Meer und besteht aus kleinen Bungalows, die im schönen Garten verteilt sind. Es gibt zwei Pools,wobei man von einem Pool direkt über eine Treppe an den Strand gehen kann. Liegen waren sowohl am Strand als auch am Pool im Juni ausreichend vorhanden. Wir hatten Halbpension gebucht, was ich absolut empfehlen würde, denn das Abendessen ist wirklich klasse! Im Juni waren viele Deutsche dort, aber auch einige Italiener, Österreicher, Polen und Russen. Wir würden nur im Mai/Juni oder im September nach Kalabrien fahren, da es dann noch nicht so heiß und nicht so voll wie im Juli/August ist, wo ganz Italien in Urlaub fährt. Die Anlage hat 3 Sterne und wird diesen- für süditalienische Verhältnisse - voll und ganz gerecht. Wir hatten einen wunderbaren Urlaub für sehr wenig Geld! Besser geht es kaum!

Wir hatten einen kleinen Bungalow mit einer großen Terasse und einer Küchenzeile. Sehr praktisch, wenn man man Mittags mal eine Kleinigkeit essen will. In der Küche sind alle wichtigen Dinge vorhanden, allerdings gibt es dort nur kaltes Wasser und die Einrichtung ist nicht mehr die Neueste. Hier also nicht zu viel erwarten! Die Zimmer sind einfach eingerichtet. Es gibt keinen Fernseher, was wir nicht vermisst haben. Die Klimaanlage ist erst ab Ende Juni in Betrieb, war aber für uns bei Temperaturen von 24-26 Grad auch noch nicht erforderlich. Das Bad ist ebenfalls einfach und einige Armaturen geben so langsam den Geist auf (Handtuchhalter, Duschkopf ziemlich verkalkt und Armaturen etwas angefressen) aber es war alles sauber-für uns ausreichend. Im Bad könnte man jedoch das ein- oder andere langsam mal erneuern-insbesondere die Armaturen.

Volle Punktzahl für das Abendessen! Wer auf italienische, insbesondere kalabresische Küche steht, kommt hier voll auf seine Kosten! Es gibt jeden Abend wechselnde Nudel, Fleisch- und Fischgerichte, dazu wechselnde Antipasti-wir haben uns jeden Abend aufs Neue darauf gefreut und wurden nie enttäuscht. Alles war ausreichend vorhanden und wurde neu nachgelegt, wenn die Platten leer waren. Zudem gibt es jetzt häufiger Mottoabende-Freitags war bei uns z. B. Fischabend-für Fleischesser gab es aber trotzdem noch alternatives Essen. Das Frühstück ist typisch italienisch -mit einigen Zugeständnissen an Urlauber - es gibt nämlich auch Wurst und Käse, was Italiener morgens nie essen würden, außerdem Brötchen und Croissants, Marmeladen etc. und Cornflakes. Insgesamt keine große Sache, aber das haben wir in Italien auch nicht erwartet.

Renato und Jenny an der Rezeption sprechen beide deutsch und sind die gute Seele des Villaggio. Sie versuchen jeden Urlauber zufriedenzustellen, sind immer hilfsbereit und geben auch gerne Ausflugtipps. Beschwerden (wir hatten ein Problem mit unserer Toilette und dem Kühlschrank) wurden sofort weitergeleleitet und man war bemüht, die Probleme schnellstens zu beheben. Auch das Personal im Restaurant war immer gut gelaunt ,sehr flott und immer für eine kleine Unterhaltung zu haben.

Direkt am Strand-ansonsten aber ziemlich weit ab vom Schuss, weshalb ich einen Mietwagen immer empfehlen würde, wenn man nicht nur am Strand liegen will. Es gibt in der Nähe einen kleinen Supermarkt, der von Badeschlappen bis zu Lebensmitteln alles Lebenswichtige führt. Zu Fuß kann man zum schönen Strand "Grotticelle" laufen oder zum "Capo Vaticano", von wo man einen tollen Blick über das Meer hat. Ansonsten gibt es in der Umgebung nicht viel. Wer Nightlife haben will, sollte sich Richtung Tropea orientieren-ca. 10 km entfernt. Im Villaggio geht es abends eher ruhig zu-zumindest in der Vor- und Nachsaison.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt zwei Pools - einen für Schwimmer und einen für Nichtschwimmer - und einen hoteleigenen Strand. Der Strand wird täglich gereinigt. Ein kleiner Nachteil ist, dass im Meer vor dem Hotelstrand jede Menge Steine liegen, über die man insbesondere bei hohem Wellengang, nicht so leicht ins tiefere Wasser kommt, weil man auf den glitschigen Steinen gerne mal ausrutscht. Badeschuhe sind hier angebracht, oder man sucht sich wie wir eine Stelle am Strand, an der weniger Steine liegen und geht dort hinein. Diese Stellen gibt es auch, man muß aber ein paar Meter zur Seite laufen.