Villa Sirena

Das dreistöckige Hotel liegt direkt auf einer Felsenklippe. Es ist zweckmäßig aufgebaut und ebenso eingerichtet. Alle Räume und die Zimmer (wir hatten zwei - s.u.) sind sauber und ordentlich. Wir haben ÜmF gebucht. Aufzug ist vorhanden. Gäste waren überwiegend Pärchen zwischen Anfang/Mitte 30 und 60. Familien mit Kindern sollten besser ein anderes Hotel wählen. Eigentlich ist Cala Figuera zu schön um alle Welt dahin zu locken... trotzdem noch ein paar Tipps: 1. Hotel: Unbedingt meine Parktipps (s.o.) beachten. 2. Ort: Man sollte sich die Zeit nehmen und einmal durch alle Gassen gehen und um den kleinen Fischerhafen herum laufen. 3. Essen (im Ort): Gefallen hat uns das Mistral und die Pizzeria oberhalb des Ortes mit Blick über die ganze Küste. 4. Essen (außerhalb): In Santanyi - vor der Kirche. 5. Baden: Cala Mondrago (erreicht man von Cala Figuera über S´Amarador) und Cala Santanyi. Zwei Liegen mit Schirm kosten übrigens überall 11 Euro. Achtung: Quallen! Am Besten eine Schwimmbrille verwenden, wenn man weiter raus schwimmen will - ist sowieso eine gute Sache, kann man doch die Unterwasserwelt gleich mit geniessen.

Die Zimmer bestehen aus zwei zusammen geschobenen Betten, zwei Nachtschränken, ein Schrank für TV (diverse deutsche Sender) mit einigen Schubladen und einem Einbaukleiderschrank. Das Bad ist mit WC, Dusche, Waschbecken und Fön ausgestattet und in beiden Zimmern mit weissen Fliesen in einem guten Zustand gewesen. Auf dem Balkon findet man zwei (Plastik-)Stühle und einen Ablagetisch. Es gibt keine fest installierte Klimaanlage - in den Zimmern gibt es aber einen tragbaren Ventilator. Wer geräuschempfindlich ist: Zur Straße hin ist es bis ca. 22:30 Uhr durch an- und abfahrende Pkw recht laut und zum Meer hin hört man die Brandung (fanden wir aber klasse).

Das Frühstück war - gemessen am Preis - in Ordnung. Leider gibt es neben Kaffee/Tee nur Milch als Kaltgetränk. Orangensaft kostet extra. Man sitzt auf der Terrasse sehr schön - kann den Blick auf das Meer geniessen und bekommt dort alles an Getränken, was man so braucht (gegen Bezahlung, versteht sich). Da wir tagsüber am Strand waren und abends in einem der umliegenden Restaurants gegessen haben, können wir zum weiteren Angebot (Mittagstisch???) nichts sagen.

Bis auf Donnerstags (da hat die Reinigungskraft ihren freien Tag) wurden die Zimmer stets gereinigt und die Handtücher gewechselt. Am zweiten Tag wurden wir mit der Tatsache überrascht, dass wir "umgezogen wurden", d.h. unser neues Zimmer lag jetzt zur Wasserseite. Das war auch alles prima und wir haben das Meeresrauschen nicht als störend empfunden - warum diese Aktion erfolgte, ist uns auch nicht ganz klar gewesen... aber soll man meckern, wenn man sich verbessert? Der Umgang mit den Gästen ist im allgemeinen professionell - aufgesetzte oder übertriebene Freundlichkeit ist sowieso nicht unser Ding.

Wir haben uns am Flughafen einen Leihwagen genommen und sind in ca. 50 min. am Hotel gewesen. Der Ort Cala Figuera ist wunderschön gelegen und der ursprüngliche Fischerhafen ist umsäumt von mehr oder weniger steil verlaufenden Hügeln. Man findet neben zwei Supermärkten, einem Fahrradverleih und mind. einer Bank unzählige Cafes und Restaurants. Die Zufahrt zum Hotel ist ziemlich steil und das Angebot an Parkplätzen sehr begrenzt. Da zudem noch viele Tagesgäste ihre Tour am Hotel starten, haben wir unseren Leihwagen oben geparkt - das Anfahren am Berg war für den ein oder anderen eine neue (!?) Herausforderung und wir wollten größere Schäden am Kfz vermeiden... . Da wir in den letzten Jahren bereits in Colonia de Sant Jordi und Cala D´Or waren, haben wir die Badebuchten Mondrago, Es Trenc und in diesem Urlaub auch Cala Santanyi aufgesucht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier ist Erholung angesagt! Man kann zwar unterhalb vom Hotel ins Meer springen und dort gut schwimmen oder schnorcheln - auch soll der Pool auf der anderen Straßenseite zur Verfügung stehen - ansonsten wird vom Hotel nichts geboten (wir haben jedoch auch nichts vermisst).