Villa Side Residence

Wir haben im Vorfeld falsche Informationen durch den Reiseveranstalter TUI erhalten. Im Zusammenhang mit Corona war es natürlich wichtig zu wissen, mit welchen Einschränkungen wir zu Rechnen haben. Ursprünglich wollten wir über TUI ein anderes Hotel in Kumköy buchen, dank vorheriger Recherche eines Freundes vor Ort erhielten wir aber die Info, dass dieses Hotel gar nicht geöffnet hat und im Falle einer Buchung (die im übrigen völlig problemlos über TUI hätte erfolgen können) die Unterbringung in einem anderen Hotel erfolgt wäre. Der Ärger mit TUI nahm dann bereits bei der Buchung seinen Lauf. So mussten wir für den Rückflug für 4 Personen einen Aufpreis von über 200 € zahlen, da sich angeblich der Flugpreis erhöht hat. Tatsächlich hat sich aber herausgestellt, dass am Rückflugtag überhaupt kein Condor-Flug stattfindet. Eine entsprechende Info seitens TUI fehlt bis zum heutigen Tag, somit haben wir eine Umbuchung auf Sunexpress veranlasst. Endlich im Hotel angekommen durften wir bei 35 Grad an der nicht klimatisierten Rezeption als erstes eine Haftungsfreistellung gegenüber dem Hotel hinsichtlich Corona ausfüllen. Bei dem gebuchten Familienzimmer handelt es sich um 2 Zimmer mit Verbindungstüre. Bereits am 1. Tag haben wir darum gebeten sicherzustellen, daß die Balkontüre des Zimmers, in dem die Kinder schlafen, gegen ein Öffnen gesichert wird, da sich auf dem Balkon auch Stühle zum raufklettern befanden. Insgesamt mussten wir diese Problematik 3 Mal ansprechen, bevor 1 Tag vor unserer Abreise der Griff an der Schiebeanlage entfernt wurde. Ebenfalls am 1. Tag wurde festgestellt, dass entgegen den Angabe durch TUI die Poolbar (im Hotel Blue-Bar genannt) völlig gesperrt und der Indoorpool überhaupt nicht befüllt war. Die auf diese Punkte angesprochene Gästebetreuung entschuldigte diese Punkte mit Corona, wobei diese Begründung für niemanden nachvollziehbar war. Im Verlauf des Aufenthaltes (ich wähle hier bewusst nicht den Begriff Urlaub) bekamen wir dann in aller Regelmäßigkeit die selbe Entschuldigung bzw. Begründung durch die Gästebetreuung. Diese betreffende Person hat insgesamt bei keinem uns bekannten Gast einen positiven Eindruck hinterlassen. Besonders auffällig war ebenfalls am 1. Tag die Tatsache, dass Hotelmitarbeiter an der geöffneten "Poolbar" (Turkuazbar), nicht Blue-Bar, und im übrigen Aussenbereich überhaupt keinen Mundschutz tragen und der von TUI in seinem 10-Punkte-Plan erwähnte Abstand in öffentlichen Bereichen von 1,5 m - 2 m vor der Poolbar auf tatsächlich 30 - 40 cm geschrumpft war, ohne dass einer der Gäste in der Schlange vor besagter Poolbar einen Mundschutz getragen hat. Selbst der allseitsbeliebte Animateur Max saß regelmäßig mit 4 Freunden/Bekannten/Kollegen ohne jeglichen Mundschutz in diesem Bereich an einem Tisch. Diese Feststellung mussten wir dann auch im weiteren Verlauf sowohl bei Frühstück, Mittag- und Abendessen machen. In der Schlange vor dem Restaurant wurde der geforderte Abstand nichteinmal annähernd eingehalten, keiner der Hotelmitarbeiter sah sich genötigt, daraufhinzuweisen. Laut Aussage bereits erwähnter Gästebetreuung wäre dass auch nicht die Aufgabe der Mitarbeiter bzw. hätten diese mittlerweile keine Lust mehr, sich laufend entsprechende Bemerkungen der Gäste anzuhören. Im Restaurant selbst verkürzte sich dann der Abstand zwischen den einzelnen Gästen am Büffet auf max. 20 cm. Ich möchte allerdings fairerhalber dauafhinweisen, dass die Mitarbeiter im Restaurant alle einen Mundschutz getragen haben, wobei der eine oder andere den Begriff Mund- und Nasenschutz nicht verstanden hat. Auch die Mitarbeiter im Service konnten keine Einigung darüber finden, ob sie nun Handschuhe tragen oder nicht. Kommen wir nun zu den Informationen von TUI und den realen Umständen im Hotel: - Shuttleservice zum Strand - eingestellt - Indoorpool uneingeschränkt nutzbar - nicht einmal befüllt - Aquapark uneingeschränkt nutzbar - Nutzung der Wasserrutschen von 10-12 Uhr und von 14.15-16.30 Uhr - Sportplätze Outdoor uneingeschränkt nutzbar - überhaupt nicht vorhanden - Restaurant uneingeschränkt nutzbar - sämtliche á la carte-Restaurants geschlossen, wegen? CORONA!!!!!! - Kinderbüffet - geschlossen - Diskothek geschlossen, aber allabendlich im Aussenbereich Kinderdisco mit anschließendem Animationsprogramm, insbesondere dann, wenn türkische Musik gespielt wurde (und diese wurde zu 90 % jeden Abend gespielt) zappelten plötzlich 20-25 Personen ohne Mundschutz und ohne auch nur annähernd einen Mindestabstand einzuhalten auf der Bühne herum. Zur Wiedereröffnung der Hotels gilt der 10-Punkte-Plan der TUI, welcher den höchsten Hygienestandards in Bezug auf Covid-19entspricht. Dieser regelt, u.a. Entertainmant-Aktivitäten ohne engen Kontakt. Aber was verstehen TUI und das Hotel unter eng??? Den negativen Höhepunkt unserers Aufenthaltes durften wir dann am 4. Tag erfahren. Nachdem ich in der Warteschlange bereits den Atem eines weiblichen russischen Hotelgastes in meinem Nacken spürte, wurde diese auf einen Mindestabstand und den fehlenden Mundschutz durch mich hingewiesen. Nach ca. 10 Min. durften wir dann die Bekanntschaft mit dem Freund/Mann betreffender Russin machen. In sehr verständlichem realtiv lauten deutsch wurden wir durch diesen daraufhingewiesen, dass wir seiner Frau/Freundin überhaupt nichts zu sagen hätten, da wir nicht in Deutschland sind und er uns problemlos ins Gesicht husten oder spucken könnte. Auch seine Frau/Freundin hat es sich nicht nehmen lassen, bei jedem Gang vorbei an unserem Tisch ihren Krampf im Mittelfinger zu demonstrieren. Sowohl Restaurant- als auch Hotelmanager wurden über diesen Vorfall informiert. Letzterer sagte eine Klärung der Angelegenheit zu, allerdings hat es sich für uns bis heute nicht erschlossen, was genau er geklärt hat. Dem Restaurantmanager als solches war es einamal mehr wichtig, offensichtlich die Funktionen seines Handys zu erkunden. Das Verhalten der Hotelgäste Gattung Russe ist hinlänglich bekannt und bedarf keiner weitern Erläuterung. Die Liste von Negativerfahrungen während unserers Aufenthaltes lässt sich natürlich weiterführen, würde aber den Rahmen des erträglichen sprengen. Letztendlich haben wir unseren Aufenthalt um 3 Tage verkürzt (was aber ausschließlich auf die Unfähigkeit des Reiseveranstalters zurückzuführen ist, normalerweise hätten wir den Aufenthalt bereits nach 1 Woche abgebrochen) und alle anderen deutschsprachigen Gäste, mit denen wir uns unterhalten haben, werden einstimmig dieses Hotel in Zukunft meiden. Darunter befand sich auch ein Ehepaar, dass Stammgäste des Hotels waren. Abschliessend lässt sich festhalten: Dieses Hotel ist lediglich darauf bedacht, die Kohle der Gäste, die in diesem Jahr da waren und noch kommen abzugreifen, Kritik mit Coroana-Begründung abzuwiegeln -Hallo Frau Gästebetreuung- und das Risiko eines russischen Tsunamis im Jahr 2021 in Kauf zu nehmen. Eine realistische Bewertung des Hotels ergibt u.E. lediglich 3 Sterne, wobei zu überlegen ist, ob wir damit indirekt nicht 3-Sterne-Hautels in der Türkei kritisieren.

Bereits nach 8 Jahren nach Eröffnung weisen sowohl Hotel als auch Zimmer erhebliche Abnutzungserscheinungen auf. So hat in den letzten 8 Jahren mit Sicherheit keine Reinigung des Teppichbelags stattgefunden und das Bad insgesamt bedarf einer Grundsanierung.

Das Highlight unseres Aufenthaltes. Finden sich auf den Fotos des Hotels Infos zu einem türkischen Abend (mit Kilos von wunderbaren Riesengarnelen) oder in den Unterlagen von TUI ein wöchentliches Galadinner finden wir vor Ort? Nichts!!!! Jeden Tag dieselbe langweilige, geschmacksneutrale, lauwarme und undefinierbare Zusammenstellung von Essen oder besser gesagt, Pampe. Laut Infos von Gästen, die einmal oder mehrfach dieses Hotel besucht haben, wurde die Auswahl der Speisen im Vergleich zum Vorjahr um 50 % reduziert, wobei die Qualität der Essen völlig eingestellt wurde. Quizfrage: Welche Entschuldigung bzw. Grund führt die Gästebetreuung hierfür an??? Richtig!!! Nach diesem Aufenthalt wird jeder Gang zu einer Döner-Bude in Deutschland zum kulinarischen Höhepunkt. Das Hotel schafft es sogar, dass die angebotenen geschmacklosen Suppen nichteinmal die Aussentemparatur erreichen.

Die Hotelmitarbeiter sind insgesamt alle Freundlich und "bemüht", stellen aber leider das schwächste Glied in der Kette dar. Unter Service verstehe ich auch die Gästebetreuung und die Reiseleitung des Veranstalters. Reiseleitung haben wir nie gesehen, aber von anderen Gästen nichts positives erfahren. Zur Gästebetreuung ist anzumerken, dass diese Frau absolut Kritikresistent ist, immer das letzte Wort haben muss, alles mit Corona begründet und letztlich einen Coronatest durchführen möchte, obwohl nachweislich eine 48-Std-Frist nicht eingehalten wird. Auf diese Vorgehensweise haben wir uns allerdings nicht eingelassen. Keinem der Servicemitarbeiter ist aufgefallen, dass regelmäßig 2 Kleinkinder an unserem Tisch Platz genommen haben. Nur so lässt es sich erklären, dass wir jedesmal um Kinderbesteck betteln mussten.

Lage in einem mittlerweile völlig zugepflastertem Kumköy. Die Entfernung zum Strand von angegebenen 250 Metern wurde offensichtlich vom einäugigen Willy aus dem Film "Die Goonies" gemessen. Wer sich ausserhalb des Hotels bewegt, dem wird sofort auffallen, daß in keinem Geschäft ein Mundschutz getragen und schon gar nicht gefordert wird. Das Hotel insgesamt weist einen relativ schmutzigen Zustand im Aussenbereich auf. Abgesehen von sehr vielen Beschädigungen im Bodenbereich lässt die Reinigung der Bodenflächen im Aussenbereich, in dem Mahlzeiten verspeist werden, sehr zur Freude der Ameisen und Katzen zu wünschen übrig.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Welche sind hier gemeint??? Oh, entschuldigung, eine Tischtennisplatte wurde gesichtet, ebenfalls eine Dartscheibe, bei der es sich offensichtlich um ein Überbleibsel aus dem Vietnam-Krieg handelt. Beachvolleyplatz Fehlanzeige. Mountainbike Fehlanzeige. Sportanimation? Eine Art Schwangerschaftsgymnastik. Erwachsenenanimation Fehlanzeige. Dieser recht aufdringliche Animatuer Max war vielmehr darauf bedacht, drittklassige T-Shirts mit dem Aufdruck des Namens des Hotelgastes zu einem wirklich besten Preis von 30 € für 2 Lappen zu verkaufen.