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Claudia (66-70)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Oktober 2016 • 1 Woche • Sonstige
Schönste Villa in einsamer Lage
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel liegt traumhaft am Hang über der tollen Tsamadou-Bucht auf Samos. Die Zimmer sind relativ groß und blitzsauber. Alle Einrichtung in Küche, Schlafraum und Bad anstandslos. Gewaltig die riesige Terrasse mit Blick ohne Ende. Es gibt wegen der Hanglage allerdings viele Treppen zu steigen, nix für Gehbehinderte oder Leute mit viel Gepäck.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Hatte ein Appartment: groß, hell, unaufdringlich schön, blitzsauber und bestens ausgestattet. Bin eigentlich noch nie besser in Griechenland unter gekommen. Da die Insel so gut wie urlauberfrei war, störte auch die Straße unterhalb des Hauses nicht. Es war absolut still, selbst die Zikaden hatten abgeschaltet. Es war schon zu kühl.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • ich hatte das Frühstück nicht gebucht, es war auch nicht mehr als langweiliger Standard. Die anderen Mieter des Hauses schienen aber durchaus zufrieden. Ich habe mich selbst versorgt, bin nämlich keine begeisterte Esserin. Andere Gastronomie im Haus gab es nicht. Ich bin alle zwei Tage zu Fuß nach Kokkari gelaufen zum Einkaufen. Das ging gut. Die Küche des Appartements war gut ausgestattet.


    Service
  • Eher gut
  • Kein nennenswerter Service in Sachen Gastronomie. Aus dem Kühlschrank konnten Wasser, Cola, Bier und Wein auf Vertrauensbasis entnommen werden. Preise soweit ok. Ich bat die emsige Vermieterin um den Busfahrplan, den sie mir auch versprach. Den habe ich allerdings nie erhalten; in Wahrheit gab es gar keinen. Ich habe mir die einzige schriftliche Fahrplanmitteilung am Busbahnhof Kokkari abfotografiert. Die Zimmerfee des Hauses war allerdings erstklassig. Das Appartment wurde täglich super sauber gereinigt.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage ist einzigartig toll, aber ohne Mietwagen ist man aufgeschmissen. In dieser Saison kamen nur wenige Touristen nach Samos: Hotels, Tavernen, kleine Läden waren größtenteils geschlossen oder hatten erst gar nicht aufgemacht. Busverbindungen waren entsprechend runter gefahren. Ich saß also besonders schön und abgeschnitten auf meiner tollen Aussichtsterrasse. Der Weg in die Tsamadou-Bucht ist steil, und an vielen Tagen war ich ganz allein da unten. Es war schon unheimlich, ganz einsam in diesem ja eher fremden Gewässer schwimmen zu gehen. Es gab nicht einmal Beach-Boys, die die Liegen und Schirme bedienten. Ich konnte alles ohne jeden Service nutzen. Die nächste noch geöffnete Taverne "Garden" am Straßenrand Nähe Stella-Bay war in ca. 20 Min. zu Fuß zu erreichen. Taschenlampe zwingend. Rückweg auf der Chaussee nicht ganz ohne. In der letzten Nacht gab es auch noch einen heftigen Erdstoß: die Betten sprangen durch den Raum, ich hielt mich an der Matratze fest. Für Angst hatte ich keine Zeit, auch nicht für Maßnahmen. Trotzdem war das ein Highlight.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Es gab nur noch zwei Angebote: Jeep-Safari und Inselrundfahrt als extra zu buchende Ausflüge. Andere Angebote gab es nicht. Das wollte ich aber auch so, deswegen sind die Sonnen kein Abbild meiner Bewertung. Ich wollte weder Pool, noch Entertainment. Wandern geht ja auf eigene Initiative, es gab aber kaum noch Verkehrsanbindung mit den Linienbussen in der Nachsaison. Sodass auch Wandern in weiter ab gelegenen Gebieten schwierig zu meistern war. Die Insel hatte kaum Urlauber ... sowas hatte ich noch nie erlebt. Die Strände, die Gassen, die Tavernen erschreckend leblos. Liegen und Schirme waren großenteils schon abgeräumt. Die Stimmung unter den Einheimischen war daher deprimiert. Ich bin immer im Oktober in Griechenland, aber diesmal war es komplett anders. Traurig!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1 Woche im Oktober 2016
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Claudia
    Alter:66-70
    Bewertungen:1