VIK Villas Vista Mar

Zunächst muss man wissen, dass die Anlage mit 2 Namen vermarktet wird. Zum einen wird es Villas Vista Mar genannt und zum anderen VIK Coral Beach. Der Unterschied ist folgender: Die Villen, die zum Villas Vista Mar gehören, liegen in der 1. bis 3. Reihe mit einem schönen Blick auf den Antlantik.

Die Ausstattung unserer Villa kann man grundsätzlich als gut bezeichnen. Lediglich das Badezimmer müsste mal von Grund auf renoviert werden. Für Besucher, die schon etwas älter sind oder für Menschen, die in der Bewegung eingeschränkt sind, könnte das Duschen zu einem Abenteuer werden. Denn man muss in die Badewanne einsteigen, um duschen zu können. Das ist ja grundsätzlich auch kein Problem, aber die Wanne hat einen sehr hohen Einstieg. Sehr schön war die Terasse mit ihren Liegen. Wir waren in der Villa 33 in der 1.Reihe untergebracht. Wir hatten somit einen herrlich Ausblick auf den Atlantik, so dass der Poolbesuch für uns gar nicht in Frage kam.

Das Essen in dieser Anlage kann man nur als schlecht bezeichnen. Ich kann es auch nicht so ganz nachvollziehen, dass die Küche von vielen Urlaubern als gut oder zum Teil als sehr gut bewertet wurde. Die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, aber was hier angeboten wird oder wurde, ist schon sehr grenzwertig. Morgens waren die Spiegeleier kalt, Rührei wurde aus Fertigmischungen zubereitet und auch immer kalt serviert. Omelette gab es überhaupt nicht. Zum Mittag gab es immer das gleiche. Nudeln mit zwei verschiedenen Saucen, eine Reispfanne und Fisch. Dazu gab es verschiedene Fertigsalate. Zum Nachtisch gab es Obst. Aber auch hier war das angebotene Obst nicht frisch. Beim Abendessen war es genauso. Kaltes Essen und immer dasselbe. Zwar gibt es eine extra Kochstelle im Speisesaal, wo der Koch (wenn man ihn als Koch bezeichnen kann) frisches Fleisch zubereiten kann, aber meist hat er dann soviel gebraten und anschliessend auf einer Warmhalteplatte gelegt, so dass das Fleisch auch nach kürzester Zeit wieder kalt war. Den Missstand des kalten Essens muss aber wohl dem Hotelpersonal bekannt sein, denn man hat im Speisesaal eine Mikrowelle bereit gestellt. Zusammenfassend kann man sagen, dass man das Essen als schlechtes Kantinenessen bezeichnen kann. Nun zur sogenannten Cill-Out Area. Die Chill-Out Area ist eine nett angelegte Terrasse mit Barbetrieb mit herrlichem Blick auf dem Atlantik. Hier kann man sehr schön den Sonnenuntergang beobachten. Aber auch hier ein Haken: Gäste, die das All Inclusive Paket gebucht haben, müssen ihre Getränke dort bezahlen. Lediglich Urlauber mit Premium-Paket können dort kostenlos Getränke geniessen. Cocktails mussten aber alle zahlen.

An dieser Stelle möchte ich das Reinigungspersonal erwähnen. In unserer Villa wurde nicht sonderlich geputzt. Der Dreck wurde von A nach B befördert und am nächsten Tag dann umgekehrt. Im Badezimmer wurde ein neuer Handtuchhalter vor unserer Ankunft angebracht. Der Dreck, der durch das Bohren von Löchern entstanden ist, war auch noch bei unserer Abreise vorhanden.

Die Anlage liegt etwa 4 Km von Playa Blanca entfernt. Sie liegt direkt an der Küste, wobei ein Sandstrand hier nicht zu finden ist. Wer nur Ruhe sucht, ist hier genau richtig. Wer allerdings gerne an einer Promenade spazieren gehen möchte oder einen Sandstrand bevorzugt, wird hier nicht glücklich. Neben einen Mietwagen gibt es 3 Möglichkeiten, um nach Playa Blanca zu gelangen. 1. Spaziergang: Man kann gut entlang der Küste nach Play Blanca laufen. Wege sind zum Teil ausgebaut oder es existieren sogenannte Trampelpfade. 2. Busfahrt: Bushaltestelle ist in 10minütigen Gehweg zu erreichen. Eine Fahrt kostet einfach 1,40 €. 3. Taxi: Eine Fahrt vom Hotel bis zum Zentrum von Play Blanca kostet etwa 6,00 €.

Beliebte Aktivitäten

• Strand