Victoria Beachcomber Resort & Spa

Wir fanden eine großzügige und weitläufige Hotelanlage vor, die von einem großen Garten mit Palmen und exotischen Blumen umsäumt ist, mit appartmentgroßen Zimmern und einem Traum von Badezimmer. Wir hatten Halbpension gebucht, nach einem guten Frühstück haben wir es bis zum Abenddinner gut ausgehalten. Wer zwischendurch doch Hunger hat, für den hält entweder das Buffetrestaurant kleinere Speisen bereit oder man sucht sich aus der Speieskarte der Strandbars etwas zu Essen aus. Obwohl das Hotel mit 248 Zimmern ausgewiesen ist und es nach unserer Sicht voll belegt war, tritt man sich hier nicht auf die Füße. Wir haben viele deutsche und deutschsprachige Urlauber ( aus Österreich und der Schweiz ) getroffen, viele Engländer und Südafrikaner, dazu einige Italiener, Spanier, Australier, Asiaten und Inder. Wer wie wir Handy´s mit Abtelefonierkarten mitbringt, kann mit diesen keine SMS versenden, entweder einheimische Karte kaufen oder das Internet gegen Gebühr im Hotel benutzen. Auf Mauritius sind Sommer und Winter genau entgegengesetzt wie hier in Europa, im dortigen Sommer ist es dort natürlich merklich heißer als im dortigen Winter mit ca. 23-24 Grad. Anhand der einschlägigen Internetseiten kann sich jeder über seine beste Reisezeit, z. B. anhand der Klimatabellen, informieren. Im Nordwesten der Insel regnet es bei schlechtem Wetter weniger als im Südosten, so die Meinung von Gästen, die dort ihr Quartier hatten. Da nur eine Woche Aufenthalt, haben wir uns einen Ausflug ausgesucht. Täglich werden Ausflüge von Strandverkäufern, Taxifahrern und vom Reiseveranstalter angeboten. Unserer Meinung nach bietet das Hotel neben dem Reiseveranstalter die meiste Sicherheit und Garantien bezüglich allerlei Ausflüge und Bootstouren. Unsere befreundetes Ehepaar aus Österreich hat zur folgenden Bootstour nur eine Anzahlung geleistet und die Restsumme beim Besteigen des Bootes gezahlt, clever. Unser Highlight, ein Katamaranasusflug von der nördlichen Hafenstadt Grand Baie zur 16 km entfernten Ilot Gabriel, haben wir am Boatshouse unseres Hotels, beim netten Punky gebucht; ca 50 Euro pro Person. Alles, was er uns zu diesem Ausflug versprach, traf ein, mit dem Wetter hatten wir auch Glück. Zu viert ( Sabine und Heinz aus Österreich und wir ) wurden wir dazu morgens am Hotel von einem deutschsprachigen Taxifahrer abgeholt und zum Hafen von Grand Baie gefahren. Die Katamarancrew der "Maeva", die wir gebucht haben, war große Klasse, alle Gäste, ( Ca. 20 ) hatten bei Raggaemusik großen Spass schon während der Überfahrt. Vor der Insel wurde geankert und wir Gäste an den Strand gebracht. Dort konnte mann schnorcheln oder einfach nur Sonnenbaden. Die Crew hat uns ständig mit Getränken aller Art versorgt und ein Grillfest am Strand veranstaltet. Ein Crewmitglied hatte seine Gitarre mit und mehrere Gäste sangen mit ihm auf deutsch - "Wir Lagen vor Madagaskar ". Ein Crewmitglied machte mit seiner Profikamera unter anderem von Uns ein fantastisches Photoshooting und zeigte uns etwas von der Insel. Die Photos wurden während der Rückreise, wo wir Schwärme von fliegenden Fische beobachten konnten, an Bord auf eine CD-Rom gebrannt ( ca. 25 Euro ), eine schöne Erinnerung.

Die Unterbringung besticht durch appartmentgroße Zimmer mit einem Traum von Badezimmer. Die großzügigen Schränke bieten viel Platz für die mitgebrachte Bekleidung, dazu gibt es noch eine geräumige Kommode. Der Raumservice arbeitet unauffällig im Hintergrund, ( vermutlich nach jedem längerem Verlassen des Raumes ) schaut der Zimmersevice nach dem Rechten, alles wird wieder aufgeräumt und zurechtgelegt. Die Handtücher wurden mehrmals am Tag gewechselt und die Betten am Abend zum Schlafengehen vorbereitet. Wir hatten das Zimmer 118, Erdgeschoß, mit kurzem Weg zum Pool und Buffetrestaurant. Vor unserem Zimmer lag gleich der Strandservice, dort haben wir auch Liegen bezogen. Übrigens, Insekten im Zimmer scheinen hier kein Problem zu sein, Mücken haben wir nicht gespürt ( vielleicht, weil hier gerade "Winter" war ). Ein paar kleine Ameisen haben wir auf der Veranda entdeckt, für die " La Cocaratscha´s " werden extra Fallen aufgestellt und die Vögel und die kleinen Salamander helfen mit, läßtiges Getier fernzuhalten.

Das Hotel hat neben dem Hauptrestaurant ( Buffetrestaurant ) noch zwei weitere Restaurants, sowie eine Bar. Wir genossen die tolle Gastronomie im Buffetrestaurant, die riesige Auswahl an Speisen für alle Nationalitäten, immer waren Kellner in Tischnähe, um uns zu umsorgen. Besonders einfallsreich fanden wir die Salattheke, wo ein Koch den Salat aus einer großen Auswahl dem interessierten Gast im Wok mit Gewürzen und Saucen zubereitet, einfach lecker. Zum Abendessen haben wir uns Wein statt Bier gegönnt. Wer die Weinflasche nicht leeren möchte, läßt sie sich wie wir die andere Hälfte für den nächsten Abend zurücklegen. An der riesigen Bar gab es jeden Abend Livegesang und Musik, an einem Abend eine indische Tanzaufführung.

Die Hotelsprache ist englisch und französisch. Mit unserem Alltags- und Gebrauchsenglisch sind wir gut zurecht gekommen. Alles was bezahlt werden muß, z. B. Getränke, haben wir auf Zimmerrechnung quittieren lassen. Die Rezeption erfüllt alle Wünsche, wir haben uns dort Rupie in Trinkgeldscheine wechseln lassen, ( Scheine zu 25 und 50 Rupie ). Besonders am Strand hat man viel Platz um sich herum, der Beachservice ist vorbildlich, wann immer wir nach dem Baden nasse Handtücher vorlegten, bekamen wir neue, Dank u. a. an Herrn Ram. Unsere Liegestühle waren jeden Morgen zum Sonnenbaden vorbereitet. Wenn wir baden gingen, brauchten wir uns um unsere persönlichen Sachen wie Uhr, Portemannaie und Zimmerkarte keine Sorgen zu machen. An jedem Nachmittag haben wir uns in Vorbereitung auf den Sonnenuntergang vom netten Strandkellner Ram, ( wir lagen direkt an einer der Strandbars ),einen leckeren Rumcocktail mit Namen Planters mixen lassen.

Das Hotel liegt im Nordwesten der Insel, ( man kann es auf den entsprechenden Internetseiten von oben gut erkennen ), direkt am Strand mit Korallenriff und in einer weitläufigen Gartenanlage mit Palmen und vielen bunten Blumen. Die Zimmer erstrecken sich links und rechts der Eingangshalle. Die Hauptstadt Port Luis ist etwa 30 Autominuten und die Hafenstadt Grand Baie etwa 20-25 Autominuten entfernt. Ein kleines Einkaufsgeschäft, Maxstore genannt, liegt etwa 25 Gehminuten vom Hotel entfernt, vom Nachbarhotel Meridian aus schon gut zu sehen. Dort kann man Getränke aller Art, Bekleidung und Souveniers kaufen und mit Euros und Dollars bezahlen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am großen Hotelpool stehen so viele Liegen, das es nicht nötig ist, sich mit seinem Handtuch eine Liege zu reservieren. Wer gänzlich Ruhe vor den Strandverkäufern haben will, legt sich entweder an den Pool oder auf die Liegen an der Grenze vom Hotelgarten zum Strand, dort dürfen die Verkäufer nicht hin. Neben den kostenfreien Wassersportmöglichkeiten wie Schnorcheln, Glasbodenfahren, Kajak und Tretboot haben wir auch einmal Parasailing und Ringboatfahren ( das Sportboot mit der Banane im Schlepptau ) gegen Bezahlung genossen. Unser Highlight, ein Katamaranasusflug von der nördlichen Hafenstadt Grand Baie zur 16 km entfernten Ilot Gabriel, haben wir am Boatshouse unseres Hotels beim netten Punky gebucht.