- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist erstklassig, sehr sauber und pflanzenreich. Die Gänge zu den Zimmern sind durchgehend überdacht, so dass man diese auch bei Regen trocken erreichen kann. Es gibt Fahrstühle und bis zum Strand hin ist alles behindertengerecht ausgebaut. Da wir außerhalb der Ferien gefahren sind, waren sehr viele Kleinkinder (teilweise nicht einmal ein Jahr alt) dort. Ansonsten waren (bis auf ein paar Südafrikaner) eigentlich ausschließlich Europäer dort. Da das Hotel für Hochzeiten bekannt ist (was nach der dritten Hochzeit, die direkt neben einem am Strand stattfindet, echt nervt), fand auch eine riesige, fünf Tage andauernde Hochzeit mit 65 Personen statt. Diese Gesellschaft war sehr laut, ständig betrunken und hat die anderen Gäste nur gestört. Selbst das Personal war davon nicht sehr begeistert, blieb aber stets freundlich und gelassen. Die Ausflüge der einzelnen Reiseanbieter sind sehr teuer und decken jeweils nur einen Teil dessen ab, was man gesehen haben muss. So kommt man natürlich auf viele Ausflüge, wenn man alle wichtigen Punkte sehen möchte. Kleine Anmerkung: das Blue-Penny-Museum kann man sich getrost sparen. Man muss ewig anstehen, kann sich die Briefmarken nur zwei Minuten lang ansehen und darf sie nicht fotografieren. Die Postkarte zu kaufen reicht völlig hin. Am Strand sprechen einen viele Verkäufer (Beachhawker) an. Die meisten von ihnen haben eine Zulassung für diesen Hotelstrand und zeigen sie auch gerne auf Verlangen vor. Bei diesen Leuten kann man bedenkenlos seine Ausflüge buchen und auch Souvenirs kaufen. Weiterhin kann man auch einige der Keller fragen, ob sie eine Tagesfahrt in einem privaten Auto organisieren können. Wir haben es genutzt, haben eine Menge Geld gespart und waren völlig unabhängig. Dadurch, dass man die Namen der Kellner kennt, ist es unbedenklicher als hotelfremde Fahrer zu engagieren. Wichtig: die Fahrpreise sollten unbedingt vorher ausgehandelt werden - auch bei offiziellen Taxen. Wir möchten uns auf diesem Wege noch einmal ganz herzlich bei allen Beachhawkern und insbesondere bei Raj Kamal bedanken. Als sie von unserem Überfall hörten, hielten sie uns ein Handy hin und wir sollten den Hergang einem Radiosender schildern, welcher es auch live mehrmals übertrug. Das Geld sollte unbedingt am Flughafen getauscht werden, denn einen besseren Satz als dort gibt es nirgends. Den billigsten Rum (mit echter Vanilleschote) gibt es im Supermarkt „Super U“ in Grand Baie, hier kostet die 0, 5 l Flasche umgerechnet ca. 6, 30 €. Weiterhin kann man dort günstig Vanilleschoten und Gewürze kaufen. Die Massagen in der Anlage sind ebenfalls sehr zu empfehlen. Wir hatten super Wetter, 28 Grad, leichter Wind und nur an zwei Tagen etwas Regen. Entgegen der Empfehlung unserer Reiseleiterin haben wir uns nach vier Tagen mit dem niedrigsten Sonnenschutzfaktor in die Sonne gelegt und sind trotzdem nicht braun geworden. Also keine Sonnenbrandgefahr. Mitnahmetipp: auf jeden Fall Kopien aller wichtigen Dokumente und zwei Passbilder dabeihaben - für alle Fälle... Achtung Abzocke: wir sind mit LTU/ Air Berlin mit Übergepäck von Berlin über München hingeflogen und es wurden 7 kg toleriert. Beim Rückflug wird Übergepäck gnadenlos abkassiert: 10, 00 € pro kg - also besser eine Kreditkarte oder ausreichend Bargeld dabeihaben. Weiterhin muss am Flughafen auch bei der Ausreise eine Touristenkarte ausgefüllt werden (Stress!).
Wir waren im Deluxe-Zimmer 379, bei insgesamt 384 Zimmern also am Ende der Anlage (vom Meer aus gesehen im linken Flügel). Das Zimmer lag in der 3. Etage. Da die Anlage allerdings über sehr viele Palmen verfügt (was einfach traumhaft aussieht), haben wir leider nichts von dem im Katalog angekündigten Meerblick gehabt. Sowohl die Zimmer, als auch das Badezimmer und der Balkon waren sehr groß und in tadellosem Zustand. Das Badezimmer verfügt über zwei getrennte Waschbecken, eine Wanne, eine riesige Dusche mit zwei Duschköpfen und einem separaten Raum für die Toilette. Die Zimmer verfügen über eine durchgehend laufende, regelbare Klimaanlage, Ventilator, Satelliten-TV, Minibar (auch bei Serenity ist nicht alles inklusive), Wasserkocher, Safe, Föhn und Telefon. Steckeradapter werden nicht benötigt. Das Platzangebot in den Schränken reicht auch für drei Personen (die Bügel werden auf Anfrage auch gerne nachgeliefert). Die Zimmer sind nicht hellhörig, allerdings sollte sich der ruhebedürftige Gast nicht die Zimmer am äußeren Rand des linken Flügels (vom Strand aus gesehen), Zimmer 380 - 384/ 3. Etage bzw. 280 - 284/ 2. Etage usw., einquartieren lassen. In diesen Zimmern ist man in unmittelbarer Nähe zur Animation des Nachbarhotels.
Wir hatten Serenity (= All Inclusive), was bei der riesigen Auswahl an Essen und Trinken auch wirklich angebracht ist. Es gibt eine Weinkarte mit exquisiten Weinen aus aller Welt, aber Achtung: man sollte unbedingt auf das „S“ (steht für Serenity) achten, ansonsten wird es teuer. Das gilt übrigens auch für einige a la Carte Speisen. Das Einzige, was störend war, war das Unterschreiben nach jeder Bestellung. Ansonsten hat man arge Probleme, nicht zuzunehmen :-). Das Essen ist sehr europäisch ausgerichtet, das heißt man hat keine Probleme mit der Verdauung. Ein kleiner Tipp: die Schokoladencreme ist himmlisch. Morgens und abends gibt es Buffet, mittags a la Carte. Es gibt das Hauptrestaurant (Buffet) und noch ein Fisch- und italienisches Restaurant (a la Carte), in denen man allerdings einen Tisch vorbestellen muss und bei einigen Gerichten auch dazu bezahlen muss.
Der Service im Hotel ist erstklassig. Die Leute sind super freundlich und sehr zuvorkommend. Der Supervisor der Bar (Mr. Rookhee) war ständig um seine Gäste bemüht und suchte auch das Gespräch zu ihnen. Zigarrenraucher können getrost ihren Vorrat Zuhause lassen, es gibt einen hervorragend ausgestatteten Humidor mit exzellenten kubanischen Zigarren (Cohiba, Montecristo etc.) zu moderaten Preisen. Der Überfall auf uns ereignete sich nach 1 Woche Urlaub, das heißt wir hatten noch 1 Woche vor uns. Sowohl die Damen von der Rezeption (tausend Dank an Sonja und Stephanie!), die Angestellten und auch der Generaldirektor der Beachcomber Hotels waren sehr besorgt um uns. Wir haben Blumen auf das Zimmer bekommen, es gab Champagner zum Abendessen und sowohl die Arztrechnung als auch die Taxikosten (wir mussten wegen des gestohlenen Passes zum deutschen Konsulat nach Goodlands und zur französischen Botschaft nach Port Louis) wurden sofort vom Hotel übernommen. Die Hotelangestellten sprechen überwiegend Englisch, manche von ihnen auch ein paar Brocken Deutsch, doch zu wenig, um sich nur in Deutsch zu verständigen. Jedoch sind sie dankbar, wenn man ihnen etwas Deutsch beibringt. Also Mini-Wörterbücher mitnehmen (prima Geschenk). Die Zimmer werden zweimal am Tag gereinigt, das Putzpersonal ist sehr freundlich. Zur Nacht werden die Betten aufgeschlagen. Bei Ankunft steht eine Visitenkarte des Roomboy´s auf dem Tisch. Sollte man irgendein Problem haben, kann man ihn über das Zimmertelefon über die Nummer 7 erreichen und es wird prompt erledigt. Wir haben auch den Wäscheservice genutzt - es ging sehr schnell, war erstklassig und günstig.
Der Strand befindet sich direkt vor dem Hotel. Jedoch waren wir sehr enttäuscht. Man kann weder ohne Badeschuhe ins Wasser, geschweige denn ohne Badeschuhe am Strand spazieren gehen, da es jede Menge Seeigel gibt und man sich an den vielen abgebrochenen Korallen und Lavafelsformationen die Füße aufschneiden würde. Verglichen mit der Karibik oder den Malediven, ist es der schlechteste Strand, den wir jemals gesehen haben. Darüber hilft auch nicht der Pool hinweg. Die Transferzeit vom Flughafen bis ins Hotel (die eigentlich mit 1 Stunde angegeben wird) betrug 1 ½ Stunden, da man Port Louis während der Rushhour durchquert. Die nächste Einkaufsmöglichkeit befindet sich im ca. 1 km entfernten „Max Shop“. Unsere Reiseleiterin Tanja Eugenie von Meier´s Weltreisen empfahl uns, zu Fuß zu diesem Shop zu gehen, da es „absolut sicher“ sei. Doch dies war nicht der Fall - wir wurden am helllichten Tag auf dieser vielbefahrenen Straße überfallen! Wir wurden mit einem Messer bedroht und uns wurde die Handtasche mit Geld und Pass gestohlen. Und das nur, weil unsere Reiseleiterin Tanja uns nicht mitteilte, dass bereits einige Wochen zuvor ebenfall Touristen auf dieser Straße überfallen worden sind! Hätte sie uns dies gesagt, wären wir mit dem Taxi gefahren und hätten den Pass im Hotelsafe gelassen. Den uns nachfolgenden Reisenden wurde bei ihrem Einführungsgespräch auch nichts von unserem Vorfall berichtet… In direkter Nachbarschaft befindet sich das Hotel „Le Meridian“, welches übrigens noch einen schlechteren Strand als unseren besitzt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es wird eine Menge an Unterhaltung angeboten: über Volleyball und Tischtennis bis hin zu Wassergymnastik. Auch die Animation abends war sehr gut. Gruß an Christopher.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 13 |