VH Gran Ventana Beach Resort

Unsere Bewertung ist objektiv und basiert auf Erfahrungen mehrerer Dom.-Rep-Besuche in immer verschiedenen Hotels der angeblichen Kategorie. Das Hotel hat insgesamt 506 Zimmern und Suiten bietet eine Lobby mit Rezeption, zwei Pools mit Poolbar und einem integrierten Kinderpool, einen Tennisplatz mit Flutlicht, Fitness Center mit Sauna und einen Schönheitssalon. Die Anlage an sich ist in Ordnung, jedoch sind die Zimmer und das Inventar dringend renovierungsbedürftig, weil total abgewohnt, veraltet und vieles defekt. Zur Reisezeit sind die Wale in der Bucht bei Samana, ein Trip dorthin ist jedoch aufgrund der Startzeit 5.00 Uhr oder 6.00 Uhr und der Anfahrtszeit (3,5 h) sehr anstrengend. Ein zur Tour gehörender Besuch der berühmten „Barcardi-Insel“ vermittelt keinesfalls dieses „Feeling“, eher Comerzialisierung und Massenabfertigung. Eine „Camel-Tour“ mit Jeeps zum Selberfahren oder mittels offenem LKW mit Besuch einer einheimischen Familie, Zigarren- und Figurenherstellung, einer Schule und der berühmten Wasserfälle (mit Auf- und Abstieg für sportliche und mutige) sind empfehlenswert. Das Wetter war angenehm, immer zwischen 28-30 Grad, das Wasser (Atlantik) ist jahreszeitbedingt eher etwas kühler als im Sommer, es ist auch windiger. Insgesamt würden wir einen Urlaub in diesem Hotel Freunden oder Bekannten nicht empfehlen.

Das Zimmer war zweckmäßig ausgestattet mit regelbarer Klimaanlage und Deckenventilator, einem Kingsizebett (oder zwei einzelne), zwei Nachttische, zwei Stühle, ein Tisch und eine Kommode mit Fernseher, im Bad eine Duschbadewanne mit nicht abnehmbarem Duschkopf, Wäscheleine, Fön, Waschbecken und Toilette. Im Korridor ist ein begehbarer Kleiderschrank, bestehend aus Stange und Bügeln sowie einem gebührenpflichtigen Safe. Bei Superior wird die Minibar täglich aufgefüllt. Handtuchwechsel und Zimmerreinigung erfolgen täglich. Adapter für 110 V-Stromversorgung ist erforderlich. Insgesamt sind die Zimmer sehr abgewohnt, die Einrichtung ist dringend erneuerungsbedürftig.

Es gibt ein offenes Hauptrestaurant, auch mit Rauchertischen und 3 À-la-carte Restaurants. Das Essen war frisch zubereitet, vermittelte jedoch Großküchencharakter, es fehlte die Liebe zum Detail, mehr Abwechslung und Auswahl. Themenabende gab es nicht. Ab 23.00 Uhr gab es belegte Baguettes und Hotdog. Die Hauptbar neben der Lobby hat von 16.00 bis 24.00 Uhr geöffnet, die Pool- und Strandbar bis 18.00 Uhr. Getränke gab es außer in den Restaurants zu jeder Uhrzeit in den üblichen AI-Hartplastikbechern, die nach Gebrauch per Hand kurz gespült wurden.

Das erst zugewiesene Zimmer haben wir nach drei Minuten wieder verlassen, da es unbewohnbar war und bekamen zwei andere zur Auswahl. Der Service ist für dominikanische Verhältnisse unterdurchschnittlich und das Personal macht den Eindruck zu „wollen“, es aber nicht „kann“. Im Hauptrestaurant bleiben benutzte Tische unabgeräumt, die anderen sind unvollständig gedeckt, ständig fehlt etwas und Getränke, auch Kaffee, muss man sich teils selber holen, will man diese zeitgleich mit dem Essen genießen. Ursache könnte mangelndes und scheinbar demotiviertes Personal sein. Auch die Gabe von Trinkgeld (Dollar) hatte keine nachhaltige Wirkung. Die À-la-carte Restaurants, außer das „Ocean-Grill“ kann man empfehlen.

Der Strand liegt unmittelbar neben dem Hotel, zu einem Einkaufszentrum sind es 5 min. Fußweg. Dort ist auch eine Disko. Der Transfer vom/zum Flughafen dauert 25 min., in die Stadt kostet ein Taxi hin und zurück 50 Dollar. Mit dem Linienbus geht es unter einem Euro.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Strand war außer Kajakfahren (Einer) nichts kostenlos möglich. Tretboote, Surfen oder Segeln gab es nicht. Jetski, Bananenboot oder Parasailing, als auch Tennis oder Golf am nahegelegenen Golfplatz wurde gegen Gebühren angeboten. Die Abendshows wurden vom Animationsteam oder Gästen gestaltet, bewiesen wenig Professionalität und Kreativität, da haben bisher stets bessere gesehen.