- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Das Hotel liegt ideal. Alles in sant Elm (San telmo) ist schnell zuerreichen, was aber bei der Größe des Ortes auch kein Wunder ist ...Unterteilt ist es in das Haupthaus mit Restaurant, Bar und Pool und das nebenhaus mit nur Zimmern. Beide Häuser verfügen nicht über Aufzüge. Die Anlage ist bis auf kleine Mängel relativ gut in Schuss. Absolut unmöglic ist, das man morgens, wenn man vor dem Frühstück im Pool schwimmen möchte in Badezeug quer durch die bereits auf der Terrasse frühstückenden Gäste zur offenen Pooldusche laufen muss und somit den Frühstückern eine Duschshow bietet. Wir haben uns dann für das morgendliche Bad im Meer entschieden. Angeboten werden Frühstück und Halbpension. Wir hatten nur Frühstück gebucht. Das Haus zeichnet sich durch einen sehr hohen Anteil an Familien mit Kindern aus, was - zumindest im Haupthaus - für große Unruhe sorgt und - wei wir erfahren haben - auch zu häufigen Beschwerden. Neben ein paar deutschen Gästen überwiegen Briten und Schweizer. Tipps zu Malloca könnte man hier tausende aufzählen. Unbedingt mitmachen : Junglepark in Santa Ponca (Überwinden von Höhenängsten :-)). Deia und Cala Figuera sind wunderschöne Ecken. Ansonsten empfehlen wir den Marcopolo Reiseführer oder den Baedekr/Allianz. San Telmo selber ist empfehlenwert für Urlauber, die nicht auf Nachtleben und großen Rummel aus sind (War also für uns ideal). Wenn man dann noch kinderlieb ist, ist man in San Telmo gut bedient - wenn man ein schönes Zimmer hat.
Das Zimmer war das ganz klare große MINUS dieses Aufenthaltes. Für drei Wochen eigentlich unzumutbar klein und nur wenig Schrankfläche. Sauberkeit habe ich oben bereits beschrieben. Aussattung ist deutlich schlechter und älter im Nebenhaus als im Haupthaus (gute und große Zimmer) Freunde von uns haben für einen Woche im Haupthaus gewohnt, so daß wir die Zimmer vergleichen konnten. Negativ im haupthaus - so unsere Freunde - ist aber der ständige Kinderlärm, der Mittagsschlaf unmöglich macht. Ausgestattet war das Zimmer mit einem kleinen eingebauten Schrank, einem Mini-Schreibtisch mit einem Minifernsehr (deutsch nur ARD und RTL), zwei Stühlen, einem Hocker, zwei Einzelbetten und einer sehr abgenutzten Küchenzeile mit sehr lautem Kühlschrank, der Tag und Nacht alle halbe Stunde ansprang und ratterte. Selber kochen war unmöglich, da das ganze Zimmer sonst tagelang gerochen hätte. Ein Deckenventilator und eine Klimanalge (mit Fernbedienung !!!) sind vorhanden. Keine Minibar. Kleiner Balkon mit Blick auf das gegenüberliegende Partnerhotel und etwas vom gebuchten Meerblick. Die Betten waren der hammer. Eigentlich nur zwie getrennte Gestelle mit Matratzen. Als jungverheiratetes Paar eine enttäuschung. Wir haben die Betten dann zusammengeschoben und mit Gürteln und Koffergurten verbunden, was aber das ständige lästige Verrutschen der Matratzen nicht verhinderte und uns setets mit einer großen Mittelritze beglückte. Die Matratzen seber bescherten mir die erste Woche grauselige Rückenschmerzen. Das Bad war sehr klein. Gerade auf der Toilette sitzen wurde durch das Waschbecken verhindert. Wir empfehlen bei Entscheidung für dieses Hotel, das Haupthaus zu buchen und darauf zu bestehen. Den Kinderlärm sollte man in Kauf nehmen und mit Ohropax bekämpfen. Fazit: Das Zimmer im Nebengebäude war mehr Jugenherberge als Hotel und ist nicht zumutbar.
Wir können hier nur das Frühstück bewerten. Das war im Großen und Ganzen ok und abwechslungsreich. Kaffe selber holen ist ncht schlimm. Es gab allerding immer nur einen 1, 5liter Kanne, die häufig leer war. Einmal schmeckte der Kaffee stark nach Maschinenreiniger und einmal hatten wir schimmeliges Toast. Der Vrühstücksraum (der auch gleichzeitig das Abendbuffet anbietet) ist sehr unpersönlich, etwas altbacken, eng und kantinenhaft. Wir haben deswegen auch nie dort zu Abend gegessen.
Freudlich waren sie eigentlich alle auf ihre Art. Nur wenige Ausnahmen haben das Lächeln im Bett gelassen. Insgesamt machte die Crew einen etwas unorganisierten Eindruck. besonder zu erwähnen ist Feli, die Managerin - sehr klein, sehr laut aber sehr verbindlich und hilfsbereit. Deutsch und Englisch sind gängig. Die Zimmerreinigung läßt zu wünschen übrig. Mittwochs und Sonntags wird gar nicht geputzt und es gibt auch keine frischen Handtücher. Unter unsrem "Bett" - dazu später - wurde drei Wochen offensichtlich nicht einmal gewischt. Der Check-In war komplikationslos und freundlich trotz sehr später Anreise. Die fehlenden Aufzüge und der fehlende Gepäckservice sind nicht so toll, wenn man Gepäck für drei Wochen hat und in einer der oberen Etagen wohnt. Waschservice ist nicht vorhanden, man muss eine Waschmaschine nutzen.
Die Lage ist raumhaft. Über ca. 50 Stufen erreicht man den kleinen Strand, auch der große ist unmittelbar in der Nähe. Was San Telmo selber angeht, ist man ohne Leihwagen aufgeschmissen. Die nächste größere - aber nicht sehr interessante Stadt - ist Andratx (ca. 10km). Vorher kommt als kleine Stadt S`Arroco - ist aber noch uninteressanter. Lebhaft ist Port d`Andratx (10 km).Nach San Telmo führt eine lustige 6km-lange Serpentinenstraße, die man immer fahren muss, wenn man rein oder raus möchte. Parkmöglichkieten sind sehr begrenzt. Wir haben den großen Touristenparkplatz genommen (Pro Tag 3, 00 Euro). San Telmo hat einige Restaurants und Tourishops. Die Restaurant sind alle relativ teuer. Sehr gut ist das Xaloc (nahe am Hotel- unbedingt Dorade in Salz essen) und das Pescador am Hafen (fangfrischer Fisch und Spanferkel empfehlenswert). Einfache aber leckere Küche (aber recht teuer) bietet das Tigys zwischen Strand und Hafen. Ausflüge werden von San Telmo nach Dragonera (empfehlenswert für naturliebende Wanderer) und Prot d`Andratx angeboten. Andere Ausflüge sollte man auf eigene Faust mit dem Wagen machen. Dringend abzuraten ist von den Massentouri-Bussen (TUI etc.) die einen von links nach rechts karren. Mit etwas Planung und einem guten Reiseführer geht das alleine ganz gut.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zur Lage des Pools habe ich mich bereits geäußert. Ansonsten bietet das Hotel nicht viel Freizeitmöglichkeiten. Internet kostet 1 Euro für 15 Minuten und dann - wie unlogisch - 2, 50 Euro für einen halbe Stunde. Kostenlos kann man in einer kleinen Bar, 50m entfernt, surfen. Diese wird von einem unglaublich freundlichen französischen Paar geführt. Wenn man fairerweise noch einen Kaffee dabei trinkt, hat man für seine 1, 50 auch noch was davon.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 3 Wochen im September 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Fokke |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 10 |