UNAHOTELS Naxos Beach Sicilia

Die Minibar war leer. Für uns ein Vorteil, da wir im Dorf einkaufen konnten und uns so von unseren eigenen Getränken bedienen konnten. Die Zahngläser und die Trinkgläser im Zimmer waren aus Plastik. Es gab eine Klimaanlage und einen Ventilator mit vielen Schaltern und Knöpfen aber keine Bedienungsanleitung dazu. Einmal hatten wir das Schild „bitte nicht stören“ ausgehängt. Trotzdem klopfte die Reinigungsequipe ziemlich eindringlich an die Türe. Als wir öffneten, war die Dame nicht bereit noch zehn Minuten mit dem Reinemachen zu warten. Es gab keinen Schreibblock im Zimmer, nur einen kleinen Block für Telefonnotizen. Das Telefon läutete in den ersten Tagen einige male. Als wir uns meldeten, war niemand am andern Ende. Als wir das an der Rezeption mitteilten, meinte der Herr nur, das passiere bei ihnen auf der Zentrale auch täglich mehrmals. Als wir einmal nach ausserhalb telefonieren wollten (mit der Vorwahl 0, wie das in der Anleitung stand) funktionierte es nicht. Auf der Rezeption sagten sie uns, wir müssten die 0 wählen. Erst als wir sagten, das hätten wir bereits getan, kontrollierten sie, ob bei ihnen etwas nicht stimme, was dann auch so war. Darauf hin bekamen wir unsere Linie endlich. Eine unsere interne Kreditkarten (kombiniert mit Zimmerschlüssel) funktionierte erst nach dem 3. mal auswechseln. Erst dann bemühte sich jemand wirklich und probierte bis sie dann funktionierte. Das „Geldladen“ auf die Kreditkarte funktionierte am Automat nicht ohne mehrmaliges Probieren, wechseln der Note oder Gang zur Rezeption. Es gab nur ein Zettel in A3- Grösse, worauf die Hotelinformationen standen. Im Zimmer gab es keine zusätzlichen Infos. Auf dieser Hotelinformation stand, man könne in beiden Restaurants essen gehen (nach einer Anmeldung, wenn noch Platz sei). Als wir das tun wollten, und uns an der Rezeption anmelden wollten, hiess es dort, nein das sei nicht so, für uns gebe es nur das Restaurant der Villettengäste und es sei sowieso das gleiche Essen, das spiele keine Rolle. Weiter hiess es, es gebe im Restaurant für die Villettengäste – zu welchen wir gehörten – eine Terrasse im Restaurant. Wir fanden trotz ausgiebiger Suche keine Terrasse. Als wir einmal im Spezialitätenrestaurant assen, war der Orangensaft warm und der Tisch wackelte. Einmal beim Schöpfen des Fleisches wünschte ich ein kleines Stück, bekam aber ein sehr grosses. Was ich nicht sah, war dass alle Stücke sehr gross waren, aber ich wurde nicht darauf aufmerksam gemacht. Als ich bei der nächsten Person, die unmittelbar neben der ersten stand, ein wenig Gemüse wünschte und nachdoppelte ich wolle nicht alles auf seiner Kelle, gab er mir mit einer Bemerkung im sinne von: „ja, nur ganz wenig“, die ganze Kelle. Das Buffet beim Essen dauerte von 19h 30 bis 21h 15. Am letzten Abend (Donnerstag) waren Kuchen, Torten, Süssigkeiten und Cremen am Dessertbuffet um 20h 30 bereits leergegessen. Es gab noch eine Torte in mehrfacher Ausführung. Zum Vergleich hatte es bei den Vorspeisen und beim Salat auch um 21h 00 noch eine relativ grosse Auswahl. Schade, dass das Abendprogramm immer von den internen Animatoren gestaltet wurde. Wir hätten uns mehr Abwechslung gewünscht und haben diese an anderen Orten auch schon mehrfach erlebt. Dass die Darbietungen immer wieder Themen unter der Gürtellinie behandelten ist Geschmacksache, hat uns aber teilweise Kopfschütteln verursacht. Wir selbst würden die meisten dieser Darbietungen selbst an unseren laienhaften Familienfeiern oder Firmenessen nie aufführen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand