TUI SUNEO La Conchiglia

Das Conchiglia Village ist eine schöne kleine Anlage, die leider etwas abgelegen ist. Man hat bei guter Sicht einen schönen Blick auf die äolischen Inseln mit dem Stromboli. Herrausragend ist die Küche, negativ allerdings dass die Anlage nicht fertiggetellt ist und der Strand keinen 4 Sterne Ansprüchen genügt. Während unseres Urlaubs gab es immer mal wieder Bautätigkeit sowohl am Wellnessbereich als auch sonst in der Anlage. Fazit: wenn die Anlage fertiggestellt ist, hat es Potential nach oben!

Wir hatten ein Luxuszimmer im neu erbauten Bereich, das Zimmer ist komfortabel, modern und stilvoll eingerichtet. Leider sind die Gebäude aber noch nicht fertiggestellt. Die ersten Tage waren Außentreppe und Flur völlig dunkel, die Beleutung ist jetzt allerdings vorhanden. Die deutschen Fernsehprogramme funktionierten 3 Tage, danach war Funkstille. Die Dachterrassen sind unvertig und nicht nutzbar, bei Regen staut sich oben das Wasser und kann durchsickern. Wlan im Zimmer ist nicht nutzbar, die Gebäude sind betongrau ohne Anstrich. Es fehlen Leisten, Abdeckungen usw., daher bekommen die Zimmer 1-2 Sterne Abzug, eigentlich Schade da ist mehr drin. Sauberkeit ist gut, Reinigung und Handtuchwechsel finden regelmäßig statt.

Die Küche ist das Aushängeschild der Anlage. Vielen Dank an den Chefkoch und seine Crew, so gut habe ich selten gegessen. Vom Frühstücksbuffet angefangen, bis zu den Menus Mittags und Abends war das Essen herausragend. Die Buffets an den Themenabenden können zwar nicht ganz mit den a la carte mithalten, sind aber immer noch sehr gut. Nicht ganz so toll war die Einführung von Essenszeiten am Abend (18:30 bzw. 20 Uhr). Die im Katalog ausgewiesene Poolbar gibt es nicht, Getränke gibt es ausschließlich im Restaurant.

Sowohl an der Rezeption (deutschsprachig), als auch im Retaurant wird man schnell und höflich bedient. Das inclusive Angebot ist etwas undurchsichtig, denn nach 3 Tagen wurde den AI Gästen das Fassbier gestrichen und nur noch an zahlende Gäste ausgeschänkt. Auch wäre eine Getränkekarte mit Preisangabe hilfreich.

Ricardi liegt zwischen Capo Vativano und Tropea und ist relativ trostlos. Es gibt einen kleinen Supermarkt und eine Bahnstation (ohne Fahrkartenautomat). Mit dem Zug kommt man schnell, preiswert und bequem nach Tropea, Pizzo, usw. Es gibt noch eine Busverbindung zwischen Capo und Tropea, ansonsten hilft nur ein Mietwagen weiter oder man bucht einen Ausflug. Der Stand soll 300 m weit weg sein (eher senkrecht nach unten), 5-10 Minuten auf einer steilen und schlechten Straße sollte man einplanen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen ganz neuen Fitnessraum, einen Pool, einen Hotelstrand und diverse Sportmöglichkeiten. Animation sucht man vergebens, auch die Abendunterhaltung ist eher dürtig. Außer einer Poolparty pro Woche ist nichts los. Die KInderbetreuung ist umfangreich und gut. Der Wellnessbereich war Ende Mai rohbaufertig und der Strand ist nur über eine steile Straße erreichbar. Zu unserer Anreise befand sich dieser Bereich in katastrophalen Zustand (Tor geschlossen, ein 1,5 m hoher Absatz zum Meer, Liegen und Schirme auf einen Haufen, keine sanitären Anlagen). Keine Bange es sieht jetzt besser aus, Schirme und Liegen gibt es genug, das Wasser ist kristallklar und kurz vor unserer Abreise wurde eine kleine Treppe gebaut. Nur Sanitäranlagen bzw. Getränke gibt es nicht, dementsprechend riecht es im hinteren Teil.