- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Hotelanlage ist wirklich wunderschön und total gepflegt! Die Liegewiesen sind mit unzähligen Palmen bepflanzt und nirgends liegt Müll herum. Gut fanden wir, dass man die Liegen weder auf der Wiese noch am Strand bezahlen musste und zahlreiche Schirme vorhanden sind. Außerdem konnte man sich Liegenauflagen geben lassen. Eigentlich war die Reservierung von Liegen verboten, aber wenn man morgens vor dem Frühstück sein Handtuch auf eine Liege legte, sagte niemand etwas. Wenn man dem Mann, der die Auflagen verteilt, 10 Dinar für eine Woche gibt und sein Handtuch abends liegen lässt, legt er morgens früh direkt die Auflagen auf die Liegen und das Handtuch dabei. So hat man jeden Tag die gleiche Liege ohne sonderlich früh aufzustehen! Der Pool ist relativ groß und es gibt noch ein seperates Kinderbecken - das Meer ist allerdings tausendmal schöner!!! Die Eingangshalle des Hotel ist gemütlich eingerichtet. Jedoch sind die meißten Bezüge der Sitzgelegenheiten ein wenig dreckig. Keine Angaben
Was die Zimmer betrifft, müssen wir sagen, dass uns das Zimmer im Prospekt um einiges größer erschien. Trotzdem konnten wir uns nicht beklagen. Unser Zimmer war immer sauber und wies keinerlei Macken auf. Bei anderen Urlaubern allerdings schon: So fehlte bei einem Paar die Halterung für den Duschkopf, bei einem Anderen war der Ausfluss total verrostet und Ameisen waren lästige Gäste! Toilette und Bad sind getrennt, was äußerst positiv ist, wenn man vom Durchfall geplagt ist. Das Bad besteht aus Waschbecken, BD und Badewannne, welche als Dusche genutzt wird. Die Handtücher wurden jeden zweiten Tag gewechselt. (Keine Panik, wenn mittags gar keine Handtücher mehr im Bad hängen, die Neuen werden meißt erst nachmittags gebracht!) Unser Zimmer war mit zwei Betten, welche zusammengeschoben sind, zwei Nachttischschränckchen, einem Fernseher (eine Fernbedienung kann gegen Pfand an der Rezeption ausgeliehen werden), einem Telefon (Wenn man aus Deutschland angerufen wird, ist das für den Urlauber kostenlos. Ruft man jemanden in Deutschland an, kostet das ungefähr einen Euro.), einem kleinen Tisch, zwei Höcker und einem Sofa ausgestattet. Die Klimaanlage funktionierte optimal: Man kann drei verschiedene Stufen einstellen und sie ganz ausmachen. Leider gab es jedoch nur eine Steckdose im Badezimmer und eine im Zimmer, welche jedoch vom Fernseher belegt war!
Das Essen war der totale Reinfall und wir haben beide zwei bis drei Kilo abgenommen! Es gab morgens, mittags und abends immer nur Baguette und manchmal so etwas ähnliches wie Fladenbrot. Das Frühstück bestand aus jeweils einer Sorte Wurst (Entweder Mortadella oder etwas Salami-Ähnliches) und einer Sorte Käse (Dieser hatte eine Farbe wie Morzarella. Nur einmal gab es Gouda und einmal einen Schmierkäse.). Es gab immer vier verschiedene Sorten Marmelade, Butter, Joghurt (Mit und ohne Frucht), Pudding und Obstsalat und halbierte Aprikosen, sowie vier verschiedene Sorten Müsli. Außerdem gab es Rührei, was jedoch ziemlich wässrig war, gekochtes Ei, frisch gemachte Spiegeleier und gebratene kleine Würstchen. An Getränken konnte man zwischen Kaffee, Tee, Milch + Kakaopulver, und zwei Säften wählen. Mittagessen und Abendessen ähnelten sich während eines Tages sehr! So gab es den Salat vom Mittagessen abends wieder. Einmal war der Blattsalat sogar schon braun, was echt unappetitlich ist! Es gab sehr viele landestypische Gerichte, die wir jedoch nur einmal probiert haben und Unmengen an Fisch - für Leute, die gerne Fisch essen: optimal! Jeden Tag gab es Tomatensoße und Nudeln, welche zwar jeden tag wechselten, doch nach drei oder vier Tagen wiederkamen und Reis (manchmal mit Curry, manchmal ohne). Allerdings gab es keine Pommes bzw. diese musste man bei einem Kellner bestellen und es gab sie sowieso nur für Kinder!! Das Nachtischbuffet bestand aus meißt zwei, manchmal auch drei verschiedenen Sorten Obst (darunter immer Melone: entweder Wassermelone oder Honigmelone) und dem verschiedensten Gebäck (Kekse und Kuchen). Samstags gab es dann abends auch mal Eis zum Nachtisch! Nachmittags konnte man sic jedoch an der Snackbar Eis holen: Entweder Orange oder Zitrone.Außerdem gab es dort wieder Gebäck und Obst. Im Großen und Ganzen fanden wir das Essen vie zu wenig gewürzt und die Auswahl war viel zu klein, besonders was den Nachtisch angeht! Es ist in keinster Weise mit einem Buffet in einem 4Sterne-Hotel auf Mallorca zu vergleichen! Was uns außerdem sehr gestört hat, waren die Katzen, welche sogar im Speisesaal herumliefen! Dies wurde natürlich von manchen Urlaubern noch begünstigt, da sie die Katzen fütterten! Außerdem gehört es sich im einem 4Sterne-Hotel nicht, dass der Kellner alle Essensreste auf einen Teller schüttet, damit er die restlichen Teller besser stapeln kann! Und das auch noch, wenn am Nachbartisch gerade Leute essen!! Da vergeht einem schnell der Appetit!
Das Personal ist total nett, hilfsbereit und in keinster Weise aufdringlich! Manche Kellner wissen sogar was ein Radler und ein Diesel ist , was uns sehr gewundert hat. Auch unser Zimmermädchen war super nett und hat unser Zimmer immer sehr gut sauber gemacht. Wenn man dem Personal, hauptsächlich dem Zimmermädchen, ein Paar Dinar in die Hand drückt, hat man gar nichts mehr zu beanstanden und einem wird quasi jeder Wunsch von den Lippen abgelesen. Da ab dem dritten Morgen keine Pfefferminzteebeutel mehr auslagen, haben wir einfach danach gefragt, woraufhin uns immer welche gegeben wurden!
Die Lage des Hotels ist insofern optimal, weil es direkt am Strand liegt und unserer Meinung nach auch den schönsten Strand besitzt! Das Hotel ist nicht sonderlich weit vom Zentrum entfernt: Mit dem Taxi ist man innerhalb von fünf Minuten in Hammamet. Die Fahrt darf auf keinen Fall mehr als drei Dinar, umgerechnet ungefähr zwei Euro, kosten. Also: Bevor man einsteigt immer erst nach dem Preis fragen! Die Taxen halten direkt vor dem Hotel und man erkennt sie an ihrer gelben Farbe. Die Fahrt mit dem Taxi, aber auch der Transfer vom Flughafen zum Hotel und umgekehrt, ist das reinste Abenteuer: Tunesier fahren wie die Irren! In direkter Nähe des Hotels befinden sich drei oder vier Einkaufsmöglichkeiten. Man kann dort Schmuck, Nahrungsmittel, Kleidung, Postkarten, Wasserpfeifen, Töpferarbeiten usw. kaufen. In diesen Geschäften kann man allerdings nicht handeln. Deswegen ist es ratsam Donnerstags morgens auf dem Markt in Hammamet zu gehen um zu schauen, ob man seine Mitbringsel dort nicht preisgünstiger bekommt! Im Nachbarhotel "Le Sultan" ist ein wunderschönes Teehaus, wo man unbedingt einmal hingehen sollte. Der Tee wird dort ganz frisch aufgebrüht (Pfefferminztee mit richtigen Blättern). Man kann dort auch Wasserpfeife rauchen. Wenn man zu diesem Hotel geht, fällt einem auf das mehrer Hufeisen am Wegrand stehen. Folgt man ihnen so gelangt man zu einem Reitstall. Meißtens wird morgens zwischen 6.30 und 7.00 Uhr ausgeritten, sogar am strand entlang. Leider sind wir nicht geritten, da wir erst ziemlich zum Ende hin die Hufeisen entdeckt haben und uns die Reiseleiterin auf unsere Frage hin sagte, dass es nur mitten in Hammamet einen Reitstall gäbe!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation war, was sportliche Aktivitäten betriffft, ok. Man konnte zwei mal am Tag Beachvolleyball spielen. Es gab Wassergymnastik, Wasserpolo und Aerobic. Die Animation am Abend war jedoch sehr einfallslos und total auf französische Urlauber, welche den größeten Teil der Hotelgäste ausmachten, ausgerichet. Andauernd sprang die CD oder die Musik ging ganz aus. Auch war die Disko in den 10 Tagen, in denen wir dort waren, nur einmal geöffnet! Die Animation abends war also ein "Schuss in den Ofen", wie man so schön sagt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jessica & Lena |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |