Alle Bewertungen anzeigen
Johann (51-55)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • April 2010 • 2 Wochen • Strand
Fakten Royal Suites kontra Colonial
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Unsere anfängliche Befürchtung dass uns die Anlage mit den insgesamt 4 Hotels zu groß und unpersönlich sein könnte hat sich in keiner weise bestätigt. Im Prinzip besteht die Anlage aus 2 Teilen mit je einem Main Pool, Mittags- und Abendrestaurant, dazu kommt der Royal Suiten Bereich mit eigenem kleinen Pool und Abendrestaurant. Die gesamte Anlage ist sehr gepflegt und auch am schmalen Strand muss man sich nicht um eine Liege streiten. Wir waren in der ersten Woche im Colonial untergebracht und waren bis auf die sehr hellhörigen Zimmer zufrieden, trotz der vielen „Spring Break“ Nachzügler aus USA, Mexico und Spanien die jedoch nur kurz beim ins Zimmer kommen lärm verursachten. Geweckt wurden wir vor allem durch die mit dem ersten Morgenlicht aktiven Vögel die die Anlage bevölkern. Die Hotels werden zu je 30% von Gästen unterschiedlichsten Alters (20 – 65 Jahre) aus USA, Kanada und spanisch sprechenden Personen (Spanier, Mexikaner) besucht, die restlichen 10% waren aus allen Teilen der Welt. So waren wir bei unserer Ankunft im Hotel die einzigen Deutschsprachigen. Unbedingt notwendig sind Grundkenntnisse der englischen Sprache wenn man nicht spanisch spricht, deutsch wird weder gesprochen noch verstanden, allerdings gibt es in den Spezialitäten Restaurants deutsche Speisenkarten. Nach der anfänglichen Euphorie alle 8 oder waren es 11 Restaurants zu besuchen beendeten wir unser vorhaben nach dem ersten besuch im eigenen Royal Suites Restaurant in der 2.Woche nach unserer kleine Tour nach Chichen Itza, Coba und Tulum. Dazu mehr in der Rubrik Gastronomie. Die gebotenen Shows ab Abend waren zwar aufwendig gestaltet doch verwöhnt oder sollte ich besser sagen entwöhnt von den Shows von Robinson und Aldiana haben wir sie nur am Rande beachtet, lieber waren wir bei der life Musik an der Poolbar vom Colonial und amüsierten uns über die ausgelassenen Kanadier und Amerikaner. Anschließend noch auf einen Drink an eine der anderen Bars, die Disco haben wir nicht besucht. Hat man Kinder unter 18 Jahren dabei würde ich dem Colonial, empfanden wir als besser als White Sand den Vorzug geben, ist man als Paar unterwegs und kommt es auf ein paar Euro mehr nicht an sollte man den Royal Suites mit eigener Lobby (Check in) der Vorzug zu geben. Fazit Gelungene Anlage, gepflegt, erträgliche Transferzeit, Sehenswertes in der Nähe, langer Flug. Rundreisebeschreibungen unter dem TITEL Fakten bei tripadvisor.com


Zimmer
  • Eher gut
  • im Colonial ausreichend groß, Klima regelbar/abschaltbar, TV, Kühlschrank, Telefon, Terrasse, sehr hellhörig. In den Royal Suites größer, eleganter, Dusche WC getrennt, Jacuzzi auf der Terrasse. In beiden Zimmern gute Betten, Polsterwahl. Sollten sie mal Lust haben ihre(n) Liebste(n) mit einem Schaumbad im Jacuzzi zu überraschen huschen sie 30-40 Minuten vorher ins Zimmer um das Wasser einzulassen. Ein Vorhang bietet Sichtschutz wenn gewünscht. Internetmöglichkeit im Zimmer, die 2 Computer in der Lobby sind sehr langsam. Ist man nicht im obersten Stockwerk untergebracht sieht man nur den Dschungel.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Wie eingangs erwähnt besuchten wir nur 2 der angeboten Spezialitäten Restaurants (viel Aufsehen um Nichts) nach dem wir das den Royal Suites Gästen vorbehaltene Restaurant kennen und schätzen gelernt hatten. 4 gängiges Menü in durchaus guter Qualität von Speisen und Service, der angebotene Rotwein ist etwas gewöhnungsbedürftig doch kann man zu Fisch, Garnelen oder so wie wir zu unserem täglich verspeisten Lobster (im Preis inbegriffen), einen durchaus trinkbaren Sekt nehmen. Das angebotene Wasser war manchmal stark gechlort so dass wir Sodawasser bestellten. Mittags aßen wir gerne im Poolrestaurante (einzige Möglichkeit draußen zu sitzen) abends auch mal in den Main Restaurants wobei zu bemerken ist das die sehr ähnlich gestalteten Restaurants des Colonial und White Sand sich in Qualität der Speisen und dem gebotenen Service stark unterschieden, Colonial um 2 Klassen besser. An den Bars konnte man nach Herzenslust bestellen, weder schafften noch wollten das gesamte Angebot durchprobieren.


    Service
  • Eher gut
  • es gibt an jeder Ecke fleißige Helfer die sich um den Gast annehmen, ob Koffer zu schleppen, Gäste zu befördern oder sonst was anliegt. Ein TIP wird hier erwartet (1, 2 Dollar) Auch die Fahrmöglichkeit der Royal Suites Gäste wird bei den Bell Boys bestellt, wir haben auch oft die „normale Bahn“ benutzt. Großteils hilfsbereites freundliches Personal in großer Anzahl in den Restaurants und Bars, viele angelernte Kräfte die ihre in englisch aufgegebene Bestellung in ihre Muttersprache rückübersetzten, also besser gleich in spanisch bestellen (lernt man schnell), doch auch dann wird meist eine von drei bestellten Sachen nachgeliefert werden müssen. Das geht einigermaßen schnell – man ist ja im Urlaub – und erfordert kein Trinkgeld. Auch wenn sie durch das unkontrollierte TIP geben der Amerikaner und Kanadier für eine noch so kleine oder gar keine Leistung dafür anfällig sind. Ist man zufrieden sollte man 1, 2 Dollar oder 20 Peso geben, wir überließen es den von zu hause gewöhnten Amerikanern (service not included) 5, 10 Dollar pro Familie am Tisch liegen zu lassen. Die Freundlichkeit, Liebenswürdigkeit, professioneller Service und unaufdringlicher small talk im Royal Suites Restaurant am Abend lies uns auch zu diesen Scheinen greifen. Leider bedienten morgens in diesem Restaurante die „Kasperle“ welche mit Schmäh und Spaß aber ohne jeglichen Arbeitswillen versuchten Geld zu verdienen, nach 3 enttäuschenden Versuchen gingen wir lieber einige Schritte weiter ins „normale“ Restaurante zu Frühstück. Das Zimmermädchen bekam für wirklich guten Service alle 2 Tage 50 Peso, wir hatten keine einzige Beanstandung. Täglich frische Wäsche, Handtücher, Pflegemittel (Cremen, Schampon, Gels, Zahnbürsten, ja sogar Nassrasierer uvm.) fanden sich in unserem Zimmer.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • gut 1,5 Std. von Cancun und Flughafen entfernt, 30 Min nach Playa del Carmen und Tulum. Hat man keine Rundreise geplant sollte man zumindest Tulum oder auch Coba besuchen. 1 Tag für beide Orte ist ausreichend. Beispiel: Tagesfahrt nach Coba 99,- Dollar. Aufpassen bei der im Hotel angesiedelten Autovermietung, wir waren anschließend um 20,- Dollar Kaution (unbedingt in Bar zu hinterlegen) ärmer. Wetter wir hatten den April, also weit vor der Regenzeit ausgewählt doch wurden wir gleich mit Regen begrüßt, der 2. Tag war verregnet, am 3. gab’s Morgennebel dann Sonne vom morgen bis Abend bei ca. 30 Grad manchmal unterbrochen von kurzen Schauern, 2x heftige Gewitter am Abend, sehr schwül, im Landesinneren trockener. Stechmücken quälten uns gelegentlich.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool and Beach In der ersten Woche unseres Aufenthaltes waren wir am Main Pool des Colonial Resorts, nach unserer kleinen Tour wollten wir eigentlich am privaten Pool der Royal Suites bleiben sind dann aber doch 3x abgewandert da der Pool zum schwimmen etwas zu klein ist. Bei allen Pools ausreichen Liegen und Schatten, angenehm warmes Badewasser. Will man am Pool der Royal Suites zu den von uns so benannten Poolpeople dazugehören (95% Kanadier und Amerikaner, 3 deutsche Paare) sollte man einigermaßen gut englisch sprechen und trinkfest sein (10 kl. Bier, 5 Cocktails und einige Tequila/ Tag) – seinen eigenen Pitcher dabei haben und mit großzügigem Trinkgeld die Gunst der Bedienung erkaufen, dafür gibst dann bereits am morgen innige Begrüßung durch das Personal mit Küsschen und Witzchen und Kosenamen – aber will man das wirklich? Amerikaner lieben es zu hause und natürlich auch im Urlaub stundenlang im Pool zu stehen und lautstark über „Gott und die Welt“ zu plaudern. Zur Ehrenrettung möchte ich sagen dass einige auch ab und zu aufs WC huschten. Nachmittags wurden die Gespräche im Regelfall sehr „amerikanisch“ und mit unseren Englischkenntnissen kaum noch zu verstehen. Diese im grunde lieben zuvorkommenden Menschen können für Europäer manchmal etwas anstrengend sein. Die 3 deutschen Paare lächelten sich höflich an wechselten mal 2, 3 Sätze und zogen sich schnell wieder auf ihre Liegen zurück. So unterschiedlich können Völker sein. Wir nutzten die Gelegenheit am Main Pool des White Sand uns grenzenlos auszubreiten und dort das Treiben mit Musikuntermalung zu genießen. Liegt man abseits der Boxen (mehrere 1000 m² großes Areal) ist auch die Lautstärke angenehm. Am weißen flach ins Meer abfallenden Strand, ausreichend Liegen und auch Schatten, waren wir nur zu Spaziergängen, mal kurz ins warme Wasser, Schnorcheln rentiert hier nicht und wieder zurück zum Pool. Spa Bereich es gibt für alle Gäste einen gemeinsamen optisch schön gestalteten Spa Bereich, als naive Europäer (wir hätten es als oftmalige Besucher der USA wissen müssen) besuchten wir, oder hatten es zumindest vor, bei Schlechtwetter die Sauna und den Jacuzzi. Die Sauna wird wie in den USA üblich mit nasser Badekleidung zum aufwärmen besucht, in den wirklich sehr großen Jacuzzis saßen an die 30 jungen Menschen (spring Break) und der Gedanke an eine bevorstehende Pilzinfektion machte sich bei uns breit. Massagen relativ teuer, guter Gerätepark. Tip: gehen sie mal bei Schönwetter hin.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im April 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Johann
    Alter:51-55
    Bewertungen:2