- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das in einer wunderschönen Palmen-Parkanlage gelegene Hotel war das erste Hotel der Nordküste und ist bis heute ein Bijou geblieben. Im Gegensatz zu anderen Anlagen sind hier die Zimmer in 2-stöckigen Bungalows mit 3-4 Parteien untergebracht. Obwohl das Hotel inzwischen in die Jahre gekommen ist, sieht man der Anlage und der Einrichtung ihr gehobenes Alter nicht an. Internationale Gästestruktur. Viele Deutschsprachige Gäste, obwohl Französisch vorherrscht. Auch kommen etliche Gäste aus Südafrika. Das Hotel wird im 2008 abgebrochen und neu aufgebaut – mit zusätzlich 100 Betten. Die Strasse, welche zwischen Hotel und Golfplatz verläuft wird zurückversetzt. Im Restaurant gibt’s Kleidervorschriften, welche rigoros durchgesetzt werden (man wird zurückgewiesen und zum Umziehen aufgefordert!): Herren dürfen nur mit langen Hosen dinieren! Die Frauen unterstehen keiner Regel. Dies führte zu grotesken Bildern: Einige Herren kreuzten in Jeans oder Trainerhosen (2 Wochen lang dieselben) und Badelatschen oder Turnschuhen auf und die Damen in Miniröcken, Trägertops etc. – aber eben Hauptsache die Männer tragen lange Hosen! Trendige 7/8-Hosen wurden nicht geduldet! Viele Gäste konnten ihre Handys in Mauritius nicht benutzen. Die Tel. kosten im Hotel – wie auch alle andere Auslagen im Hotel (v. a. Getränke, Internet etc.) sind teuer – sogar über Mitteleuropäischem Preisniveau. Bsp. 1Liter Flasche stilles Mineralwasser im Hotel: 80 MRU inkl. VAT. Im Supermarkt: 12 MUR – aber für eine 1, 5Literflasche! In der Anlage haben wir keine Mücken angetroffen – doch auf Ausflügen empfiehlt es sich zwingend gegen Stiche zu schützen (Chikungunya-Fieber!).
Die Standard-Zimmer sind eher klein, aber sauber und zweckmässig (Fensterlos!). Es empfiehlt sich zwingend ein Beachview einem Gardenview Bungalow vorzuziehen, da das Hotel direkt an einer stark befahrenen Strasse liegt und man in den hinteren Bungalows Lärmemissionen ausgesetzt ist. Wenn man Pech hat wohnt man auch in der Nähe des Restaurants/Casinos, was bedeutet, dass man den Lärm der Motorräder hat, wann immer das Personal Schichtende hat. Einige Gäste fanden dadurch erst nach Mitternacht Ruhe und beschwerten sich bei der Reiseleitung.
Ausgezeichnet! Die Auswahl und Vielfalt des Buffets liessen keine Wünsche offen. Die Speisen werden à la Mövenpick Marché gleich direkt am Buffet zubereitet (sogar der Salat!). Es gab stets viele einheimische Gerichte (indische, chinesische, afrikanische Einflüsse sind unverkennbar). Es wurde verzichtet, krampfhaft die europäische Küche zu kopieren. Das Küchenteam wird durch einen französischen Küchenchef geführt. Am Abend gibt es ein reichhaltiges Kinderbuffet (auf Kinderhöhe) mit einer nahrhaften Auswahl – also nicht nur die üblichen Pommes Frites, Chicken Nuggets, Fischstäbchen, Ketchup etc. Das Frühstücksbuffet zeichnete sich v. a. durch die grosse Auswahl an frisch gebackenen Brotsorten und die grosse Auswahl an Früchten aus. Es empfiehlt sich früh zu dinieren, da bei vollbesetztem Hotel nach 45’ bereits alle Tische vergeben sind und man an der Bar auf einen freien Tisch warten muss.
Äusserst freundlich und kinderliebend. Allerdings fiel auf, dass gewisse Gäste von den Kellnern bevorzugt behandelt wurden – entweder weil es sich um Stammgäste handelte oder weil sie grosszügig Trinkgelder verteilten? Obwohl zum Beispiel im Hauptrestaurant keine Reservationen angenommen werden (Free seating & first come first serve-Prinzip) waren die besten Plätze mit wunderbarem Blick aufs Meer „reserviert“ und stets durch die gleichen Gäste besetzt. Oft wurde ihnen auch das Essen vom Buffet an den Platz getragen, die Serviette auf den Schoss gelegt und den Stuhl beim Sitzen zurechtgerückt.
Direkt am wunderschönen Sandstrand gelegen. Zum Zentrum T-a-B sind es 10min Fussmarsch. Grand Baie ist in wenigen Minuten per Bus oder Taxi zu erreichen. Transfer zum Flughafen beträgt rund 1h. Für Ausflüge empfiehlt sich besonders für Familien mit Kleinkinder ein Wagen mit Privatchauffeur zu mieten – damit ist man flexibel und muss man sich auch nicht um den Linksverkehr und die schlechte Beschilderung kümmern. Lohnende Ausflugsziele sind der Botanische Garten Pamplemousses, La Vanille-Zoo, Terres des sept couleurs mit Wasserfall.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Alles vorhanden. Der Fitness-Club öffnete erst um 07: 30 und dies obwohl es ab 05: 00 bereits Taghell war… Die Wassersportaktivitäten waren alle gratis, was leider dazu führt, dass stets ein reger Verkehr von Schnellbooten (Wasserski) herrscht was die Ruhe am Strand stört. Zudem werden Ritte auf Luftringen, Bananen etc. angeboten, was zusätzlich mit unkontrolliertem Gekreische verbunden ist. Feiner Sandstrand mit vielen Schirmen, die allerdings à la Ibiza bereits früh morgens von den Gästen reserviert werden. Auf Mauritius sind alle Strände öffentlich: Dies bedeutet, dass man am Strand stets von Händlern „belästigt“ wird – die allerdings stets freundlich und nicht allzu aufdringlich wirkten (unbedingt um den Preis feilschen!). Sie akzeptierten ein „non merci“ oder „pas aujourd’hui“ und wünschten einen tollen Urlaub. Am Strand wird oft Meerespflanzen angeschwemmt, was je nach Tageszeit perfekte Srandphotos trüben können – doch jeden Morgen fährt ein Traktor dem Strand entlang und sammelt das Grüngut ein. Beim Badespass im Meer empfiehlt es sich Badeschuhe anzuziehen, da man oft auf spitzige Muscheln/Steine/Korallen steht. Das Hotel bietet einen Kinderclub ab 3 Jahren mit einem ganztägigen Programm – allerdings nicht deutschsprachig. Baby-sitting wird ebenfalls angeboten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefan |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 5 |