Toscana Charme Resort

Das Hotel Sentido Toscana Charme Resort entsprach nicht unseren Erwartungen. Im Internet super beworben, vor Ort Baustelle, Fluglärm, uvm. Alles zusammen führte zu einem negativen Eindruck. Wir sind deshalb vorzeitig abgereist. Schade, das Hotel hätte Potenzial. Wir würden das Hotel zum derzeitigen Stand nicht weiter empfehlen! Das Preisleistungsverhältnis war nicht in Ordnung. Der Aufenthalt fühlte sich an wie ein Pre-Opening. Auch den Veranstalter würden wir nicht mehr buchen. Insbesondere weil der Veranstalter ggü dem Reisebüro behauptet hat, das er mit der Reiseleitung und dem Hotel in Kontakt ist und an einer Lösung arbeitet. Vor Ort wurde uns aber mitgeteilt, dass es keine Reiseleitung gibt. Auch der Veranstalter ist bisher nicht an uns herangetreten, mit Ausnahme einer Proforma Bewertungs-E-Mail. Alles sehr enttäuschend. Als sehr positiv empfanden wir das Personal im Hotel. Es war immer bemüht, hilfsbereit und freundlich.

Grundsätzlich ein schönes und modernes Design. Leider wirkte das Zimmer so als hätten die Handwerker es gerade, ohne Grundreinigung, verlassen. An den Wänden waren noch Bleistiftstriche, an den Fliesen und Böden Fliesenkleber und Farbkleckse. Chromleisten und Armaturen waren verschmutzt. Dieser Zustand besserte sich im Laufe des Aufenthalts nicht. Zudem war an einigen Tagen Baulärm zu hören. Teile des Hotels sahen auch noch sehr nach Baustelle aus.

Das Frühstücks-Angebot war reichhaltig. Pan-Cakes, Rührei, gekochte Eier, Spiegeleier und Speck. Div. eingelegtes und frisches Obst, eine Art Bircher-Müsli. Einfache Auswahl an Salami, Schinken, Mortadella, Käse und Gemüse. Verschiedene Müsli-Sorten (eher recht zuckerhaltig). Joghurt usw. Viele Sorten an Marmelade. Honig und eine große Auswahl an süßem Gebäck. Instantsaft aus dem Automaten und Kaffeevollautomat beides geschmacklich eher eine der unteren Schubladen. Frischen Kaffee kann bei den Service Mitarbeitern bestellt werden. Leider fehlt oft Besteck oder ist am falschen Platz. Zum Teil fehlt eine Beschriftung der Speisen.

Die Mitarbeiter waren stehts freundlich und engagiert. Einige sprechen Deutsch die meisten Englisch.

Das Hotel befindet sich im kleinen Ort Calambrone. In diesem Ort gibt es nur wenige kleine Einkaufsmöglichkeiten. Auch die Anzahl der vorhandenen Restaurants ist überschaubar. Wenn man sich außerhalb des Hotels versorgen möchte ist eigentlich immer ein Auto erforderlich. An verregneten Tagen gleich Calambrone eher einer Geisterstadt. Das Hotel ist ca. 3 km vom drittgrößten italienischen Tiefwasserhafen Livorno entfernt. Hier laufen ständig große Reise- und Containerschiffe aus und ein. Auch das riesige Gewerbegebiet mit großen Lagerhallen und noch größeren Öl-Raffinerien befindet sich beim Hafen von Livorno und ist ebenfalls nur wenige Kilometer vom Hotel entfernt. Ein genauer Blick bei Google-Maps empfehlt sich hier (der Hafen liegt südlich vom Hotel). An Tagen mit erhöhtem Schiffsverkehr hat sich meiner Meinung nach die Wasserqualität verschlechter. An Regentagen konnten wir einen säuerlichen und chemischen Geruch im freien feststellen. Ebenfalls nur wenige Kilometer entfernt befindet sich der Flughafen Pisa. Das Hotel liegt direkt in der Einflugschneise des Flughafens. Die Flugzeuge sind deutlich hörbar. Entspannen am Strand fällt da manchmal schwer. Hier lohnt sich ebenfalls ein genauer Blick bei Google-Maps (Der Flughafen befindet sich nordöstlich vom Hotel). Bei dem Strand handelt es sich um einen schönen Sandstrand. Die Liegen sind bequem und die Sonnenschirme sind stylisch. Nettes und freundliches Personal am Strand.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es werden Sportkurse angeboten. Der Fitnessraum ist leider nicht gut ausgestattet es fehlen Gewichte und Hantelstangen. Lediglich Laufband und Stepper vorhanden. 90 % unseres Aufenthalts war der Infinity Pool auf dem Dach, wegen Wartungsarbeiten, gesperrt. Danach war die Einstiegsleiter defekt und die Absturzsicherung war mangelhaft und lebensgefährlich. Sie bestand aus zwei weiß lackieren Dachlatten die mit Stahlseilen verbunden waren. Die Dachlatten waren jedoch für das Eigengewicht der Stahlseile nicht geeignet und haben sich bereits verbogen. Bei einer Belastung durch eine Person wären die Dachlatten gebrochen.