Thulhagiri Island Resort

Das Hotel ist, wie sollte es auf dieser kleinen Insel auch anders sein, wunderschön gelegen. An der Rezeption wird man von einer Kolonie Wellensittichen begrüßt. Die Anzahl der Bungalows ist für die kleine Insel vielleicht ein bißchen zu groß, da auch die Wasserbungi Bewohner an den Strand kommen und dieser dann etwas zu voll wirkt. Von den Nationalitäten her sind Engländer, Franzosen (wenige), Deutsche, Schweizer, Österreicher und Holländer dort zu finden. Meistens Pärchen mittleren oder jüngeren Alters. Als Verpflegung kann HP, VP oder AI gewählt werden. Wobei der Aufpreis für AI 30 $ pro Tag und Person beträgt und sich unserer Meinung nach nie rechnet, außer man säuft und frisst sich den ganzen Tag zu. Die Telefonkosten mit dem Handy ins Ausland zu telefonieren sind immens hoch 10$ pro Minute-also lieber Hoteltelefon. Postkarten brauchen fast 3 Wochen bis sie ankommen. Wir sind ja in der Regenzeit gefahren und hatten nur 1x Regen, allerdings war das Wasser immer etwas trüb.

Der Bungalow war zwar schon etwas älter, aber schön und sauber! Täglich 2x gereinigt und jeden Tag frische Handtücher. Die Roomboys sind sehr gründlich und freundlich. Jedes zimmer hat Klima und TV, wobei zweiteres nicht nötig ist!

Das Essen ist in Buffetform und wiederholt sich innerhalb der 14 Tage bereits am 3. Tag. Überall wird die Küche hoch gelobt, allerdings ist es wohl nicht die Qualität der Gerichte, sondern eher die Menge, die es ausmacht. Leider gab es nichts Landestypisches wie Brotfrucht oder Kokosnuss... Da weigert sich der österreichische Koch. Ansonsten immer Hähnchen in verschiedenster Form, der Fisch ist teilweise tiefgefroren und die Suppe kommt aus der Tüte/Konserve. Nicht, dass es nicht schmecken würde, aber bei genauerem und kritischem Hinsehen fallen doch ein paar Mängel auf. Die Atmosphäre im Lokal ist ruhig und der Sandboden sehr angenehm! Einmal in der Woche findet ausserdem ein Candle-Light Dinner am Strand statt.

Der Service ist einmalig! Die Leute sind wahnsinnig freundlich und sehr zurückhaltend! Wir hatten während des gesamten Aufenthalts nicht einen Grund zur Beanstandung. Man kann sich mit ihnen problemlos in Englisch unterhalten und, wenn man will, auch etwas über ihre Lebensumstände (eher ärmlich)erfahren. Einzig der österreichische Koch hetzt seine Mannschaft ziemlich durch die Gegend und ist auch sonst sehr unfreundlich.

Das Hotel ist das einzige auf dieser winzigen Insel und hat damit natürlich eine Traumlage! Leider ist ein Teil der Bungalows von einer Mauer umgeben. Manche Leute stört sie nicht, uns hätte sie hingegen schon gestört und wir haben vor Abflug einen Bungalow auf der "nicht-Mauer-Seite" reserviert (Nr. 101 - 124).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unterhaltung ist, soweit auf den malediven gewünscht, vorhanden. Allerdings in Maßen, was auch gut so ist. Über den Tag wird viel gelesen (auch aus der hoteleigenen Bibliothek) und geschnorchelt. Das Hausriff ist super dafür geeignet und es gibt immer etwas neues zu sehen!! Man kann an der Tauchschule auch tauchen gehen/lernen oder an der Wassersportbasis die bekannten Wassersportarten ausprobieren. Abends spielt jeden Freitag die gigantische Live-Band "Amazon-Jade"!! Montag ist Krabbenrennen und sonst werden Filme gezeigt.