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Ilka (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2014 • 1 Woche • Strand
Weiterempfehlung – jein!
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das war nun unsere 9. Insel. Eine schöne kleine Insel, die man in gut 15 min. umrundet hat. Hier findet man sehr schöne Strandbungalows, die zwar sehr dicht beieinander stehen, aber nicht störend sind. Die Wasserbungis teilen sich in zwei Arme nach links und rechts in der Nähe der Anlegestelle. Die Insel ist in ca. 30 min. mit dem Speedboot zu erreichen. Wir haben über Neckermann gebucht. Ein Ansprechpartner ist jedoch nur über Telefon zu erreichen. Dagegen ist die TUI-Reiseleitung vor Ort. Bei Fragen oder Problemen kann man sich auch an Dieter von der TUI wenden. Obwohl wir also nicht über TUI gebucht haben, konnten wir an dem Begrüßungsabend teilnehmen und erhielten neben einigen Infos auch noch einen kleinen Inselrundgang. Dazu gehörte auch die Vorstellung des Spa’s, das von Balinesinnen betrieben wird. Als „Lockangebot“ erhielten wir eine kleine Nackenmassage. Nochmals vielen Dank dafür! Unser Fazit für Thulagiri: Weiterempfehlung jein! Am Hausriff sollte man nicht zu große Erwartungen haben. Es ist sehr gut erhalten und ein ausreichender Fischbestand ist vorhanden. Gutes Mittelklasseniveau. Leider war die Sicht zu unserer Reisezeit sehr eingeschränkt. Unser Bericht als solcher ist durchweg positiv. Jetzt kommt aber das große ABER: die Gästestruktur. Rund die Hälfte der Urlauber waren Europäer (Engländer, Schweizer, Deutsche) und die andere Hälfte Asiaten, vorrangig Chinesen. Andere Länder, andere Sitten. Die chinesische Mittelschicht erkundet nun die Welt, grundsätzlich ist das auch kein Problem. Gewundert haben wir uns nur, als bei der Einreise an der Passkontrolle Merkblätter für Chinesen auslagen. Das gab es bisher noch nie. Über die etwas merkwürdigen Tischsitten wussten wir Bescheid, wenn diese jedoch in geballter Ladung auftreten, dann ist es nicht wirklich schön! Wir konnten nicht mehr in ruhiger Atmosphäre essen, denn rings um uns rum saßen plötzlich nur noch Chinesen, die sich dann lautstark über drei Tische hinweg unterhalten haben. Also haben wir uns umgesetzt. Aber das war noch nicht wirklich schlimm. Das Verhalten der Chinesen am Buffet war dann für uns der Anlaß, künftig zu den ersten am Buffet zu zählen: das war für uns die Garantie, das die Speisen noch nicht vollgenießt waren und das auch kein Chinese mit den bloßen Händen in die Behälter gefasst hat, um vorab zu probieren – einfach widerlich!!! Man muß auch seinen Teller nicht so voll packen – es ist genug für alle da, und man kann auch mehrmals nachnehmen. Selbst die Deko (Schnitzereien) wurden entnommen und teilweise verspeist. Des öfteren wird auch laut gerülpst und neben den Tisch gespuckt. Das Personal wird von den Chinesen sehr abwertend behandelt. Traurig. Aber da sieht man wo sie eigentlich herkommen. Am Strand gab es ein ähnliches Bild. Laut, laut und nochmals laut. Mal abgesehen von Kindern, die in den Sand urinierten, waren die erwachsenen Chinesen auch nicht besser. Erst wird eine halbe Wasserflasche getrunken, um sich dann vor den anderen Gästen lautstark zu erbrechen und das mehrere male hintereinander. Einfach nur eklig. Aber für Chinesen scheinbar normal. Die wenigsten Chinesen können schwimmen. Da stellt sich dann die Frage, warum fliegt man auf die Malediven oder überhaupt an’s Wasser, wenn man nicht schwimmt, schnorchelt, taucht oder sich in der Sonne aufhält?! Es ist ja schon mal lobend zu erwähnen, dass einige sich wenigstens, wenn auch auf recht abenteuerliche Art und Weise, eine Schwimmweste anlegen. Andere dagegen machen einen recht sportlichen Eindruck, sind mit den besten Neoprenanzügen ausgestatt, so dass man den Eindruck gewinnt, der kann schwimmen. Leider war das nicht der Fall. Vater und Sohn sind ins Wasser gegangen und beide sind ertrunken. Der Junge konnte jedoch durch das schnelle und beherzte Eingreifen eines Urlaubers aus Halberstadt gerettet werden, dem Vater konnte leider nicht mehr geholfen werden. Die Tauchschule war zwar relativ schnell zu Stelle mit Sauerstoffgerät und Erste-Hilfe-Koffer, das Boot für den Transport nach Male war sehr schnell startklar, aber für den Mann war es zu spät. Nach diesem Vorfall war die Stimmung unter den Urlaubern sehr geknickt. Um so makaberer dann beim Abendessen am selben Tag, als ein „Happy Birthday“ am Tisch der Tauchschule und Reiseleitung geschmettert wurde, während der Nachbartisch der chinesischen Familie gehörte, die verunglückt ist. Als Empfehlung würden wir ehrlich gesagt abraten, diese Insel zu bereisen. Es gibt genügend Inseln, wo der Anteil der Chinesen nicht so dominant ist. Thulagiri war die erste von uns besuchte Insel, wo kein richtiges Malediven-Feeling für uns aufkam. Zum Glück ging unsere Reise weiter nach Velidhu, wo wir wieder einen ungestörten und erholsamen Urlaub verbracht haben.


Zimmer
  • Gut
  • Das war einer der schönsten Bungis, den wir auf den Malediven hatten. Das Zimmer war sehr geräumig. Die Klimaanlage war sehr durchdacht angebracht (arbeitete zugfrei!) Das Bad konnte auch von außen betreten werden, man musste also nach dem Schnorcheln nicht mit seinen nassen Sachen durch das Zimmer laufen! Daß es sich nicht um ein offenes Bad handelt, wurde ja schon in einigen anderen Berichten erwähnt – uns hat es nicht gestört. Es gibt auch einige Bungis die eine sehr schlechte Lage haben. Viel Wind und keinen Strand.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Ein großes Lob an die Küche! Das Essen war einfach nur lecker. Zum Frühstück gab es mehrere Sorten Wurst und Käse (das gibt es nicht auf jeder Insel). Mehrere Sorten Marmelade standen ebenfalls zur Auswahl. Eier wurden frisch zubereitet und wer auf Bohnen usw. steht, kommt auch auf seine Kosten. Das Mittags- und Abendbuffet war sehr abwechslungsreich und sowohl für den europäischen als auch asiatischen Gaumen gemacht. Insgesamt war das Essen etwas scharf, aber nicht unangenehm! Ein bißchen mehr Fisch wäre schön gewesen.


    Service
  • Gut
  • Über den Service konnten wir uns nun wirklich nicht beschweren! Der Bungi wurde zweimal täglich gereinigt. Die Hand- und Strandtücher ebenfalls täglich gewechselt. Im Restaurantbereich wurde sehr darauf geachtet, dass Verunreinigungen am Buffet schnellstmöglich in Ordnung gebracht wurden. Die Kellner waren sehr aufmerksam. Nach wenigen Tagen kannten sie die Gewohnheiten Ihrer Gäste und die Getränke standen schon bereit. Ein Tischwechsel in einen anderen Bereich des Restaurants stellte für unseren Kellner kein Problem dar. Wir haben unseren Tisch so ziemlich am letzten Tage getauscht, weil die Geräuschkulisse der chinesischen Gäste, sehr laut ist und ein Essen in ruhiger und angenehmer Atmosphäre nicht mehr möglich war (dazu noch am Ende des Berichts ein paar Anmerkungen). Am letzten Tag erhält man dann die Info für die Abreise und kann nach dem Abendessen seine Rechnung begleichen - das lief sehr schnell und problemlos ab.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Insel liegt im Nordmale-Atoll und ist nur per Boot zu erreichen. Liegt leider in der Abflugschneise der großen Ferienflieger die hin und wieder zu hören sind. Aber nicht groß störend. Es ist eine sehr grüne Insel. In den Bäumen wohnen unzählige Wellensittiche. Den ganzen Tag über hört man es zwitschern. Im Inneren der Insel, wo die Angestellten leben, gibt es auch noch zwei Papageien, die recht lautstark auf sich aufmerksam machen (die hört man aber nur in den Bungibereichen 113 bis 121 und wenn man sie hören will). Wenn man um den Flechtzaun herumgeht, kann man sich die beiden Prachtexemplare ansehen. Wenn man Glück hat, wird man mit einem „Hallo!“ begrüßt.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Auf der Insel gibt es eine Tauchschule und eine Sportbasis. Wir haben diese nicht genutzt und können demnach auch nichts dazu sagen. Jedoch war es sehr schön anzusehen, wenn der / die Kitesurfer über das Wasser rauschten und kunstvolle Sprünge und Drehungen ausführten – alle Achtung! Einen Pool gab es auch – nur wer braucht den schon! Jeden Abend gab es in der Bar ein kleines Unterhaltungsprogramm: Krabbenrennen, Magiershow, Liveband … War in Ordnung.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(16)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Februar 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ilka
    Alter:41-45
    Bewertungen:54