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Doreen (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2006 • 2 Wochen • Strand
Sofort wieder!
4,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Nach langem hin und her zwischen Thulhagiri und Angaga (beide gehören ein und demselben Eigner) haben wir uns aufgrund der vielen Tipps und Berichte für Thulhagiri entschieden. Thulhagiri ist eine traumhafte, kleine Barfussinsel im Nord-Male-Atoll. Transfer vom Airport bis zur Insel ca. 30min. mit dem Speedboot. Größe: ca. 300x200m, Entfernung zum Hausriff: 50-100m Ca. 60 Bungis (Einzel und Doppel) Zustand: nicht neu, aber nicht abgewohnt. Ich habe in der DomRep 5 Sterne Hotels in schlechterem Zustand erlebt. Immerwieder sieht man Mitarbeiter auf der Insel, die etwas reprieren, die Laub fegen usw. Es wird alles getan, um es so schön wie möglich zu machen/zu erhalten. Grundsätzlich ist alles sehr sauber. Der Roomboy kommt 2x täglich und kämpft hartnäckig gegen den von uns Urlaubern in den Bungi geschleppten Sand an :-) Wir hatten nach VP gebucht und waren damit voll und ganz zufrieden. Dazu aber später mehr. Die Gästestrutkur ist gemischt. Deutsche, Österreicher, Engländer und Holländer waren zu unserer Reisezeit die "Hauptbewohner". Wir können diese Insel nur empfehlen – super Preis/Leistungsverhältnis. Nicht umsonst wollten wir eine Woche verlängern.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Aus welchem Grund auch immer – leider hat es bei uns mit dem Bungi-Wunsch nicht geklappt. Aber da uns gesagt wurde, dass der uns zugeteilte Bungi eh erst in einer Stunde fertig zum Bezug sei, bot man uns an, die demnächst freiwerdenden Bungis unter die Lupe zu nehmen. Wir entschieden uns für 126 ab Mittwoch und bis dahin bleiben wir eben in 105. Dieser liegt etwas zurückversetzt unter Bäumen auf der Seite des Hauptstrandes und der Beachbar. Hat sicher Vorteile, aber wir wollten Schatten und viel Ruhe. Am Mittwochmorgen sind wir dann in 126 umgezogen. Direkt am Meer (hat nicht immer Vorteile, aber dazu gleich mehr). Die Bungalows sind gleich ausgestattet. Bettgestell, Tisch, Sessel – alles aus Bambus. Es gibt ein großes Bad, welches eine direkte Tür hat, damit man nicht mit den Sandfüßen durch den Bungi muss. Kühlschrank und Klima gab es auch. Selbst ein Föhn war vorhanden. Im Bungi selbst gab es noch 2x täglich durch den Roomboy frisches Wasser in einer Kanne. Eine Terrasse mit 2 Stühlen ist ebenfalls überall vorhanden. Wie bereits oben angesprochen, ist so ein Bungi direkt am Wasser auch manchmal die kostengünstige, aber unfreiwillige Variante eines Wasserbungalows. Anfangs hatten wir ein ca. 20cm hohes Brett vor der Terrasse und verstanden nicht ganz warum – bis die Flut und die Wellen kamen. Als wir nämlich vom Schnorcheln kamen wurde uns klar weshalb das Brett da war, denn unsere Terrasse und sogar Teile vom Bungi standen unter Wasser. Da der nach hinten versetzte 125er ein hohes Brett hatte, haben wir dieses bekommen und dank der Schaufel eines Inselarbeiters sah nach ner viertel Stunde unser Bungi aus wie eine mittelalterliche Burg – mit Brett, Burggraben und Wall. Wir mussten zwar von da ab immer seitlich über das kleine Mäuerchen steigen, aber dafür hatten wir wieder trockene Füße.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Wir hatten über TUI Vollpension gebucht, was auch hinsichtlich der Getränke absolut ausreichend war. Da ich persönlich nur stilles Wasser und alkoholfreie Cocktails (die bei AI nicht dabei gewesen sind) trinke und mein Partner nur abends ab und zu ein Bier, haben wir damit viel Geld gespart Zum Essen: wir fanden es sehr gut. Die Auswahl hätte etwas vielfältiger sein können, aber auf einer kleinen Insel lässt sich das net so einfach machen… Frühstück war für uns als Frühstücksmuffel absolut ausreichend. Es gab Toast, Croissant, weitere Brotsorten, alle möglichen Varianten Eier zuzubereiten und Pancakes. Da zu unserer Standardausstattung ein Glas Nutella gehört, waren die Pancakes mein Favorit. Mittags gab es immer frisch gegrillte Steaks und Fisch und diverse andere Leckereien. Viele Salate. Abends gab es dann eigentlich ein erweitertes Mittagessen. Wenn man allerdings keinen Knoblauch und/oder scharfes essen mag, der sollte sich ein anderes Reiseziel suchen anstatt später zu meckern. Die Schärfe war von angenehm bis verdammt scharf – an die extra ausgewiesenen spicy meat balls haben wir uns dann doch nicht rangetraut. Die Desserts am Abend waren super lecker – vor allem an den gebackenen Bananen bin ich nie vorbeigekommen. Und der Apfelstrudel inkl. Ananasstückchen war auch der Hammer.


    Service
  • Sehr gut
  • Ein Wort: super. Sie sind nicht aufdringlich, freundlich, hilfsbereit und wenn man ausnahmsweise angesprochen wird, seine Rechnung vom Vortag abzuzeichnen, wird sich noch 5x für die Unterbrechung entschuldigt. Einfach klasse. Man hatte wirklich das Gefühl, ein willkommener Gast zu sein. Nach 3 Tagen bekommt man ein Kärtchen auf dem man aktuelles Feedback und evtl. Kritik äußern kann. Ich habe dies genutzt, um das Hotel darauf hinzuweisen, dass eine der Matratzen in unserem Bett vielleicht vor dem neuen Bezug des Bungis ausgetauscht wird. Nicht weil sie durchgelegen wäre, sondern weil sie knarzte. Den Zettel haben wir als wir zum Frühstück gegangen sind abgegeben. Nach dem Frühstück traute ich meinen Augen kaum... 2 nette Mitarbeiten waren gerade dabei, die Matratze zu tauschen. So dringend war das nun wirklich nicht - aber das macht für mich den Unterschied zwischen „gut“ und "wir wollen das unsere Gäste rundum zufrieden sind"!!! Das hätte ich wirklich nicht erwartet. Ein großes Lob geht auch an unsere TUI-Reiseleiterin Kathrin. Sie hat zum Willkommen-Abend nicht die typische Ausflugsverkaufsshow abgezogen, sondern war einfach nur auf einen unvergesslichen und erholsamen Urlaub bedacht. Leider haben all Ihre Bemühungen, uns einen Bungi zu buchen nichts gebracht. Wir wollten spontan eine Woche verlängern, aber weder auf Thulhagiri noch auf Angaga war etwas frei. Somit mussten wir leider am 02.07. wieder zurück.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Tja... Was soll man dazu sagen. EIn Paradies im Indischen Ozean, dass nur 30 min. vom Flughafen entfernt ist. Wie bereits ober erwähnt, haben wir noch Angaga ins Auge gefasst (auch wegen dem Transfer per Wasserflugzeug), haben es dann aber aufgrund des kurzen Transfers (bei Velidhu sind wir mal 2 Stunden im Airtaxi-Wartesaal gesessen. Und das nach 9 Stunden Flug) überhaupt nicht bereut Thulhagiri gewählt zu haben.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Über das Wasser brauchen wir net reden – der Hammer! Schnorchel: Durch die Lage unseres Bungi hatten wir es nicht weit zum Schnorcheln durch die Lagune. Allerdings hat uns persönlich das Riff an den Wasserbungis besser gefallen. Über den Steg konnte man direkt ins Meer und bei Flut über das Riff bis direkt an die Kante Schnorcheln. Bei Ebbe sollte man die Schneiße für die Boote nutzen. Wir haben einige neue Korallen gesehen, aber das durch El Níno zerstörte Riff wird noch ewig brauchen, um sich wieder zu erholen. Keine Ahnung, ob das überhaupt möglich ist. Die Fische allerdings waren so bunt wie wahrscheinlich eh und je. Wir haben alle Möglichen Arten gesehen, wobei wir keine Ahnung haben, welche das waren…. Was wir aber unterscheiden konnten waren 2 Schwarzspitzenhaie, 1 Muräne, 2 Wasserschildkröten. Echt unglaublich. Das war das genialste, was ich je erlebt habe.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(5)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Doreen
    Alter:19-25
    Bewertungen:4