- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Insel ist recht klein (in 10 Minuten gemütlich zu umrunden) und hat, wie ich gehört habe, für ca. 160 Personen Betten. Es hat Land-Bungalows und einige Wasser-Bungis. Wir haben uns dieses Mal für ein Landbungi entschieden und haben es wirklich gut erwischt. Eigentlich sind ja alle gut und praktisch am Meer gelegen, aber so Feinheiten wie 20 oder 30 Schritte bis ins Wasser gibt es immer wieder. Vor allem zu erwähnen ist die Wellensittich-Kolonie, man fühlt sich wie in einer riesengrossen Volière und es hat riesig Spass gemacht die Piipmätze beobachten zu können. Das Restaurant und die Bar sind kompakt unter einem Dach, aber sehr hübsch hergerichtet. Man kann sich gut mit den Nachbarn unterhalten, kann aber auch für sich bleiben wenn man das wünscht. Wir hatten Halbpension und waren absolut zufrieden. Für Vollpension hatten wir eh zuwenig Hunger und wenn man den AI-Aufpreis von EUR 35, 00 pro Person bedenkt, sind wir mit allen Getränken für 7 Tage mit 400$ gut weggekommen (und wir haben definitiv nicht gespart oder auf's Geld geachtet!). Die ersten Tage bis Weihnachten war das "Aufkommen" an Gästen angenehm, nach Weihnachten hingegen scheinen hordenweise zusätzliche Gäste gekommen sein und dabei auch sehr viel Kinder. Die Ruhe hat dann doch sehr nachgelassen. Gäste kamen aus der Schweiz, aus Deutschland. Es hatte Französisch und Italienisch sprechende Gäste und gegen Ende unserer Zeit sind dann noch sehr viele asiatische Gäste dazu gekommen. Derzeit wird gerade an neuen Wasserbungis gebaut, dies aber so gut abgeschirmt, dass uns das eigentlich nicht gestört hat. Sehr selten hat man von den Bauarbeiten gehört, am ehesten noch beim Schnorcheln unter Wasser ich würde sagen, die Fische waren am meisten betroffen von den Arbeiten...
Die Zimmer sind hübsch und zweckmässig. Zwar nicht mehr ganz neu und das geschlossene Bad ist ständig feucht - auf Thulhagiri gibt es nirgends offene Bäder was wirklich schade ist, aber es wird zwei Mal täglich gereinigt und ich war ganz zufrieden. Es hatte etwas viele Mücken und so kleine fiese Ameisen die man kaum losgeworden ist. Die haben sich alle einen Spass daraus gemacht, mich immer etwas zu zwicken, aber ohne Erfolg. Wir haben beschlossen, wieder auf die Malediven zu gehen und wir werden dann Insel Nr. 3 ausprobieren. Auf jeden Fall waren wir auch mit Insel Nr. 2 hochzufrieden
SUPER!! Wer auf den Malediven abnehmen will ist hier schlecht aufgehoben!! Der Koch, welcher schon seit Jahren da sein soll, ist Oesterreicher und die Küche ist absolute spitzenklasse (ACHTUNG, durchwegs ziemlich würzig gekocht, wenn man das nicht gern hat, besteht der Essensplan hauptsächlich noch aus Pasta und einigen frittierten Dingen). Aber wer gern gut gewürzt isst, der fühlt sich im Schlaraffenland. Indischer Curry, Maledivischer Curry, Roastbeef, Nudeln, Reis, Kartoffeln, Gemüse in allen Varianten und zwischendurch immer mal wieder (definitiv handgemachte) Spätzle, Schupfnudeln usw. Ich habe immer mal wieder freiwillig auf den Nachtisch verzichtet, um bei der Hauptspeise nochmals Nachschlag zu nehmen - und das will bei mir was heissen. Getränke gibt es eigentlich alles was man sich vorstellen kann. Alleine auf der Drink-Karte hat es sicher gegen 50 verschiedene Longdrinks (von welchen man auch eine grosse Auswahl an der Strandbar bekommen kann). Man kann in der Bar den ganzen Tag über zusätzlich Kleinigkeiten essen, der Service ist wirklich gut und die Preise hochanständig! Auch hier ist alles sauber und freundlich!
Hier kann ich einfach mit Meeru vergleichen und Leute ich sage Euch; ich bin hochzufrieden (was wir auch mit Trinkgeldern haben spüren lassen). Vom Kellner über den Zimmerboy bis hin zu den Mitarbeitern welche man nie bis selten sieht (Küche, Garten ...) sind alle ausgesprochen nett. Man wird freundlich angelächelt und wenn man eine Frage hat, versuchen alle zu helfen. Ich war begeistert!! Englisch haben alle gut gesprochen, ich habe auch viel Personal Französisch und Italienisch reden hören. Check-in ging rucke-zucke. Eigentlich wären wir 4 Paare gewesen die frisch angekommen sind, aber offensichtlich waren wir viel schneller als die andern und damit wir nicht zu lange am Flughafen warten mussten, hat uns ein Speedboot alleine zum Hotel gebracht. Dort haben wir unseren Drink bekommen, haben die Formulare ausgefüllt und schon ist unser Koffer zum Zimmer marschiert "worden" und wir haben den Schlüssel bekommen, es war wirklich genial!
Die Entfernung zur Flughafeninsel in Malé ist mit dem Schnellboot ca. 25-30 Minuten und absolut spitzenmässig. Nachts sieht man zwar rund um die Insel Nachbarinseln (weit weg, aber man sieht sie), was einem das Gefühl von der totalen Einsamkeit etwas vermissen lässt, aber mich persönlich hat es nicht gestört. Der Luxus von einer kurzen Ueberfahrt war mir das wert ...
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben unsere eigene Schnorchelausrüstung mitgebracht und waren daher nicht auf das Sportzentrum angewiesen. Als wir einmal wegen Wellengang fragten ob das Schnorcheln beim Hausriff bedenkenlos sei, sind wir 10 Minuten später mit unglaublich vielen Infos wieder gegangen, man war ausgesprochen nett und zuvorkommend zu uns. Man kann schnorcheln, Tauchen lernen, Surfen lernen und auch Kite-Surfen scheint auf dem Angebot zu stehen. Es hat zudem noch Katamarans dort, ich denke, auch das kann man lernen wenn man möchte. Wirklich ein gutes Angebot. Zum Schnorcheln; das Hausriff auf Thulhagiri ist wirklich bemerkenswert und man kann die ganze Insel umrunden ... im Vergleich zu Meeru habe ich die Fischvielfalt als etwas dürftiger empfunden, das lag aber vermutlich vor allem daran, dass Meeru ein praktisch nicht vorhandenes Hausriff hat und sich die vielen Fische daher auf das kleine bisschen Koralle konzentrieren ...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Dezember 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Irene |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 6 |