Die Lage: nach einem kurzen Transfer von circa 30 Minuten kommt man schon auf der paradiesisch schönen Insel an. Viele Leute finden die Anreise mit einem Wasserflugzeug ja großartig, dazu muss man aber wissen, dass man häufig am Flughafen von Malé mehrere Stunden auf den Abflug warten muss. Das kann nach einem Nachtflug ganz schön nerven. Insofern finden wir den kurzen Transfer einen großen Pluspunkt. Je nachdem, wo man wohnt, sieht man allerdings am Abend die Lichter von Malé, zum Beispiel aus den Wasserbungalows. Das ist also nicht das ganz reine Robinson Crusoe Gefühl, aber wenn man einen entsprechenden Strandbungalow hat, sieht man nichts von der Großstadt. Die Zimmer: wir hatten einen Beach Bungalow, und waren damit sehr zufrieden: Praktisch ist es, dass man direkt nach dem Schwimmen von außen ins Bad gehen kann, um sich abzuduschen. Aussen ist sogar ein Wasserhahn, um die Füße abzuwaschen. Ein weiterer großer Pluspunkt: die große, überdachte Terrasse mit zwei sehr bequemen Liegen. Man muss ja auch mal mit Regen rechnen, und dann ist man dort geschützt. Bei den Wasservillen hat man nur einen Schirm als Regenschutz. Das reicht bei einem richtigen Unwetter nicht aus. Die besten Bungalows sind unserem Meinung nach die zwischen Zimmernummer 110 und 130. Dort hat man sehr viel Strand und Palmen, einen traumhaften Blick auf das türkisfarbene Wasser und bei bestimmten Zimmernummern freien Blick auf den Sonnenuntergang (110-116). Wichtig: nicht alle Bungalows haben unsere Meinung nach den versprochen Meerblick. Im Anhang ist ein Foto, wo man sich selbst bei den Zimmernummern ein Bild machen kann. Gerade die Bungalows in der zweiten Reihe sind von der Lage her natürlich nicht so toll. Die Klimaanlage im Zimmer läuft leise, es ist ein Kühlschrank vorhanden, Bademäntel, die Reinigung war perfekt. Wir haben uns sehr wohl gefühlt. Die Verpflegung: ein riesengroßes Plus, wie schon in vielen Bewertungen geschrieben. Was uns besonders gut gefallen hat, ist das beim Buffet am Abend das Fleisch und der Fisch immer wieder frisch gebraten, beziehungsweise gegrillt werden und so heiß und nicht trocken und kalt auf den Teller kommen. Man kennt es aus anderem Buffets, da stirbt das Essen einen stundenlangen Tod in Warmhaltepfannen. Die Nähe zur Hauptstadt, sorgt auch dafür, dass das Restaurant immer frisches Obst und Gemüse im Angebot hat. Alles, was es zu essen gibt, ist sehr gut abgeschmeckt, toll zubereitet, und wir haben niemanden getroffen, der irgendwelche Probleme mit Verdauung oder dem Magen hatte. Auch das ist auf den Malediven nicht selbstverständlich bei den hohen Außentemperaturen. Die Kellner und Köche sind alle sehr freundlich, haben immer ein Lachen im Gesicht und man fühlt sich sehr gut versorgt. Wir hatten als Verpflegung Halbpension plus. Das ist identisch mit All Inclusive, außer dass man nicht zum Mittagessen gehen kann. Dafür gibt es aber zwischen 15 und 17:00 Uhr verschiedene Toast oder Sandwich in der Hotelbar und damit kann man sich wunderbar bis zum Abendessen helfen. Bei Halbpension plus und All Inclusive sind auch Schnorchel, Brillen und Flossen für die Dauer des Aufenthalts inklusive, ebenso ein Ausflug mit einem Boot. Ein kleiner Kritikpunkt an dieser Stelle: um 12:00 Uhr am Abreisetag beendet das Hotel das All Inclusive, beziehungsweise Halbpension plus Arrangement. Das bedeutet, dass wenn man zum Beispiel erst um 18:00 Uhr die Insel verlässt, muss man alles, was man zwischen 12 Uhr und 18:00 Uhr noch konsumiert, bezahlen. Das wirkt aus unserer Sicht etwas kleinkariert und nach Geldmacherei und hinterlässt ein blödes Gefühl bei der Abreise. Schöner wär’s, wenn man bis zur Abreise die Verpflegung und Getränke gratis nutzen könnte bei entsprechender Buchung. Die Unterwasserwelt: wie überall auf den Malediven, ist, auch auf Thulhagiri das Riff durch die Korallenbleiche vor einigen Jahren schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Die gute Nachricht: überall wachsen und blühen neue Korallen. An manchen Stellen sieht es schon wieder richtig gut aus. Es gibt vielleicht andere Inseln, wo es einen größeren Fischreichtum gibt, aber wenn man sich Zeit nimmt und vor allen Dingen am Außenriff unterwegs ist, sieht man eigentlich alles, was die Malediven zu bieten haben. Schildkröten, Rochen und jede Menge Riffhaie und Unmengen von bunten großen und kleinen Fischen. Es wäre super, wenn an der Rezeption die Gezeitentabellen aushängen würde für die Schnorchler. Wir haben es leider gesehen, dass Leute bei Ebbe los geschnorchelt sind und dann auf den Korallen rumlaufen mussten. Und die Ausstiege die es gibt, um an die Riffkante zu kommen, könnten unsere Meinung nach noch besser markiert sein. Es gibt einen auf Höhe des Jettys für die Taucher und einen anderen, der auf Höhe des einzigen Wellenbrechers ist; markiert mit zwei Bojen im Wasser. (siehe dazu auch das Foto im Anhang). Dort ist unter Wasser ein Seil, an dem man sich ganz praktisch bis an die Riffkante hinausziehen kann. Wir haben tatsächlich die gesamte Insel am Außenriff umrunden können, man muss eben schauen, wie die Strömung ist und sich dann mit treiben lassen. Ein guter Ausstieg war für uns immer die Treppe an den weißen Wasserbungalows. Fazit: wir waren jetzt sieben mal auf den Malediven, und Thulhagiri hat für uns alles erfüllt, was wir von einem Malediven Urlaub erwarten: paradiesische Strände, keine Verbauung im Wasser durch Wellenbrecher, gute Schnorchelmöglichkeiten, zweckmäßige und schöne Strandbungalows, tolles Essen, und das Ganze zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Gerade fürMalediven Einsteiger ist Thulhagiri aus unserer Sicht eine perfekte Wahl. Vielen Dank an das gesamte Team für den schönen Aufenthalt!!! Eine traumhafte Insel, noch sehr ursprünglich, kein Schickimicki , sehr gut erreichbar, tolles Personal, vorzügliche Küche - so wünscht man sich einen Aufenthalt auf den Malediven
Beliebte Aktivitäten
- Strand
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im November 2025 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Axel und Matthias |
| Alter: | 61-65 |
| Bewertungen: | 35 |

