Das Hotel ist mit landestypischen Materilien und im nubischen Stil gebaut.Gäste aus Benelux, D, F, es wird hauptsächlich englisch gesprochen, wenig Deutsch aber man lernt jetzt, denn nicht alle (vor allem Ältere) sprechen englisch. Das AI-Angebot ist ok. Drei Pools mit je einer Bar, außerdem an der Lagune Beachbar. Liegen, Auflagen genügend vorhanden, ebenso Handtücher. Die Zimmer im Hoteltrakt " Inn" sind nicht sehr groß, aber ausreichend. Personal ist sehr freundlich, bei gelegentlichem " Bakschisch" klappt es noch besser ...Die Gästebetreuerin ANNY (Ehefrau des Chefkochs MICHELLÉ, Belgier)spricht gut deutsch und macht für alle neuen Gäste sehr informative Führung durch die Anlage (nicht versäumen) und gibt praktische Hinweise. Man muss in jedem Land der Mentalität der Einheimischen gerecht werden. Auch der Baustil von z.B. afrikanischen Hotels und das Material entspricht nicht immer den europäischen Vorstellungen von " Luxus" , Mamorrezeptionen gibt es z.B. in Ägypten nicht. Aber dafür bepflanzte Innenhöfe mit Brunnen usw. Ich denke, wir als Touristen sind dort -trotz Bezahlung - Gast. Das sollte man nie vergessen. Auf Ausflug wurde oben schon hingewiesen. Man kann den Fußweg zum Roten Meer nutzen, um z.B. durch die Hotelanlage Sheraton zu gehen und sich einen Eindruck anderer Hotel verschaffen. Es gibt außerdem die Möglichkeit, nach Voranmeldung in einem anderen gleichwertigen (*) Hotel zu Abend zu essen, oder gegen Aufpreis in einem höherwertigen (z.B. 5 * Steigenberger Golf Hotel).
Wir haben im OG zum Pool gewohnt, wie schon erwähnt, Zimmer landestypisch, nicht gerade luxoriös, aber ausreichend. Die Betten waren gut, sauber sowieso, wenn nicht - wie wir erlebten - ein Wahnsinns-Sandsturm jede Ritze nutzt, um den Sandstaub überall (!) hinzupusten. Aber das ist eben Natur. Fön fehlt eigentlich, kann aber an der Rezeption geholt werden. Fernsehen 3 deutsche Sender, großer Bildschirm. In der Dusche fehlen etwas Ablagemöglchkeiten, doch wir haben die vorhandene Kitchenette nie gebraucht und den Platz dafür zweckentfremdet. Auf dem Balkon ließ sich wegen der trockenen Wärme sogar Badezeug trocknen. Der Zimmerboy war ein Künstler im Handtuchverwandeln...
Ganz einfach : Spitze ! Frühstück mindestens 6 Brötchensorten, ansonsten gutes Angebot. Mittagessen ist ein tägliches Standardgericht und Burger, Nudeln, Hotdog, Pommes, Salat ... Also-ausreichend. Nachmittags Kaffe und Gebäck. Abendessen ist beispielhaft abwechslungsreich, ob Fleisch,Fisch (täglich anders), Beilagen (auch Kartoffeln !) Salate, Nachspeisen. Es gibt auch irgendwo immer etwas landestypisches, man sollte es ruhig probieren. Die Desserts sind sowas von liebevoll hergerichtet - wir mochten z.B. vor Ostern die niedlichen Figürchen garnicht anbeißen. Getränke : Hier sollte man sich im Hinblick auf Longdrings oder Cocktails etwas mehr einfallen lassen. Der Wodka-Lemon war z.B. Supersüßes Seven up mit Wodka, zum abgewöhnen. Wir haben Gin Tonic genommen, war mit Original Schweppes und (in Maßen natürlich) gut verträglich. Aber das landesübliche Bier schmeckt auch ganz gut.
Der Service ist rundum gut, Fremdsprachenkenntnisse s.o. Wir sollten ein Doppelzimmer mit einem Großen Bett im EG haben. Nach unserer Bitte um ein Zimmer im OG (wir haben schlechte Erfahrungen im EG gemacht-anderswo) mit zwei einzelnen Betten wurde sofort nachgekommen, in einer Stunde hatten wir ein Zimmer wie gewünscht.Abends haben wir meistens die " Peanuts" Bar mit Livemusik besucht, diese allerdings wurde irgendwann immer unerträglich lauter. In der Regel war um 23 Uhr Ruhe. Der Chefkellner " Adel" servierte irgendwann nach kurzer Zeit souverän die verschiedensten Getränke richtig den entsprechenden Gästen nur auf kurzen Blickkontakt. Sicher, auch hier hilft - wie überall - ein regelmäßiges - aber nicht zu üppigiges Trinkgeld. Etwas negativ fiel uns lediglich das Barpersonal der Snackbar (Pool am Speisesaal) auf, welches oft etwas überheblich die bezahlten (AI!)Getränke ausgab. Das Angebot in den Poolbars ist unterschiedlich, In der Lagunen-Beachbar und Inn-Pool-bar gibts keine Longdrings, lediglich Bier, Cola, Fanta, Wasser und Kaffee/Cappuchino. Animation kann wg. Nichtinanspruchnahme nicht beurteilt werden, war aber unauffällig (gut !) und für Eltern mit Kindern für die Kids vielleicht etwas mager.
Die Anlage liegt an einer der künstlichen angelegten Lagunen von El Gouna, der Strand dort ist nicht zu groß und hat ruhiges Wasser. Zum offenen Meer gehts entweder mit einem Shuttlebus oder - noch schöner mit einem Shuttleboot, Ticket für eine Woche ca. 1 Euro. Am Meer gibts auch Liegen und Auflagen nur gegen Trinkgeld. Ein ca. 500 m langer Steg führt ins Meer, von wo man direkt schnorcheln kann - s u p e r ! Es werden Schnorchelfahrten täglich angeboten ca. 2 Stunden für 20 Äg. Pfund, 3 - 4 Euro. Tauchfahrten sind relativ teuer am Hotel. In El Gouna-Dorf kennt man nach dem 3. Spaziergang alles, es ist sehr sauber dort.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Außer Volleyball und Boccia am Lagunenstrand haben wir nichts mitgekriegt mangels Interesse. Unterhaltung wurde abends an der Showbühne auch angeboten, doch wir unterhalten uns lieber mit Freunden oder (neuen) Bekannten. Wir haben allerdings den vom Haus angebotenen ganztägigen Bootsausflug zur vorgelagerten Insel mitgemacht. Es durfte getaucht (auch ohne Schein - allerdings nur ca. 10 Min., lange geschnorchelt und natürlich geschwommen werden. Am Strand der steinigen Bucht (ohne jeden Sonnenschutz !!!) gabs leckeres Barbeque. Es lohnt sich ! Auch der Oasen-Abend vom Hotel organisiert gegen geringe Gebühr hat Spaß gemacht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ida |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 6 |