Three Corners Rihana Resort Deluxe

Die Hotelanalage ist sehr groß und sauber gepflegt orientalisch gebaut. Ständig sieht man irgendwo Mitarbeiter die Wiesen und Anlagen säubern. Am ersten Tag haben wir uns in der Anlage sogar kurzzeitig "verlaufen", was aber nach einer kurzen Führung durch die Gästebetreuung (siehe Service) nicht mehr vorkam. Das Hotel verfügt über 3 Pools. Da wir ausschließlich am Main Pool waren, können wir nicht viel über die anderen beiden Pools sagen. Am Main Pool gibt es internationale Animation (englisch, französisch) und an einem anderen deutsche Animation, was wir aber erst in der zweiten Woche erfahren haben. Die Getränke gibts in Plastikbechern, was wir aber wegen der Gefahr ansonsten in Scherben zu treten gerne in Kauf genommen haben. Ein Megatip ist die Schnorcheltour "auf eigene Faust" zu buchen. Geht mal an der Lagune zur Surfschule und fragt bei Ahmet nach. Wir haben einige nette Leute kennengelernt und haben uns dann mit 15 Personen eine Jacht nur für uns gemietet. Wir hatten diese dann für einen ganzen Tag inklusive Mittagessen und Getränke und haben pro Person mit Trinkgeld 15 € bezahlt und wir hatten das ganze Boot inkl. Liegewiese für uns alleine. Dieselbe Fahrt über einen Reiseveranstalter hätte das Doppelte gekostet und dann wären noch keine Getränke dabei gewesen. Hatten sogar Delphine, die unser Boot bekleidet haben. Und das Schnorcheln war auch einfach toll. Wie schon erwähnt, sollte man in Hurghada einkaufen, auch wenn es mit den Verkäufern stressig ist. Wenn man nichts will einfach Nein sagen und weitergehen. Nicht erst das Handeln anfangen. So dann wünschen wir Euch genauso viel Spaß, wie wir hatten.

Die Zimmer im Rihana Resort waren tadellos. Sehr geräumig, stets sauber und ab und zu hat der Zimmerservice was aus Handtüchern aufs Bett gezaubert (Seerose, Schiffchen, Schwäne). Die Zimmer sind mit Wekcker, Telefon, Tischchen, Sessel ausgestattet. An deutschen Programmen konnte man RTL, RTL2, ARD, ZDF und VIVA empfangen. Also vollkommen ausreichend, um sich mal zu informieren. Deutsche Zeitungen haben wir nämlich nicht gefunden. Ansonsten ist auch Duschgel vorhanden und Föns kann man an der rezeption bekommen. Handtücher braucht man auch nicht mitzunehmen. Sowohl im Zimmer, wie auch am Pool oder der Lagune bekommt man Handtücher. Somit lässt sich das Gepäck etwas reduzieren. Hervorzuheben ist hier auch, dass die Klimaanlage auch funktioniert, wenn man nicht im Hotelzimmer ist. Es kann vorkommen, dass der Zimmerservice sie ausschaltet, aber ich hab das bei uns nicht mitbekommen. Außerdem hatten wir einen tollen Blick auf den Pool und ein bißchen auf die Lagune.

Zum frühstück (7-10 Uhr) gab es eigentlich so ziemlich alles außer Wurst. Es gab zwar zwei Wurstsorten, aber sonderlich toll waren die nicht. Ganz klasse sind dagegen die Pfannkuchen (wie Crepes) und Omeletts, die die Köche frisch zubereiteten. Das Mittagessen war meiner Meinung im Gegensatz zu anderen Berichten vollkommen ausreichend. Es hat schließlich 40 Grad und ich weiß nicht, was man da von einem Mittagessen erwartet. Es gab jeden Mittag Spagetti, Salate, Hot Dogs, Pommes, Sandwiches, Melonen, Kuchen u.ä. Täglich wechselnd gab es dann ein Tagesgericht sowie Hamburger oder überbackene Toasts. Abends (19-22 Uhr)gab es Themenabende wie Barbecue oder Ägyptischer Abend. Wir waren die erste Woche ganz begeistert von dem Essen. Allerdings wird es dann in der zweiten Woche doch etwas eintönig und man sehnt sich nach was gutem deutschen. Besonderheiten wie Filetsteaks oder Scampi gibts im Spezialitätenrestaurant. Hier kann man für einen kleinen Aufpreis (ca. 5 € p.P) auch mal was anderes essen. Außerdem gibt es die Möglichkeit in einem beliebigen anderen Hotel in El Gouna zu essen (Dine Around). Ist das Hotel höhersternig (Mövenpick, Sheraton) kostet das lediglich 3 € Aufpreis. Leider hat bei uns die Zeit dazu nicht mehr ausgereicht. Die Cocktails anschließend in den Bars sollte man sich nicht wie deutsche Cocktails, sondern eher wie Longdrinks vorstellen. Geshakt wird da also nichts oder großartig verziert (mein Tip: Gin Tonic).

Das Servicepersonal ist sehr freundlich. Neben der Rezeption sitzt Annie, die Gästebetreuerin und die spricht so ziemlich alles an Sprachen und macht auch Hotelführungen oder nimmt Buchungen für Schnorcheltouren oder den Lagunentrip (einmal pro Woche kostenlos!) entgegen. Mit Problemen kann man auch immer zu ihr kommen. Auch die Leute in den unterschiedlichen Bars sind sehr nett. In der zweiten Woche merkte man aber sehr deutlich, dass das Hotel ausgebucht war. Beim Essen konnte es schon mal vorkommen, dass ein Kellner etwas gestresst war und man auf seine Getränke schon mal etwas warten musste. Da hätten es ruhig mal ein paar Leute mehr sein können. Das Küchenpersonal dagegen war topfit und es gab nie leere Behälter am Buffet.

Das Hotel liegt ca. 200 Meter vom Ortszentrum von El Gouna entfernt, also nicht der Rede wert. Der Ort selbst ist sehr ruhig und wir hatten ein absolut sicheres Gefühl. Es dürfen keine Einheimischen in den Ort, wenn sie nicht darin arbeiten. Ansonsten müssen sie ihren Personalausweis an der Ortsgrenze abgeben. Die Leute sind alle sehr nett und hilfsbereit. Problematisch können nur die Verkäufer werden die teilweise sehr aufdringlich sind (auch im hoteleigenen Shoppingcenter). Der hoteleigene Strand ist mit dem kostenlosen Shuttle-Bus zu erreichen. Dieser kann aber (10 Uhr) überfüllt sein und fährt dann mehrmals. Doch auch zu Fuß ist der Strand in einer kleinen Wanderung über den Hafen in 20 Minuten zu erreichen. Ärgerlich ist hierbei allerdings, dass am Strand bei AI die Getränke extra bezahlt werden müssen (Ausnahme: Wasser). Liegen und Auflagen sind allerdings im Preis dabei. Außerdem fährt ein Shuttleboot zu Zeytuna Beach, wo aber auch Auflagen und Schirme bezahlt werden müssen. Daher haben wir die meiste Zeit in der Lagune verbracht und sind nur zum Schnorcheln an den Strand gefahren. Zum Einkaufen sollte man auf jeden Fall nach Hurghada (Stadtteil Sekkala besser als Downtown) fahren, da dort die Preise um einiges günstiger sind wie in El Gouna. Der Bus fährt direkt im Zentrum von El Gouna ab und kostet 10 Pfund (ca. 1.40 €) für 2 Personen. Hurghada liegt ca. 25 km weg. Auch die Rückfahrt ist kein Problem. Entweder man steigt wieder in den Bus (wenn man ihn findet) oder man nimmt sich eines der 1000 Taxis die da rumfahren. Wichtig dabei ist nur den Preis vorher (!!!)auszuhandeln (max. 40 Pfund oder 5 Euro). Die fahren einen dann direkt vors Hotel zurück. Und 2,50 € p.P. is doch billig. Das Einkaufen in Hurghada ist zwar anstrengend wegen den Verkäufern, aber man kann auch einige Schnäppchen machen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Pools waren alle sehr sauber und es gab auch zahlreiche Sportangebote: Wasserball, Beach Volleyball, Boccia, Tischtennis, Wassergymnastik. Allerdings gibt es auch in Ägypten die "ich reservier mir meinen Platz am Pool schon um sieben Uhr"-Touristen. Wir waren aber sowieso meistens an der Lagune und sind nur ab und zu zum Wasserball an den Pool. Am Hauptpool gab es Animation in Englisch und Französisch von meist tunesischen Animateuren. Sehr zu empfehlen sind abends auch die Musical-Vorführungen im Rihana Theatre. Diese werden von deutschen Animateuren (1-2-fly Team) aufgeführt und sind echt sehr gut gemacht. Das Rihana Theatre liegt direkt hinter dem Hotel auf dem Weg zum hafen. Wir haben es leider erst in der zweiten Woche entdeckt. Der Plan der Aufführungen hängt an der Rezeption des Rihana Inn neben der Peanuts Bar (Tip: Tanz der Vampire, ABBA). Bei alltours-Kunden ist übrigens einmal die Woche Kanu, Schnuppersurfen, Schnuppertauchen und Tretboot dabei. Also ausnutzen und nachfragen.