The Views Oasis

Wir waren mit einer 21köpfigen Senioren-Reisegruppe ursprünglich vom 13. - 20.04.2010 anlässlich einer Erlebnisreise - Rundreisen, Besichtigungen, Teilnahme am Blumenfest - in diesem einvernehmlich sehr guten Feriendomizil untergebracht. Die isländische Vulkanwolke brachte uns anschließend eine ursprünglich nicht geplante Zwangsverlängerung von 3 Tagen ein, die wir alle "cool" gemeistert haben. Vom ersten Tag an, vom Einchecken angefangen, bis zum letzten Tag beim Auschecken wurden wir von dem Personal mit einer Liebenswürdigkeit empfangen, betreut und begleitet, wie ich es als Gruppen-Reisebegleiter in der Vergangenheit selten erlebt habe. Eine hervorragende, abwechslungsreiche Verpflegung, ein ansprechendes Restaurant, freundliches Bedienungspersonal, immer aufmerksam und stets freundlich gestimmt, machte unseren Aufenthalt zu einem Erlebnis. Der Pool konnte bereits wegen der täglichen Zuführung warmen Wassers bei ca. 22° genutzt werden. Die Liegefläche reichte aus. Man war auf schönen Liegen, sonnen- und windgeschützt untergebracht. Durch ein nahes Tor war die wunderschöne Promenade zu erreichen, die trotz einiger weniger Blessuren als Folge der Februar-Unwetterkatastrophe sehr gut zu begehen war. Über die erreichte man den kleinen Ort mit netten Pubs und Restaurants oder am anderen Ende mit einem urigen Restaurant, in dem der heimische Fisch eine besondere und preisgünstige Rolle auf der "nostalgischen" Speisekarte spielte. Die Preise dort hielten sich im Rahmen. Im Hotel-Restaurant lagen diese schon etwas höher, waren aber auch nicht überzogen. Die Zimmer / Badezimmer waren groß und übersichtlich, zweckmäßig möbliert. Der Balkon gewährte einen seitlichen freien Blick auf das Meer. Die Anlage insgesamt ist ruhig gelegen. Beim Einschlafen gab es keine Lärmbelästigungen der üblichen Art, sondern nur das gleichmäßige, monotone Rauschen des Meeres war zu vernehmen. Funchal konnte unmitelbar vom Hotel aus mit kostenlosem Shuttle-Bus oder Linienbus erreicht werden. Madeira ist, wie jeder weiß, keine Badeinsel. So bot auch das Meer während unseres Aufenthalts keine Möglichkeit zu einem Bad, die vielleicht an einigen Stellen mit Badeschuhen machbar gewesen wäre. Doch Madeira selbst, eine Trauminsel. Man muss schon die Schönheiten des Westens, Nordens und Ostens, dazu die wunderschönen Gärten mit einer Vielfalt an Blumen, Sträuchern und Bäumen selbst erkunden bei organisierten Rundfahrten, wie bei uns der Fall oder mit einem Miet-PKW. Doch sehr viel mehr über Pflanzen, Geschichte, Land und Leute erfährt man natürlich durch die Begleitung einer versierten, einheimischen Reiseleitung. Eine traditionelle Schlittenfahrt von Monte nach unten oder auch eine Schifffahrt auf dem Originalnachbau der "Santa Maria" des Christoph Columbus könnte für manchen Gast noch eine erlebnisreiche Urlaubsergänzung bedeuten. Wenn man das Glück hat, während des Blumenfestes (immer an jedem 2. Sonntag im April) in Funchal sein zu können, der kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Blumenteppiche auf den Straßen, in Ausstellungszelten und dann der Umzug selbst: über 1 1/2 Stunden Lebensfreude, Tanz, Musik, eine Blumenpracht, herrlich damit geschmückte Wagen, Kleinkinder, Familien, Mütter, Trachtengruppen (meine Digitalkamera zählte zum Schluss der Veranstaltung ca. 100 Fotos auf dem Speicherchip. Das alle Welt an diesem Tag die Straßen säumt, hört man an der Vielfältigkeit der Sprachen. Eine interessante Erfahrung gegenseitiger Begegnung. Für uns bedeutete dieser Urlaub alles in allem ein unvergessliches Erlebnis, auch im Hinblick auf den "Zwangsaufenthalt", von dem man erzählen kann. Madeira war für uns eine Reise wert. Unser Hotel war "Spitze". Danke Gebeco, unserem hervorragenden Reiseveranstalter, unserer Reiseleiterin, dem perfekten Busfahrer und der Agenturleiterin. Nicht vergessen die Dame des Hotels, die alles für uns so wunderbar organisiert und vorbereitet hat und íhrem gesamten Team, von der Reinigungskraft bis zum Restaurantchef.

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