Das The Sense ist ein stylisches Hotel in dritter Strandreihe,noch recht neu und dementsprechend gepflegt. Viele Vorautoren bemängelten die vielen Fußballvereine. Wir hatten Glück, im März war nur einer da, dafür gab es einen Fortbildungskongress für türkische Finanzdienstleister. Tagsüber war die Atmosphäre im Hotel entspannt, abends im Speisesaal und in den Bars merkte man schon, das es voller war. Das The Sense bot uns alles, was wir uns für einen frühen Entspannungsurlaub wünschten: Sonne, eine nette Promenade zum Spazieren und einen toll ausgestatteten Spabereich.
Hatten uns für ein Landblickzimmer entschieden, da TUI keine anderen Zimmerkategorien anbot. Wenn wir nochmal ins The Sense reisen würden, nähmen wir lieber ein Meerblickzimmer. Der Ausblick auf die Brachlandfläche vor dem Hotel war uns bewusst und im März egal, da wir den Balkon nicht groß nutzen konnten.Sie liegen die meiste Zeit des Tages im Schatten Leider verschätzte ich mich in der Lage des Hotels. Vor ein paar Jahren hatte ich das Nachbarhotel Barut Arum besichtigt. In meiner Erinnerung lag es weit von der Straße nach Side entfernt. Das war falsch. Sie liegt viel näher am Hotel, als ich dachte, was man in den Landblickzimmern deutlich hört. Auch die Hotelzufahrt verläuft dort entlang. Wir waren im von außen gesehen kürzeren Trakt untergebracht, wo sich zusätzlich noch der Betriebshof befindet. Gravierend war der Krach, den die dort morgens um 6 Uhr regelmäßig erscheinende Müllabfuhr erzeugte. Es hörte sich an, als würden Stahlträger auf den Boden geschmissen. Trotz Ohropax wurde ich davon wach. Gottseidank ist das Hotel brandneu und hat super Schallschutzfenster. Bei geschlossener Balkontür hörte man nichts!!! Wenn es denn ein Landblickzimmer sein soll, dann sind die im längeren Trakt (Block B) mit den Endnummern 10bis22 am empfehlenswertesten. Die Zimmer am Anfang der Flure dürften von der abendlichen Barmusik etwas mitbekommen, die durch das nach oben offene Treppenhaus hochschallt. Das Zimmer hat eine ausreichende Größe. Habe allerdings in der der Türkei schon deutlich größere Zimmer gehabt. Ich bin eigentlich kein Fan von modernem weißem Design. Empfinde es als kühl und steril. Hier tat es dem Zimmer gut, wirkte es dadurch größer. Die Betten sind bequem und mit großer Kissenauswahl. Das offen im Zimmer integrierte Bad ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Ein nächtlicher Toilettengang ist für die zweite Person im Zimmer nicht angenehm, scheint doch das Licht trotz indirekter Beleuchtung ins Zimmer. Taschenlampe ist empfehlenswert. Ich habe das Leselicht meines Ebooks benutzt, um den Schlaf meines Gatten nicht zu stören. Die Balkonbrüstung besteht aus Glas, so das man vom Balkon auch im Sitzen eine gute Sicht hat. Zur Ausstattung gehören ein Safe (im Gegensatz zum den Beschreibungen der Reiseveranstalter kostenlos), Wasserkocher und Minibar (leider ohne Bier).
Das Essen war lecker, qualitativ hochwertig und erfreulicherweise gut gewürzt. Das Buffet bot nicht eine Riesenauswahl, dafür aber wechselnde Speisen. So hatte man nicht das Gefühl, jeden Tag das Gleiche zu bekommen. Die Frühstücksauswahl war hingegen sehr umfangreich. Beispiele: dickere Pancakes und dünnere Crepes, Ayran, massenhaft Käsesorten, auch mit Walnüssen, Paprika, etc. Der Kaffeeautomat bot sogar zwei verschiedene Kakaoarten (mit Wasser oder mit Milch) und Schokocchino(Cappuccino mit Kakao). Der Speisesaal ist in getrennte Bereiche aufgeteilt, so das ein heimeliger Charakter entsteht. Gut durchdacht ist der abgeteilte Raum für Sportmannschaften, so stören sie die anderen Gäste nicht. Ein Snackrestaurant mit kleineren Mahlzeiten bot das The Sense nicht. Eine Patisserie für den nachmittäglichen Genuss ist vorhanden. Leider gibt es hier, wie in vielen Hotels, keinen richtigen Kuchen oder Torten, nur die kleinen Häppchen wie beim Mittag-und Abendessen plus Plätzchen und belegte Brötchen.
Ist unterschiedlich gut. Bei unserer Ankunft nahm in uns der Kofferboy in Empfang. Vor uns waren zwei Gäste an der Rezeption, die freundlich abgefertigt wurden. Als sie weg waren, wandte sich die Rezeptionistin nicht uns zu, sondern unterhielt sich mit drei Kollegen. Nachdem wir etwas gewartet hatten, kam plötzlich der nette Kofferboy und checkte uns ein. Hinterließ ein ungutes Gefühl, fühlten uns nicht wirklich willkommen. Die Gästebetreuung erklärte mir später, daß dies so gewollt sei, damit der Gast bei der Ankunft eine durchgängige Betreuung durch eine Person hat. Gut gedacht, doch sollte die Rezptionistin dies dem Gast erklären. Für den ersten Eindruck war das nicht so gut. Unser vorab an das Hotel gesandte Zimmerwunsch wurde nur zum Teil erfüllt. Die obere Lage hat geklappt, die ruhige leider weniger. Im Restaurant waren die Kellner flott und fleißig, in den Bars sah das schon anders aus. Hier musste wenig Personal viele Gäste bedienen. Das funktionierte in der Primibar noch ganz gut. Die junge Dame, die in der Lobbybar bediente (schwarzer asymmetrischer Haarschnitt), war da weniger engagiert. An manche Tische kam sie gar nicht, stattdessen bereitete sie Drinks hinter der Bar selber zu, statt dies dem Barkeeper zu überlassen und sich um alle Tische zu kümmern. Der Clou jedoch war, als sie uns eines Abends freundlich grüßte, leere Glaeser einsammelte und nicht fragte, ob man ein neues Getränk möchte. Da fühlt man sich als Gast doch umsorgt!!! Fairerweise muss ich sagen, das dies wohl an der beschriebenen Person lag, zwei Tage später war eine andere Mitarbeiterin dort, da klappte es mit der Versorgung deutlich besser.
Wie schon erwähnt in dritter Strandlage, war kein Problem, denn der Strand ist in wenigen Gehminuten erreicht. Nicht so schön war die, trotz nicht direkt am Hotel verlaufende, dennoch deutlich hörbare Strasse nach Side.Auch das baufällige Nebengebäude war nicht schön anzusehen.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Das Highlight des Hotels!!! Einen solch umfangreich ausgestatteten Wellnessbereich hatte ich selten in der Türkei-Hallenbad, Hamam, Dampfbad, Wärmeliegen, beheizte Sitzbänke, Wasserbetten, Kneipbecken und drei Saunen (90,80 und 65 Grad). Einzig ein beheiztes Aussenbecken fehlte mir zu meinem Glück. DerWellnessbereich ist in zwei Teile gegliedert, einen mit den Saunen und Dampfbad und einen zum Ruhen, beide um einen kleinen Innenhof mit abends nett beleuchteten Wasserspielen gruppiert. Eigentlich gut gedacht, aber leider befand sich das Hamam im Ruhebreich. Immer wenn jemand raus oder rein ging knallte die Tür leicht. Auch drangen durch die aufstehende Tür zur Vitaminbar und Geräusche hinein. Türkisches Wellness ist halt nicht gleich deutschemWellness, da wird die Sauna gerne mal zur Kommunikation genutzt. An der Tagesanimation haben wir nicht teilgenommen, abends gab es Livemusik und Bingo, Karaoke etc., leider keine professionellen Shows.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im März 2015 |
| Reisegrund: | Wandern und Wellness |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Christina |
| Alter: | 51-55 |
| Bewertungen: | 120 |
Sehr geehrte Frau Christina, vielen Dank, dass Sie sich für das The Sense Deluxe entschieden haben und dafür, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihre Erfahrungen und die vielen schönen Bilder mit anderen Urlaubern zu teilen. Wir hoffen, Sie hatten eine angenehme Heimreise. Es freut uns sehr, dass Sie ihre wohlverdienten Urlaubstage genossen haben. Auch für Ihre konstruktiven Verbesserungsvorschläge danken wir Ihnen und werden im Rahmen unserer Möglichkeiten gerne daran arbeiten. Gerne möchten wir noch anmerken, dass es bei schönem Wetter und natürlich im Sommer sowohl an der Pool- als auch an der Beachbar tagsüber natürlich auch Snacks gibt. Ferner finden in den Sommermonaten in unserem kleinen Amphietheater auch Shows für unsere Gäste statt. Wir würden uns sehr freuen, Ihnen erneut einige erholsame Urlaubstage bereiten zu dürfen und wünschen Ihnen bis dahin alles Gute! Mit sonnigen Grüßen, Ihr The Sense Deluxe Hotelmanagement


