The Raga Side - Â La Carte Dining +16

Ruhige Lage des Hotels in zweiter Reihe neben der Gendarma bzw. der Post (PTT) . Der Strand ist durch den hinteren Ausgang über einen gepflasterten Nebenweg (vorbei an Geschäften, Restaurants sowie Aparthotels) in drei Minuten zu erreichen. Toiletten für Strandnutzer sind im Beachhotel, wo sich auch das Restaurant für den Mittagstisch befindet. Duschen sind am Strand zu finden. Einkaufsmöglichkeiten fußläufig zu erreichen (Richtung Strand) dann in den Nebenstraßen nach links gehend.

Modern eingerichtet, Safe kostenlos, Minibar, TV, Wasserkocher vorhanden. Der Schrankraum ist ausreichend, das Duschbad groß genug. Auf dem Balkon gibt es an den Wänden zwei klappbare Wäscheständer. Die Kopfkissen sind leider sehr dick und unbequem.

Wir waren zum zweiten Mal im Raga müssen aber sagen, dass uns die Speisen nicht immer geschmeckt haben. Ja, die Messlatte liegt hoch, aber es nennt sich auch „fine dining“. Grundsätzlich fanden wir die Speisen viel zu wenig gewürzt. Es schmeckt immer anders, wenn ich mit Knoblauch oder Gewürzen die Speisen zu bereite oder es dann hinterher drüber streue. Die Gerichte waren sehr, sehr klein und ja, man kann sie auch zwei Mal bestellen, aber auch hier sollte man bei den Beilagen nicht so sparen, wie es derzeit praktiziert wird. Langweilige Obstauswahl – kein täglicher Wechsel! Ansonsten nur massenhaft Kuchen beim Abendbuffet oder Baklava (welches aber sehr lecker geschmeckt hat). Herausragend das (leider nur 2 x während unseres Aufenthaltes) selbst hergestellte Eis. Ein Wechsel der Abendgerichte im 14tägigen Rhythmus ist unabdingbar bei diesem Konzept. Fehlende Dekorationen im Speisesaal oder auf den Speisen fielen uns auch auf. Ebenso das fehlende 2. Brotmesser, was täglich zu unnötigem Stau beim Frühstück geführt hatte. Man sollte die Anschaffung von Mehrwegbechern bei der Getränkeausgabe an der beach-bar überdenken. Funktioniert in anderen 5-Sterne-Hotels ja auch. Der Müllberg der hier täglich erzeugt wird, ist nicht hinnehmbar. Ebenso sollte man auf die kleinen 0,2 Liter verpackten Wasserbecher am Strand zugunsten von 0,5 Liter Flaschen verzichten. Die Speisen im Hauptrestaurant waren teilweise viel zu hoch in Wandregalen aufgestellt, so dass Gäste unter 1,70 m gar nicht erkennen konnten, was sich in den Schalen befunden hat. Leider wechselte der Standort viele Schalen täglich, so dass man immer im Speisesaal hin- und herlaufen musste, wenn man etwas suche (ärgerte mich schon im Juni – obwohl vor Ort angesprochen, keine Verbesserung)! Der Nichtraucherbereich sollte dringend vergrößert werden. Inzwischen stehen direkt neben den Nichtrauchertischen (5 Reihen von ca. 20) im Terrassenrestaurant (lediglich getrennt durch Blumenkübel) auf der anderen Seite Tische für Raucher – sehr unangenehm! Der Nichtraucherbereich sollte aus dem Restaurant kommend rechts markiert werden und der Raucherbereich links – das wäre eine eindeutige Aufteilung.

Wir haben auch die App genutzt, die tagsüber immer funktioniert hat, um Speisen oder Getränke zu bestellen. Bei schwachem Licht, war es schwierig, aber es sind ja auch noch Kellner tätig. Immer fleißig Dogan (Restaurant oder abends beach-bar) oder Hassan abends auf der Terrasse des Haupthauses. Meral, die täglich sehr leckere Gözleme herstellt, ist auch eine der sehr freundlichen Angestellten. Weitere Namen habe ich nicht behalten, aber alle waren wirklich sehr bemüht, die Gästewünsche zu erfüllen. Emine, die Reinigungskraft auf unserer Etage, war auch mit immer freundlich und verzierte unsere Betten mit sehr hübscher Dekoration. An der Rezeption fiel Davut auf, der immer einen lustigen Spruch parat hatte.

Mit einem Privat-Transfer (z.B. VIP-Transfer Burak Öncü(facebook) wird man am Flughafen abgeholt und ist nach 45 Minuten non-stop im Hotel. Können wir nur empfehlen. Der abendliche Fußweg nach Side (nach links gehend) dauert ca. 15/20 Minuten. Es kann auch der an der Hauptstraße haltende Dolmus bis nach Side genutzt werden. Im September gab es am Busbahnhof dann einen kostenlosen shuttle in die Altstadt von Side. Mit dem Dolmus (Haltestelle oben an der Hauptstraße) kann man ebenso die übrigen Stadtteile von Side oder Manavagat erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Auftreten des Animationsteams war für uns oftmals grenzwertig. Wenn Aden beim Volleyballspielen (als Animateur!) sich dermaßen profilieren muss und bei schlechter spielenden Gästen direkt auf die Bälle haut, um zu zeigen, wie toll er ist, konnte er damit bei uns nicht punkten. Auch in der Disco hat er es geschafft, 24 Personen in kürzester Zeit mit schlecht ausgewählter Musik zu vertreiben - das will schon was heißen. Beim Boccia sollte man zählen können, was den beiden Damen leider auch nicht immer richtig gelungen ist. Die Aufforderung „Tanzkurs“ einmal über den Strand gerufen, reichte leider auch nicht, die Gäste zu animieren. Dazu braucht es vielleicht ein wenig mehr, was ich bei 5 Sternen erwarten würde. Die Abendshows, welche im Sommer im Außenbereich der beachbar (Arena) stattfanden, waren gut – die „Cocktails“ an der beachbar oder auch auf der Terrasse am Haupthaus verdienten diese Bezeichnung nicht. Da sollte man mit Wein, Bier oder Raki zufrieden sein oder Wasser trinken. Schade, fine dining ist ein Komplettpakt – dazu gehören nicht nur schöne Teller (an denen leider auch schon Beschädigungen waren) sondern auch weiße Tischdecken und hochwertige Getränke.