Neu errichtetes und ruhig gelegenes Hotel im äußersten Norden von Khao Lak am Khuk Khak Beach. Geräumige Zimmer in drei verschiedenen Kategorien: Jacuzzi-Villa: kleine Villa mit eigenem Jacuzzi und Zugang zum großen Pool Pool-Access-Zimmer: liegen in zweiter und dritte Reihe hinter den Jacuzzi-Villen im Erdgeschoss. Eigener Zugang zu jeweils kleineren Pools, die nicht mit dem Hauptpool verbunden sind Deluxe-Zimmer: liegen jeweils über den Pool-Access-Zimmern in der ersten Etage und haben einen Balkon Kostenloses WLAN ist im gesamten Hotel mit sehr guter Qualität vorhanden. Es reicht sogar bis zum Strand. Bei der Verpflegung kann man zwischen Frühstück und Halbpension wählen. Der Altersschnitt der übrigen Gäste lag bei ca. 45-50 und es waren überwiegend Deutsche anwesend Da das Hotel erst "Kinder" ab 16 zulässt ist es nicht für Familien geeignet. Da das Hotel erst vor Kurzem eröffnet hat, gab es hier und da noch einige Bauarbeiten. So wurden z.B. während unseres Aufenthalts Vorkehrungen getroffen, um sich für die anstehende Regenzeit zu wappnen. Einige Bereiche wurden nachträglich noch überdacht, auch an den Jacuzzi-Villen mussten schon Erneuerungen an den Dächern vorgenommen werden. Das Hotel weist zudem noch kleinere Schönheitsfehler auf. Man hat stellenweise den Eindruck, dass die Fertigstellung recht kurzfristig erfolgen musste und es dadurch "hopphopp" gegangen ist, so dass es hier und da leider bereits etwas "abgewohnt" ausschaut. So fehlen an manchen Stellen z.B. einzelne Mosaiksteinchen am Pool und die Holzterrasse mittig des Hauptpools hat schon einige Kratzer, da die Holzliegen und steinernen Schirmständer darüber geschoben werden. Auch kann man den Baustandard generell nicht mit deutschem Maße messen. So sind beispielsweise an den schwenkbaren Glastüren zum Fitnessraum und Frühstücksrestaurant die Abstände zu den Betonsäulen nicht richtig vermessen, dass es im geschlossenen Zustand an jeweils einem Ende nicht bündig schließt, sondern es einen ca. 20cm breiten Spalt gibt. Alles in Allem ein wirklich schönes Hotel, was besonders durch den einzigartigen Pool hervorsticht. Wenn man davon aber mal absieht und das ganze objektiv betrachtet, entspricht das Hotel weniger einem Fünfsterne, denn einem guten Viersternehotel. Denn wie bereits erwähnt wirkt das Hotel an vielen Ecken bereits recht verwohnt. Mich würde es wirklich interessieren, wie der Zustand nach zwei oder drei Jahren ist. Auch würde ich den anfallenden Preis in der Hauptreisezeit nicht zahlen. Dafür gab es dann doch zu viele Kleinigkeiten, die in Summe nicht passten. Wir hatten trotz des etwas kritischen Reisemonats Mai sehr gutes Wetter. Es hat an einem Vormittag mal etwas stärker geregnet, so dass wir kurzzeitig einen Unterstand aufsuchen mussten. An knapp der Hälfte der Abende/Nächte hat es auch geregnet, was mich persönlich jetzt aber nicht gestört hat.
Wir bewohnten ein Deluxe-Zimmer, welches sehr geräumig und modern eingerichtet war. Neben einem großen Doppelbett gab es eine Art Schminkkommode mit Spiegel und Beleuchtung, eine Sitzecke mit Couch und Sessel, sowie einen Schreibtisch. Auch verfügte das Zimmer über einen Balkon mit Meerblick. Ein großer Flachbildfernseher und eine Minibar waren ebenso vorhanden. In einem nicht ganz so großen Kleiderschrank konnte man seine Kleidung unterbringen. Das ebenfalls geräumige Bad hat eine recht große, begehbare, bodentiefe Dusche. Hier gab es auch besagte "Schönheitsfehler", wie z.B. Silikonrückstände vom Einkleben der gläsernen Duschwand. Diesbezüglich sollte man also nicht zu genau hinschauen, zumal es dadurch auch keinerlei Einschränkungen in der Funktionalität etc. gibt. Als hilfreiche Utensilien waren sogar eine Personenwaage, Strandschlappen, Badeschlappen, Bademäntel, ein Regenschirm und eine Taschenlampe auf dem Zimmer :)
Das Frühstücksrestaurant ist offen gehalten und bietet einen traumhaften Blick auf Pool und Meer. Das amerikanische Frühstück bot einerseits warme Speisen, wie Würstchen, Reis, gegartes Gemüse mit und ohne Fleisch (was für mich persönlich sehr gewöhnungsbedürftig war), frisch zubereitete Eierspeisen wie Rührei, Omelett, Spiegelei und kleine Pancakes. Zum anderen gab es den klassischen Aufschnitt, Toast, Müsli, Obst, Salate und eine Möglichkeit, sich frische Waffeln und Obstsmoothies zu machen. Auch waren süße Teilchen und Schokocroissants vorhanden. Mir persönlich hat die Anordnung und das Präsentieren der Salate und des Aufschnitts etwas Bauchschmerzen bereitet. Die Schüsseln und Tabletts standen einfach auf einer Steinplatte ohne wirkliche Kühlung. Zum Schutz gegen kleine Fliegen waren Schutzkörbe darüber gestellt. Da diese aber nicht ganz dicht abschlossen, kam es schon mal vor, dass sich in den geraspelten Möhren ein kleiner Fliegenschwarm erhob, als man mit der Zange hineingriff. Zwar hatte ich keinerlei gesundheitliche Beschwerden, aber dennoch ein mulmiges Gefühl, wenn die Wurst schon drei Stunden unter den Bedingungen offen herum stand. Da es auch jeden Tag immer das gleiche gab, hatte man sich am Frühstück leider schnell satt gesehen. Wir hatten Halbpension gebucht und haben somit unser Abendessen im Hotel eingenommen. Hierfür bekamen wir beim Check-In entsprechend unserer Aufenthaltsdauer insgesamt elf kleine und zwei große Voucher, mit denen man sich immer ein 3-Gang-Menü aus den dazu passenden Speisekarten aussuchen konnte. Die Auswahl war groß und vielfältig. Neben den klassischen thailändischen Currygerichten (Achtung, wirklich SEHR scharf), gab es viel Fisch, andere asiatische Gerichte mit Fleisch und/oder Gemüse, Pasta, Pizza und Salate. Zum Nachtisch konnte man aus verschiedenen Desserts wie einem gemischten Obstteller, unterschiedlichen Eissorten oder Tiramisu wählen. Die Qualität des Essens war wirklich sehr gut und selbst die Pizza und Pasta waren besser, als bei so manchem Italiener in Deutschland! Auch die Anordnung der Speisen auf dem Teller war ansehnlich und nicht einfach hingeklatscht. Da auch dieses Restaurant offen ist, empfiehlt es sich in jedem Fall, sich mit reichlich Mückenschutz einzusprühen. Wenn man zeitig zum Essen geht, kann man sogar den wunderschönen Sonnenuntergang genießen. Im großen Hauptpool war eine Poolbar integriert, an der man verschiedene Softdrinks, Bier oder Cocktails bestellen konnte. Hier gab es auch täglich von 16-17 Uhr eine Happy Hour. Die Preise der Getränke entsprechen in etwa denen in deutschen Restaurants/Bars. Also für thailändische Verhältnisse teuer. Ein Bier kostet ca. 110 THB, ein Cocktail 190-240 THB. Eine weitere Bar befindet sich gegenüber der Rezeption. Hier gibt es kleine Sitzgruppen und einen Billardtisch. Auch dort gibt es von 21-22 Uhr eine Happy Hour.
Die Thais sind ja generell für Ihre Gastfreundschaft bekannt. So wurde man zu jeder Tageszeit stets höflich mit einem Lächeln gegrüßt. Auch war man immer sehr hilfsbereit. Es wurde einem beim Abendessen zu Beginn der Stuhl nach hinten geschoben, dass man sich setzen konnte, und anschließend die Serviette mit einer gekonnt schwungvollen Bewegung auf dem Schoß drapiert :) Leider lassen die Englischkenntnisse vieler Mitarbeiter noch zu wünschen übrig. Mitunter wurden einfachste Fragen nicht verstanden. Hier ist auf jeden Fall noch Verbesserungsbedarf vorhanden. In den ersten Tagen hatten wir nach der Zimmerreinigung im Bad immer eine brennende Duftlampe mit Teelicht vorgefunden. Dies war aber schnell nicht mehr gegeben. Die allgemeine Zimmerreinigung war ordentlich. Pro Tag stehen einem insgesamt vier 0,5l Flaschen mit Trinkwasser gratis zur Verfügung. Das Hotel bietet wie bereits oben erwähnt einen kostenlosen Shuttle, der zweimal täglich ins Stadtzentrum fährt. Auch gibt es für diejenigen, denen die Lektüre ausgegangen ist, ein Regal mit diversen Romanen. Bei der Buchung von Halbpension erhält man zudem einen Gutschein für eine einstündige Ganzkörpermassage. Diese war wirklich toll und absolut entspannend.
Die Entfernung zum Flughafen Phuket beträgt ca. 80km mit einer Fahrzeit von einer guten Stunde Das nächste Stadtzentrum ist mit dem kostenlosen Hotelshuttle zweimal täglich zu erreichen und liegt etwa 5km entfernt. Alternativ kann man sich auch einen Roller leihen, mit dem man auf eigene Faust die Umgebung erkunden kann (300 THB/Tag; bei einer Buchung von mindestens zehn Tagen nur noch 250 THB/Tag). Dort gibt es Restaurants, Massagestudios, Supermärkte, Apotheken, diverse Läden mit Kleidung, Souvenirs und Angeboten unterschiedlicher Ausflüge. Wir waren einmal tagsüber dort und es ist wirklich sehr heiß und nur schwer auszuhalten, wenn man in der prallen Sonne durch die Straßen schlendert. Fußläufig vom Hotel ist ein kleines Restaurant zu erreichen, welches ca. 200m vom Hotel entfernt ist. Alles in Allem ist das Hotel nur für Leute geeignet, die Ruhe und Erholung suchen. Wer Abends Party machen möchte, sollte sich ein zentraler gelegenes Hotel suchen. Der Strand ist ca. 10-20m entfernt. Man verlässt das Hotel über eine kleine Brücke, die über den Pool geht und muss eine Straße überqueren. Am Strand selbst sind keine Liegen erlaubt, man kann sich jedoch mit einem Handtuch dort ausbreiten. Allerdings gibt es keine schattenspendenden Palmen o.ä. und der Sand ist kochendheiß, so dass man barfuß kaum drauf laufen kann. Zudem bietet das Meer durch gefühlte 30 Grad und mehr auch keine Abkühlung, so dass hierfür der Pool vorzuziehen ist. Ein Warnschild weist auf Feuerquallen hin, mit denen ein Hotelgast auch Erfahrung gesammelt hat. Dies ist wahrscheinlich ein weiterer Grund dafür, dass kaum jemand im Meer baden geht. Ein Manko ist der rückwärtig des Hotels gelegene Fluß/Bach/Tümpel, der eine Brutstätte für Moskitos ist. Daher ist es ratsam, sich dort aus der Apotheke mit Mückenschutz einzudecken. Der Mückenschutz aus Deutschland, der angeblich auch für die Tropen geeignet ist (zumindest gegen Malariamücken), ist hier absolut machtlos. Im Gegenteil. Man hat den Eindruck, dass dadurch die Moskitos erst recht angezogen werden. Da wir uns diesen leider erst nach ein oder zwei Tagen besorgt haben, konnte ich bis dato gut zwei Dutzend Mückenstiche an meinem Körper verzeichnen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es werden gegen Gebühr Aktivitäten und Ausflüge angeboten. So kann man z.B. Montags, Mittwochs und Samstags entweder am Morgen oder am Nachmittag eine Radtour buchen, bei der man den lokalen Markt und das Tsunamimuseum besucht. Eine andere, ganztägige Tour führt zu nahe gelegenen Wasserfällen. Dann gab es noch kleine Aktivitäten, die maximal eine Stunde dauern, in denen man z.B. die Kunst des Handtuchfaltens lernt. Vom Reiseveranstalter und auch im Ort werden verschiedene Tagestouren angeboten. So gibt es z.B. einen Ausflug zu den Phi Phis und dem berühmten James Bond Felsen. Oder man kann eine Dschungeltour buchen, bei der man auf Elefanten reitet und mit einem Kanu den Fluss entlang fährt. Der insgesamt ca. 5.000qm große Salzwasserpool ist wirklich einmalig. Auf einer Breite von ca. 300m erstreckt er sich über die gesamte Front der Hotelanlage. Wer hier also seinen Bahnen ziehen möchte, kann sich austoben. Die Temperatur ist angenehm warm, aber nicht so warm, als das es keine Abkühlung mehr gibt. Auch ist der Salzgehalt wirklich nur minimal, was ich persönlich sehr angenehm fand. Auf der Holzterrasse sind jeweils zwei Holzliegen mit je einem Sonnenschirm in annehmbaren Abständen verteilt. Insgesamt vielleicht ca. 20 Zweiergruppen. Zwar haben die Jacuzzi-Villen und Pool-Access-Zimmer jeweils eigene Liegestühle und einen Poolzugang, jedoch wird hier wahrscheinlich trotzdem bei voller Hotelbelegung der Platz für alle Gäste etwas eng. Da muss auf jeden Fall noch etwas passieren. Dann gibt es noch einen Fitnessraum mit Laufband, Crosstrainer, Hantelbank und Fahrrad. Wer es etwas ruhiger möchte, kann sich im Spa einer Massage unterziehen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar | 
| Dauer: | 2 Wochen im Mai 2015 | 
| Reisegrund: | Strand | 
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Anna | 
| Alter: | 31-35 | 
| Bewertungen: | 2 | 

