- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wenn dieses Hotel das „Paradies“ oder gar das „zweite Zuhause“ (wie man es so oft liest) sein soll, bleiben wir lieber hier. Auch wenn der Service überdurchschnittlich gut ist, können wir dieses Hotel nicht weiterempfehlen. Wir waren schon in mehreren Hotels in Ägypten, aber in so einem schmutzigen Bett mussten wir noch nie schlafen und auch nie mussten wir so schmutzige Handtücher verwenden. Wir haben eine Junior-Suite mit Meerblick gebucht, in die wir nach dem Check-in mit den Worten „Das ist ein besonders schönes Zimmer“ begleitet wurden. Dort angekommen, hatten wir gleich das Gefühl, dass hier etwas nicht stimmt. Das Zimmer und vor allem das Bad ist viel zu klein für eine „Suite“. Im weiteren Verlauf unseres Urlaubs hat sich dann herausgestellt, dass Reiseveranstalter ein und dasselbe Zimmer mit unterschiedlichen Namen anbieten. So wird wohl unser Zimmer bei einem Reiseveranstalter als „Junior Suite“ bezeichnet und bei einem anderen als Standard-Doppelzimmer. Den Aufpreis für den Namen von ca. 400 Euro bei 2 Wochen Urlaub zahlt man also für nichts. Selbst ein Angestellter meinte zu uns, dass unser Zimmer eigentlich an Alleinreisende vergeben wird. So wie an unsere Zimmernachbarin, die allein, eine Woche dort verbracht hat. Auch ein Paar unter uns hat nicht das Zimmer bekommen, was sie ursprünglich gebucht hatten. Wenn man um 3 Uhr morgens ankommt, möchte man nach der Anreise eigentlich nur schnell ins Bett und schlafen. Beim Blick auf unser Bett ist uns aber schnell klar geworden, das wird keine schöne Nacht mehr. Flecken auf den Kissen, der Decke und dem Laken. Sogar Haare von den „Vormietern“ haben wir gefunden. Auch hat alles sehr „gemüffelt“. Wir sind uns sicher, dass das Bett vor unserer Ankunft nicht frisch überzogen wurde. Letztendlich haben wir dann unsere mitgebrachten Handtücher auf die Kissen gelegt, um einigermaßen gut schlafen zu können. Am nächsten Tag haben wir das natürlich bemängelt. Das Ergebnis: Andere Bezüge, anderes Laken mit anderen Flecken bekommen. Leider ist auch das Wasser in der Dusche kaum abgelaufen, sodass das Wasser bei jedem Duschgang ca. 2 cm hoch in der „Wanne“ stand. Auch das heben wir sowohl den Zimmerservice als auch bei der Rezeption gemeldet. Ergebnis: nichts. Es wurde zwar aufgeschrieben, aber geändert hat sich. Auch hatten wir nur kaltes Wasser zum Duschen. Jetzt mag man sagen, wenn es so heiß ist, braucht man doch kein warmes Wasser. Doch! Denn wenn es einen schon Überwindung kostet, sich unter das Wasser zu stellen, ist es definitiv zu kalt. Als wir beim Zimmerservice nachgefragt haben, warum das so ist, war die Antwort, dass das bedauerlicherweise aktuell das ganze Hotel betrifft. Nach gut einer Woche haben wir dann nochmals bei der Rezeption nachgefragt. Hier wusste gar niemand etwas von diesem Problem. Nachdem wir dann nochmals klargestellt hatten, dass wir seit über eine Woche kalt duschen müssen, hat man uns ein anderes Zimmer angeboten. Gesagt – getan. Wir sind umgezogen und haben ein deutlich größeres Zimmer, was schon eher einer „Suite“ gleichkommt, bekommen. Aber auch in diesem Zimmer: schmutzige Handtücher, schmutzige Bettwäsche. Der Strand: Hier findet man selbst zu späterer Stunde noch eine Liege. Natürlich sind aber auch in diesem Hotel alle Liegen in der ersten Reihe, nach guter, alter Tradition bereits reserviert. Die Jungs, die uns immer freundlich begrüßt haben meinten, dass sie jeden Tag um 7:00 Uhr am Strand sind und bereits zu dieser Zeit schon alle Liegen in der ersten Reihe reserviert sind. Entschuldigung, aber das nervt! Die Liegen am Strand sowie die Auflagen hätte man bereits vor einigen Jahren austauschen müssen. Manche sind mittlerweile in einem dermaßen schlechten Zustand, dass man sich nicht mehr darauflegen kann. Der Zustand der Auflagen ist auch nicht wirklich besser – entweder sind sie schon so durchgelegen, dass man die Latten der Liege spürt, oder sind an allen Ecken und Enden aufgeplatzt, sodass deren Füllung herauskommt. Ein großes Kompliment und Lob geht aber an die Jungs, die den ganzen Tag unermüdlich den Gästen die Getränke an die Liegen bringen. Sie leisten einen unglaublichen Job! Was wir aber nicht nachvollziehen können ist, dass sie so weite Wege gehen müssen. Ein kleines Häuschen direkt am Strand, wo sie die Getränke abholen könnten, sollte doch realisierbar sein. Auch könnte man dort einen Kühlschrank platzieren, aus dem sich die Gäste zumindest Wasser selbst nehmen können, um die Jungs ein bisschen zu entlasten. Die Plastikbecher, in denen die Getränke serviert werden, befinden sich in einem erbärmlichen Zustand. Sie sind schon so alt, verkratzt und kaputt, dass man nicht wirklich daraus trinken möchte. Wir waren immer froh, wenn wir einen Strohhalm bekommen haben oder unser Getränk in einem Glas war. Andere Gäste hatten sogar eigene Becher dabei und haben das Getränk umgeschüttet. Das sagt eigentlich alles. Auch dieses Thema haben wir angesprochen. Angeblich wurden in den letzten Wochen pro Tag 200 Becher gegen neue ausgetauscht. Seltsam, dass wir in 2 Wochen nicht einmal aus einem neuen Becher getrunken haben. Zusätzliche Angebote: Eines Abends wurden wir außen in der Lobby-Bar darauf angesprochen, ob wir nicht Lust hätten ein wirklich gutes Rinderfilet-Steak essen zu wollen. Untermalt mit einer Bauchtänzerin sollte der Abend etwas besonders werden. Für 16 Euro pro Person haben wir das gebucht. Anderen wurde das für 24 Euro pro Person angeboten. Gleich vorneweg: Das war nichts! Um 19 Uhr angekommen wurde uns ein Tisch zugewiesen und uns auch zügig Getränke serviert. Als Vorspeise gab es einen Caesar-Salat und dann passierte eine Stunde lang nichts mehr. Irgendwann wurde anderen Gästen eine Suppe serviert. Wir bekamen keine. Nach fast eineinhalb Stunden wurde uns dann das Steak serviert. Das meiner Frau war in Ordnung, meines dagegen war kalt, zäh und durchwachsen. Beide hatten aber nicht wirklich was mit einem Rinderfilet zu tun. Abgesehen vom Essen, war die gesamte Koordination einfach schlecht. Ein anderes Paar hat den Abend bereits vorm Hauptgang abgebrochen und ist gegangen. Bauchtanz gab es nicht – stattdessen kam dann irgendwann eine 5-köpfige Amateur-Tanzgruppe, die 2 Tage später im Nachbarhotel auch aufgetreten ist. Zu diesem Zeitpunkt waren einige Gäste noch mit dem Hauptgang beschäftigt, während andere schon von der Tanzgruppe dazu aufgefordert wurden, doch mit auf der Bühne zu tanzen. Unser Tipp: Gehen Sie über die Brücke zum Nachbarhotel, wo Sie am Ende ein kleines japanisches Restaurant finden. Hier erhalten Sie für 10 Euro pro Person (inkl. Getränke) ein leckeres 5-Gänge-Menü und können den Köchen sogar bei der Zubereitung (mit Showeinlage) zusehen.
- ZimmergrößeSchlecht
- SchlafqualitätSchlecht
- SauberkeitEher schlecht
Auf den Bildern sehen die Zimmer sehr schön aus. Bei genauerem Hinsehen ist aber alles schon in die Jahre gekommen. Das Sofa in den Zimmern hat so viele Flecken, dass man sich darauf nicht setzen möchte. Einen Wasserkocher haben wir leider auch erst nach Hinweis erhalten. Wie oben schon beschrieben, lässt die Hygiene zu wünschen übrig. Es ist nicht schön, wenn man in 2 verschiedenen Zimmer die gleichen Themen bemängeln muss und nichts verbessert wird.
Hauptrestaurant: Das Essen war sowohl mittags als auch abends immer sehr gut. Hier gibt es überhaupt nichts zu bemängeln. Bei 2 Wochen Aufenthalt wird es aber, was die Auswahl angeht, doch eintönig. Ein bisschen mehr Abwechslung wäre schön. Was wir aber wir gar nicht gut fanden ist die Tatsache, dass es nicht mal abends Stoffservietten gibt. In einem 5-Sterne-Hotel muss das Standard sein. Auch gibt es kein Vor- und Nachspeisen-Besteck. Hat man eine Vorspeise gegessen, muss man entweder das benutzte Besteck auf den Tisch legen oder der Kellner nimmt es mit und man kann darauf hoffen, dass ein neues Set gebracht wird. Das sind Kleinigkeiten, die man ohne viel Aufwand ändern könnte. Beachrestaurant: Hier kann man mittags ohne Reservierung à la Carte essen. Von Burger über Nudeln gibt es hier eine kleine, aber feine Auswahl an Gerichten. Alles, was wir dort gegessen haben, war durchwegs gut! Spezialitätenrestaurants: Voller Vorfreude haben wir einen Tisch im orientalischen Restaurant reserviert. Die Vorspeise war okay, das Fleisch des Hauptgerichts aber so zäh, dass wir es nur mit viel Kraftaufwand schneiden konnten. Das mussten wir leider zurückgehen lassen. Das italienische Restaurant hingegeben können wir vorbehaltlos weiterempfehlen. Hier war alles sehr lecker.
Der Service ist super! Egal ob am Strand, in den Bars oder Restaurants. Alle Mitarbeiter sind stets freundlich und geben ihr Bestes. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an Bassam! Er hat uns jeden Tag mit seiner freundlichen Art beeindruckt. Du bist super! Was leider nicht so gut funktioniert, ist der Tausch der Strandhandtücher.
Das Hotel liegt an einer belebten Straße. Hier findet man zahlreiche Geschäfte, Apotheken und auch ein paar Bars. Natürlich versuchen auch hier die Verkäufer die Urlauber mit allen Mitteln dazu zu bewegen, in Ihren Laden zu kommen. Traurig ist, dass selbst Kinder versuchen Zigaretten zu verkaufen. Die Senzo Mall ist mit dem Auto in ca. 20 Minuten zu erreichen und einen Besuch wert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da es sich um ein Erwachsenenhotel handelt, in dem man sich gut erholen soll, gibt es keine Animation. Das ist auch gut so. Im Nebenhotel kann der Tennisplatz genutzt werden und wenn wir richtig informiert sind auch die Abend-Show anschauen. Am hinteren Strandabschnitt kann man eine Fahrt mit dem Wasser-Sofa buchen. Zu den Kosten können wir nichts sagen, da wir das nicht gemacht haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2023 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Annette |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |
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