Sehr gepflegte Anlage. Gehobene Atmosphäre. Gemischtes Publikum, wobei Ältere und einige Familien mit Kleinkindern überwiegen. Vorwiegend Engländer, einige Deutsche und zunehmend Russen. Durchweg jedoch aus der oberen Mittel- bzw. Oberschicht, schon aufgrund des Reisepreises bedingt. Das Hotel liegt zwar an einer Straße die direkt nach Larnaka führt, der größte Teil des Verkehrs wird jedoch über die weiter entfernte Autobahn geleitet. Daher keine Belästigungen, schon gar nicht am Strand und Pool. Die Klimaanlage kann im Zimmer individuell reguliert und sogar abgeschaltet werden, sollte es zu kalt sein. In der Lobby und im Restaurant " Les Etoiles" waren die Temperaturen am Anfang eher unterkühlt, wurden später jedoch besser. Wir haben allerdings vorzugsweise die Abende auf der Terrasse im Innenhof verbracht. Abendessen im Freien war generell nicht möglich, das hatte aber nichts mit irgendwelchen Feiern zu tun. Es ist dort leider nicht üblich. Es gab jeden Abend Live-Musik und einmal die Woche griechischen Abend mit Tanzvorführung und Sirtaki zum Mitmachen. Wir haben eine Hochzeit in den 14 Tagen erlebt, die jedoch den übrigen Betrieb und Ablauf in keiner Weise beeinträchtigt hat. Wir haben es kaum bemerkt. Die Animation hält sich dort im Rahmen, es wird aber auch vom vorhandenen Publikum nicht vermisst bzw. nicht gewünscht. die beste Reisezeit für Zypern ist mit Sicherheit der Frühling, dann blühen auf der Insel sogar Alpenveilchen und eine bestimmte Orchideenart, der Salzsee bei Larnaka hat Wasser und es gibt dort eine Unmenge Flamingos. Aber auch der September hat seinen Reiz. Es ist zwar alles trockener und karger, aber wer die Augen aufhält, entdeckt viel Sehenswertes in der Natur. Allem voran die Aufforstungs-Bemühungen der Zyprioten. Ein mühsames und langwieriges Unterfangen, das nach 20 Jahren aber bereits seine Spuren auf der Insel hinterlässt. Besonders anschaulich bekommt man dies auf einer Jeep-Safari mit Terra-Safaris gezeigt und erklärt. " Land und Leute" heißt die Safari, die Zyprioten Leondis (kurz Leo) und Stelios (mit denen wir unterwegs waren) sprechen hervorragend deutsch und zeigen einem " ihr" Zypern, fernab von den üblichen Touristen-Strecken. Ebenfalls sehr zu empfehlen die U-Boot-Fahrt zum Wrack der Zenobia. Keine Angst, man hat genug Platz und die Faszination unter Wasser mit Musik von Vangelis lässt einen das etwas mulmige Gefühl, das man vorher hat, schnell vergessen. Vor allem darf man eines nicht vergessen: die Stern-Vergabe für die Hotels erfolgt nach Landeskriterien. Und sind daher sicher nicht mit deutschen Maßstäben zu messen. Man muss sich immer erinnern, daß man in einem fremden Land ist und dafür hat das Golden Bay die 5 Sterne unserer Meinung nach vollkommen verdient.
die Zimmer waren ausgezeichnet. Man hat sie ja sowieso fast nur zum Schlafen benutzt. Es gibt in jedem Bad einen Haartrockner, Kleenex-Tücher, und das übliche wie Seife, Dusch-Gel etc. in kleinen Portionen. Für jeden einen Bademantel, Hausschuhe und jeden Tag frische Handtücher. Es gibt Fernseher (mit ZDF und SAT1), Durchwahltelefon und Radio.
das kontinentale Frühstück bot für jeden etwas. Ebenso die Buffets dreimal in der Woche. Die Menü-Wahl ist vielleicht nicht jedermanns Sache. Es gab recht ausgefallene Sachen und nicht unbedingt landestypische Küche. Allerings waren die Suppen immer ausgesprochen lecker und es gab jeden Tag Fisch in irgendeiner Form, obwohl Fisch auch hier sehr teuer ist. Auch die Getränkeauswahl war hier sehr gut. Ebenso wie Service und Sauberkeit.
der Service ist durchweg sehr gut. Beschwerden werden umgehend behandelt. Zimmertausch und sogar Rücktausch (haben wir bei einem deutschen Paar erlebt) sind kein Problem, allerdings sicher auch auf die nicht vollständige Ausbuchung zurückzuführen. Da das Hotel einen gehobenen Standard hat, besitzt das Service-Personal eine gewisse vornehme Zurückhaltung, ist jedoch sehr freundlich und aufmerksam. An den Bars geht es etwas lockerer zu. Die Pool-Bar war beliebter Treffpunkt für den Nachmittags-Cappucino, einen Cocktail oder ein kühles Bier (das einheimische KEO ist sehr zu empfehlen!) Unbedingt probieren: Das Nationalgetränk " Brandy Sour" !!! Alles war sauber und gepflegt.
Das Hotel liegt unmittelbar an einem hoteleigenen Strand, an dem einem für die Dauer des Aufenthalts Liegen und Schirm ohne Gebühr zur Verfügung stehen, ebenso am Pool. Die Wasser- und Strandqualität waren sehr gut. Allerdings darf man nicht vergessen, daß es sich hier um einen Sand-Kiestrand handelt, der allerdings in diesem Hotel mit zusätzlichem Sand verfeinert ist. Der nächste Strandabschnitt war schon wesentlich steiniger. Auch die Pool-Landschaft war sauber und auch die sanitären Anlagen (werden regelmäßig gereinigt). Larnaka ist in 20 Minuten mit dem Bus (0,60 CYP), der alle 30 Min. direkt vor dem Hotel abfährt, zu erreichen. Nach Lefkosia (Nikosia) sind es über die Autobahn 40 Min.(mit dem Taxi hin und zurück 40,00 CYP. Unbedingt darauf achten, da es ein Festpreis ist und manche Taxifahrer mehr verlangen!!) Mietwagen gibt es ab 22,00 CYP/Tag; bei nur einem Tag Mietdauer kommen 10,00 CYP für die Bereitstellung dazu. Alles in allem sind alle sehenswerten Ziele in nicht allzu langer Zeit erreichbar. Ausflüge werden in der Regel von der Reiseleitung angeboten und kosten zwischen 16,00 und 38,00 CYP, je nachdem um was es sich handelt. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite gibt es einige Läden und Tavernen, wo man auch Wasser und Lebensmittel bekommt, wenn einem das Wasser im Hotel zu teuer ist. Wir haben uns für den Strand dort mit Wasser eingedeckt. Die Preise der Getränke sind hoteltypisch.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
wie bereits erwähnt, war Animation nicht sehr groß geschrieben. Wir haben es aber auch nicht vermisst. Die Pool-Landschaft war sehr schön. Ein Lagunen-Pool mit 1,35m Wassertiefe und einem flachen Teil für Kleinkinder, ein Kinderbecken und ein Tiefbecken mit 2,35m Tiefe. Der Lagunen-Pool und das Tiefbecken sind durch einen Tauchtunnel miteinander verbunden. Das Hallenbad wurde nicht genutzt aber ständig mit gepflegt. Die Pool-Attendants haben jeden, wie auch am Strand, zum Liegestuhl begleitet, die Liegen abgewischt und den Sonnenschirm aufgespannt. Man bekommt einen kleinen Tisch an seinen Platz und einen Aschenbecher, so daß es auch keinen Ärger mit herumliegenden Kippen gibt. Auch hier herrschte Sauberkeit und Freundlichkeit. Jedem Gast steht pro Tag ein Handtuch zur Verfügung (auch am Strand). Es war aber überhaupt kein Problem auch zwei zu bekommen. Sicher lag es auch daran, daß das Hotel nicht komplett ausgebucht war.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Sabine |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |