The Black Hotel

Die ersten Anzeichen kamen schon am Flughafen, als weder die richtigen noch die "Abzocker-" Taxifahrer das Hotel kannten. Als dann das Taxi nicht Richtung Stadtmitte Roms, sondern auf eine andere Autobahn fuhr, wurde mein Verdacht bestätigt: Das Hotel liegt schon sehr weit außerhalb. Mit dem Bus, den man über einen Supermarktparkplatz erreicht, ist es bei normalem Verkehr eine halbe Stunde bis zum Busparkplatz vor dem Vatikan. Dann noch einmal 15 min. zu Fuß zum Petersplatz. Wer den ganzen Tag Rom besichtigt, sich am frühen Abend etwas ausruhen möchte um dann frisch gestylt anschließend in Rom schön ausgehen möchte, der hat es nicht ganz so einfach, da der Bus alleine schon am späten Nachmittag eine 3/4 Stunde bis zur Haltestelle in Arriella (Supermarkt) benötigt. Die Zimmer unterliegen einem Design-Konzept, das kann man durchaus sagen, nur bei den Abstellmöglichkeiten für die Kleidung - auch nur für 4 Tage - sind eine 40cm Kleiderstange mit 5 Bügeln und einem Brett hinter einem Kettenvorhang einfach mehr Billigdesign als künstlerisch anspruchsvoll. Das Bad und die Bettenqualität sind voll OK. Das Frühstück ist für italienische Verhältnisse im absolut gehobenen Bereich. Auch das Restaurant hat uns nicht enttäuscht. Der Service im Restaurantbereich war sehr überzeugend, an der Rezeption war es OK. Einer der Hauptgründe für die Buchung des Hotels war der Außenbereich mit Pool und Holzterrasse. Alles leider eine Riesenenttäuschung, da eine einzige Betonbaustelle. Der Gesamteindruck wirkt durch die Dominanz von Schwarz am und im Gebäude, sowie auch in der fast kuttenhaften Kleidung des Personals etwas düster, dämonisch und kalt.

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