Sunrise Resort Hotel

Weitläufige Hotelanlage mit Haupthaus und kleineren Appartementhäusern im Park. Weiteres Haupthaus ("Starlight") am östlichen Rand in Planung. Mehr als 2500 Betten. Tipp: meiden Sie das Haupthaus und die älteren Appartementhäuser (Zimmernummer < 5000). Wir haben bei der Ankunft nach einem Zimmer im 5000er-Bereich gefragt und uns wurde ein "Room upgrade" von Maisonette- auf Jacuzzi-Suite zum Aufpreis von 10 €/Nacht angeboten. Das haben wir angenommen (5124) und war es dann auch wert: Herrliche neue Suite mit Blick auf Starlight-(Wasserfall-)Restaurant und Meer. Gäste: ca 80% Russen (das Hotel ist unter russischer Leitung!), 15% Deutsche, Rest hauptsächlich Engländer, einige Schweizer, Österreicher und Hölländer haben wir auch getroffen. Animation: Kleinkinder und Kinder bis 10 Jahre ok, für nicht-russische Jugendliche weniger (haben sich meine Kinder etwas geärgert) Läden im Hotel meiden, da überteuert (Briefmarken 70 Cent !) Tauch-Schnupperkurs empfehlenswert, innerhalb des Hotels wird man darauf angesprochen: für 35 € lohnt sich ein Tauchgang im offenen Meer, auch für Anfänger.

Wie gesagt, die Appartements ab 5000 sind unbedingt zu empfehlen, nicht nur wegen des Whirlpools. Handtücher sind sauber, sowohl die für den Pool (rosa) als auch fürs Zimmer (weiss). Fernseher mit vielen dt. Programmen, Betten angenehm hart, Klimaanlage notwendig, aber gefährlich (Erkältung!). Fön ist vorhanden. Einziger Minuspunkt: keine Trennung der Schlafräume, die Räume sind sehr hellhörig. Minibar wird immer wieder aufgefüllt mit Sprudel.

Hauptrestaurant: großes Angebot, phantasievoll angerichtet, Qualität für Massenabfertigung in Ordnung; aber: Chaos am Abend, lange Warteschlangen am Grill, Engpässe mit Besteck und Geschirr nach 20h - das Personal kommt nicht mehr nach mit Abräumen und Entsorgung der Essensberge, die die russischen Gäste auf ihren Tischen übriglassen. Als "halbwegs zivilisierter" Mitteleuropäer ist man erschüttert, wie bestimmte Leute mit dem Essen umgehen: zuerst die Teller und den eigenen Tisch fast zum Zusammenbrechen füllen und dann 4/5 davon übriglassen - kein Wunder, dass auch der Service nicht gut auf gewisse Nationen zu sprechen ist. Wasserfall-("Starlight-")Restaurant: nicht so großes Angebot, dafür weniger hektisch und vor allem sitzt man besser, zwischen Wasserfall und Meer den Sonnenuntergang genießen - ein Traum ! Italienisches Restaurant: nach Anmeldung und ohne Zuzahlung. Wir waren nicht so überzeugt, weil die Speisen (festes Menü, Wahlmöglichkeit nur beim Hauptgang) nicht wirklich viel mit Italien zu tun hatten, außerdem gab es zwar ital. und frz. Wein auf der Karte, aber an diesem Abend war seltsamerweise nur türkischer Wein verfügbar, die Flasche für 20,- €. Haben wir dankend abgelehnt. Fischrestaurant/Mongolisches R./Japanisches R.: jeweils mit Anmeldung und Aufpreis (10,- € pro Menü). Haben wir nicht ausprobiert, ebanfalls nicht das türkische Restaurant (ohne Aufpreis) Mittags ab 12:30 kann man außer in den Hauptrestaurants - dort volles Angebot - auch in der Snackbar etwas zum Essen bekommen: Pide, Hamburger, Döner, Salat, Spaghetti und Pommes - reicht normalerweise aus. Außerdem sind in der ganzen Anlage verteilt Stände, wo Angestellte türkische Pfannkuchen (Gözleme) zubereiten - sehr lecker ! Getränke: an den Pool-Bars gibt es Getränke in kleinen Plastikbechern; macht Sinn, denn bei der Masse an von unvernünftigen Gästen in den Pool geschmissenen Bechern ist ein Tritt in einen Plastikbecher gesünder als in Glas .... Angebot: Fanta/Cola/Sprite/Soda kennt man ja, Bier (Efem) und einheimischer Wein auch in Ordnung, die Säfte sind furchtbar süß und härtere Sachen (Wodka/Whisky) gibts auch.

Wir erlebten einen sehr bemühten und freundlichen Service, der allerdings besonders am Abend überfordert schien: uns wurde erzählt, dass die gleiche Anzahl Personal dieses Jahr auch noch das neue Restaurant am Wasserfall bedienen musste - da muss man halt ab und zu länger auf die Getränke warten oder sie gleich selbst holen. Zur Freundlichkeit: wenn man sich als Deutscher zu erkennen gibt, ein Lächeln aufsetzt und die zwei türkischen Wörter "Merhaba" (Hallo) und "Tesekül ederem" (Danke) in sein Fremdwortschaft mit aufnimmt, ist man der König dort. Die Angestellten haben wirklich Schwerarbeit zu verrichten und sind so dankbar für jedes freundliche Wort (auch ohne jedesmal ein Trinkgeld zu erwarten). Ganz ehrlich: so viel Spaß und Freude mit dem Personal hatten wir bisher nirgendwo (Tunesien, Griechenland,...). Am Schluß konnte ich den vielen Raki gar nicht mehr trinken, der mir ohne Aufforderung vorgesetzt wurde.... Deutsch wurde fast immer, Englisch immer verstanden, mit einigen wenigen russischen Aushilfskräften war leider keine Kommunikation möglich. Als wir am Check-In nach einem 5000er Zimmer nachfragten, wurden wir mit einem Elektro-Car in der Anlage herumgefahren und konnten einige Zimmer besichtigen und dann erst die Auswahl treffen. Auch die Zimmerreinigung war ok, Nachschub an Toilettenpapier bekamen wir aber erst nach zweimaliger Nachfrage

Ca. 12 km östlich von Manavgat direkt am Strand, Bustransfer von Antalya 1h. Dolmus nach Manavgat alle 30 Minuten. Bazar direkt gegenüber der Stichstraße zum Hotel, ein zweiter, besserer Bazar ca 300m Richtung Westen. Angebot reicht aus, um nicht nach Manavgat fahren zu müssen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Riesiges Angebot, fast alles AI ! Kosten nur für: Reiten, Jetski und Paragliding. Organisation super: z.B. Bananenboot nur nach Eintrag in eine Liste, die die Reihenfolge regelt. Kein Ärger mit Dränglern ! Sehr gutes Wellness-Angebot. Tipp: nicht das SPA im Haupthaus aufsuchen (grober Masseur, der gegenüber Frauen auch anzüglich wird), sondern das neue Ayurveda-Center im Wasserfall-Gebäude. Dort sich von Sergej (Ukrainer, der sehr gut deutsch spricht) herumführen und später auch massieren lassen. Internet: kostet am PC 6 €/Stunde. Tipp: wer einen Laptop/Organizer mit WLAN dabei hat, kommt in der Lobby an einen ungeschützten AP und kann dann surfen. Liegestühle: in unserer ersten Woche genügend, auch an den Pools (wir bevorzugten den Quiet-Pool und die Pools am Wasserfall), in der zweiten Woche mehr Deutsche, also auch die typisch deutsche Krankheit der Reservierung bereits vor dem Frühstück. Keine Gnade: wenn um 10:30 immer noch ein unbenutztes Handtuch unter einem zugeklappten Sonnenschirm lag, haben wir uns die Liege genommen. Abendprogramm im Amphitheater: qualitativ haben wir auf Campingplätzen schon bessere Shows gesehen, Programm vielfach auf Russen zugeschnitten.