Summer Island Maldives

Zur Anlage wurde bereits viel gesagt. Sehr schön ist es, dass es sich um eine Barfußinsel handelt. Überall liegt Sand, selbst an der Rezeption und im Speisesaal. Lediglich das eigene Bungalow und die Toiletten bzw. Badezimmer sind gefliest. Das Bungalow kann man jedoch dennoch ohne sandige Füße betreten, da vor jedem Bungalow ein kleines Fußwaschbecken steht. Wir waren zunächst in einem Bungalow untergebracht, in dem es ein Ameisenproblem gab, wurde aber zügig behoben und wir bekamen am Folgetag sogar einen noch schöner gelegenen Bungalow (Nr. 19) zugewiesen. Hinsichtlich der Gästestrutur ist zu sagen, dass fast 90 % Deutsche auf der Insel sind. Handy funktioniert einwandfrei. Wer sich dort länger aufhält und auf das Telefonieren bzw. SMSen nicht verzichten kann, hat die Möglichkeit sich dort ein Prepaid-Vertrag zu kaufen, das ist dann billiger. Wir haben eine Manta-Watching-Schnorcheltour mitgemacht, die kann man empfehlen, wenngleich man im April schon Pech haben kann und keine Mantas zu Gesicht bekommt. Die beste Zeit für einen solchen Ausflug ist daher Dezember bis März.

Die Zimmer sind von der Größe und Sauberkeit in Ordnung. Klimaanlage funktioniert gut und ist auch nicht übermäßig laut. Auf jedem Zimmer ist Insektenspray, das man je nch Bedarf benutzen kann. Alle Zimmer haben einen Föhn. Handtücher werden täglich ausgetauscht. Dennoch gibt es leider keine Strandtücher, die also entweder von daheim mitnehmen oder dort für kleines Geld leihen.

Die Speisen fanden wir nach den ganzen vorigen Bewertungen viel besser als erwartet. Die Qualität und Auswahl der Speisen ist angemessen. Man wird immer satt und findet stets was Leckeres vor. Ob Trinkgeld gegeben wird oder nicht macht bei den Kellnern meist keinen großen Unterschied. Sie freuen sich wohl eher innerlich.

An der Rezeption nimmt man die Wünsche der Gäste ernst und auch Beanstandungen werden schnell behoben. Check-in war total problemlos und zügig. So schnell konnte man den Begrüßungscocktail gar nicht trinken. Die mehrmals täglich erfolgte Zimmerreinigung empfanden wir ebenso gut. Das Bett wurde jedes Mal schön hergerichtet. Lediglich einige Kellner im Restaurant waren nicht wirklich engagiert, man kann also Pech haben, da die Kellner für den kompletten Aufenthalt zugewiesen werden.

Mit dem Speed-Dhoni erreicht man die Insel in einer guten Stunde. Für uns kam das Wasserflugzeug aufgrund eines enormen Aufpreises und teilweise keiner zeitlichen Einsparung (je nach Wartezeit) nicht in Frage. Die Transferzeit fanden wir optimal, da man dann nicht durch permanenten Fluglärm (wie auf einigen näheren Inseln) belästigt wird.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die gratis angebotenen Schnorchelausflüge sind toll. Man sieht dort regelmäßig Schildkröten und allerlei Fische. Auch ist es eine willkommene Abwechslung zur Insel selbst, wenngleich einem auch auf der Insel nicht langweilig wird. Man kann Badminton spielen, Tischtennis spielen, kickern oder Dart spielen. Animation bzw. Unterhaltung wird abgesehen von einer Unterwasser-Foto-Show der Tauchschule und einem Discoabend keine angeboten, das war aber auch gut so! Man kann sich abends zum Quatschen und Trinken wunderbar an den Strand setzen. Die Tauchschule ist sehr unkompliziert. Am Abend wird jeweils das Programm für den nächsten Tag angeschlagen. Man muss bei Interesse jedoch nicht reservieren, sondern kommt einfach, wenn man Lust hat daran teilzunehmen. Die Tauchplätze sind vielfältig und das Tauchen dort daher sehr abwechslungsreich. Gegenüber Ägypten sind die Preise für das Tauchen jedoch teurer.