- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Unsere Bewertung ist nicht bedingt aussagekräftig: das Resort wurde ja gerade umgebaut, und die Auslastung lag lt. Manager erst wieder bei 50 %, aber selbst das scheint uns hochgegriffen. In unserem Bungalow-Abschnitt und auch in anderen, von die wir erkennen konnten: belegt/nicht belegt, waren reihenweise Leerstände, und im Speiseraum waren oft nur fünf Tische belegt. Im infinity pool sah man eher selten jemanden, und auch die Bar war nur abends etwas voller. Daß man sich am Strand fragt, wo die anderen Gäste sind, ist ja schon normal, aber so leer habe ich die Malediven noch nie erlebt (war jetzt das elfte Mal da). Also fielen 3/4 der Schnorcheltouren wegen zu kleiner Teilnehmerzahl aus, aber egal - einmal am Tag ging immer was. Die Insel war fast 'in deutscher Hand', ein Tisch mit Briten, einer mit Niederländern. Es gibt viel Sandstrand und Sand (teilweise allerdings noch sehr "korallig", also etwas unangenehm unter den Füßen) im allgemeinen, so dass Barfusslaufen überall möglich ist. Diese Insel scheint sich zu einer Zwei-Klassen-Insel zu entwickeln; z.Zt. wissen wir es nicht. Dazu mag man stehen, wie man will.
schöner Bungalow (362) von etwas überdurchschnittlicher Größe, fast Erstbezug, etwas dunkel wegen Gebüsches direkt vor dem Fenster, was aber auch die größte Hitze abmilderte. Die A/C war etwas laut, aber effektiv mit Zeitabschaltung, dazu ein Ventilator. Die Matratze sehr gut, hoch (Boxspring ?), Sitzecke mit Sofa und Tisch; allenfalls knapp ausreichend Platz für Kleidung u.ä. Im Fernseher 30 Programme, davon zehn für merkwürdige Sportübertragungen (Kabaddi = Apnoe-Handball ohne Ball)), auf Deutsch nur DW-TV. Der Safe im Zimmer mit Innenbeleuchtung und Steckdose (Handy aufladen !). Es gab Handtücher ohne Ende, auch für den Strand und die Liegen geeignet; man kann also durchaus Gewicht beim Reisegepäck sparen, wenn man keine eigenen mitnimmt. Auch Shampoo, Seife, Conditioner, Duschgel und Lotion reichlich und von guter Qualität; Mückenspray unaufgefordert. Sogar Trinkwasser (ohne Kohlensäure) gab es überall, zwei Flaschen/Tag im Zimmer, oft mal von den Bootcrew, so daß man selbst davon kaum etwas kaufen mußte.
Die Gäste der Wasserbungalows und der 'besseren' Beach Bungalows konnten ab dem 01.05. in einem separaten Restaurant an der Südseite essen, das gemeine Volk im offenen Sanuga Restaurant mit Sandfußboden (feine Sache, wenn man so wie wir nur barfuß läuft). Eine Tischreihe war vollkommen im Freien, eine unter Palmen, viele drinnen, durchweg mit Blick aufs Meer. Das Essen war sehr gut, manchmal grenzwertig scharf gewürzt; natürlich mit Einschränkungen hinsichtlich des Fleisches. Das wurde aber durch das reichhaltige Angebot beim Salat wettgemacht. Das Angebot am Dessertbuffett war sehr lecker, nicht nur süß, sondern auch sehr schmackhaft.
Ohne Abstriche erstklassig; room boy (2x täglich Zimmerservice), Kellner, an der Rezeption, Kokosnuss-Pflücker extrem freundlich, hilfsbereit aus dem Hintergrund. Der room boy erzählte auch etwas von seinen eigenen wirtschaftlichen Verhältnissen, was mich persönlich interessiert, auch die aktuellen politischen Unruhen waren Thema. Ein Kellner muffelte vor sich hin, aber wir wollten ja nicht mit ihm Brüderschaft trinken.
Transfer mit Speedboot 50 Minuten; von Hulule oder Thilafushi (der Müllinsel) nichts zu sehen oder zu riechen; nur ab und zu ein Wasserflugzeug am Himmel oder selten an der Jetty. Im üblichen Shop das übliche Angebot mit hohen Preisen. Die Nachbarinsel Reethi Rah liegt ca. 5 Bootsminuten entfernt. Es gibt kein übliches Hausriff, aber schöne Korallenstöcke in der Lagune und etwas weiter draußen Richtung Riffkante (Westseite auf Poolhöhe) einen wunderschönen Korallengarten mit vielen Fischen. Wir hatten sogar das Glück hier zweimal einen schlafenden Ammenhai zu sehen! Die Ostseite erschien uns weniger schön zum schnorcheln, hier laufen viele Rohre, im Hafenbereich ist es noch ganz nett, weil dort regelmäßig der Schwarzspitzenriffhai, die Riesenmakrele und der Rochen zu sehen sind.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt eine Tauchbasis, die wir nicht genutzt haben; infinity pool, Tischtennisplatte, Volleyball-Felder, eine sehr reich ausgestattete Bücherei für lau, ein Raum mit neuen Geräten zur Leibesertüchtigung; Wassersport (nicht genutzt). Ein SPA gibt es auch. Es werden vier Schnorcheltouren/Tag angeboten (10:00 Uhr; 11:30 Uhr, 14:00 Uhr, 15:30 Uhr), Mindestteilnehmerzahl 5 - 6. Es ging oft an dieselbe Stelle, was aber nicht langweilig wurde; Haifische, Schildkröten, Muränen und andere Tropenfische. Einmal in der Woche Bespaßung durch einen 'magician', Samstagabend ist Disco
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Jan Albert |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 28 |