Summer Island Maldives

Das Hotel hat ca. 100 Zimmer, die mehr oder weniger in Einzelbungalows, 3 doppelstöckigen 4er Bungalows, 3 Wasserbungalows mit je 4 Zimmern und einigen Doppelbungalows aufgeteilt sind. Die Anlage als Gesamtbild macht einen guten Eindruck, die Gäste sind zum Großteil Reisende aus Deutschland und Großbritannien, vereinzelt Italiener, Franzosen, Inder oder auch Russen. Dazu später mehr. Hier mal ein Hinweis zur Reiseleitung (Neckermann). Die Reiseleitung sieht man frühestens am Sonntag. Uns wurde am Flughafen in Hulhumale gesagt, dass die Reiseleitung am Anreisetag (Do) um 18. 30 Uhr auf dem Hotel ist, was nicht stimmte, wie wir durch andere Reisende erfahren haben. Wenn es Probleme geben sollte, die man nicht selbst lösen kann, kann man sich auch an die Reiseleitung von ITS wenden, die auf der Insel wohnt. Sie versucht zu helfen oder informiert dann die Neckermann-Reiseleitung (hoffentlich haben wir das jetzt richtig weiter gegeben *lach*). Handyempfang für Vertragshandys existiert (Prepaid keine Chance), für eine SMS nach D zahlt man ca. 50 €-Cent, telefoniert haben wir nicht, da wir unser Handy direkt nach der Anreise im Safe (der Safeanlage beim Kassierer) deponiert hatten. Genauso wie die Reisepässe. Wir empfehlen jedem einen Safe zu nehmen, da er quasi nichts kostet (ausser eine Kaution von 10 US$, die man beim auflösen wieder zurück bekommt). Noch was zum Wetter. Wir hatten die 1. Woche relativ schönes Wetter, was in der 2. Woche meist nur noch vormittags der Fall war. Hier müssen wir aber sagen, dass der Nachmittag dann meist nur verhangen war und es nur ab und an regnete. Aber nicht mit Regen bei uns vergleichbar. Es blieb warm. Ansonsten gibt es aber auf jedem Zimmer einen Regenschirm.

Die Zimmer liegen - wie oben schon erwähnt - meist in Einzelbungalows. Aber es gibt hier auch Doppelbungalows mit Verbindungstür, wir hatten davon einen erwischt. Was zum Anfang auch kein Problem war. Nur wurden dann auf der anderen Seite des Bungalows Russen einquartiert. Wir haben nix gegen die Nation, aber ich muss mich nicht brüllend am Strand und auf dem Zimmer unterhalten. Dazu kommt noch, dass man bedingt durch die Verbindungstür fast jedes Wort verstand bzw. hören konnte. Nachdem unsere Nachbarn sich dann zu viert mit einem befreundetem Paar dort trafen hat es uns gereicht. Die umliegenden Gäste waren auch froh, entweder abzureisen, oder haben sich auch ein anderes Zimmer geben lassen. Sonst ging das gar nicht. Weiter gab es auch noch 3 doppelstöckige Bungalows mit je 4 Zimmern und 3 Wasserbungalows (auch mit je 4 Zimmern). Wir hatten nach unserer Reklamation einen Einzelbungalow auf der Westseite am Ende der Insel, was wir als sehr schön empfanden, da niemand lang laufen konnte, da es hinter der Steinterasse nicht weiter ging. Die Zimmer selbst waren in Ordnung, auch wenn man die Jahre sah, waren die Zimmer und die Technik (Klimaanlage und Deckenventilator) in Ordnung. Das es keinen Kühlschrank und TV gab, wussten wir ja vorher und hatten auch keine Sehnsüchte danach, da man sowieso nur offenes Dosenbier bekam und im Shop gabs ja keinen Alkohol. Die Betten waren - wie für die Malediven typisch - gemauert. Die Matratze zwar etwas hart, aber das störte uns nicht wirklich. Ansonsten sei noch erwähnt, dass die Bungalows im 50er, 60er und 80er Bereich kein offenes Bad haben. Das offene Bad ist zwar etwas geräumiger als das geschlossene Bad, aber das störte uns nicht weiter. Dafür hatten wir keine dunkle Decke, die beim Lesen doch schon ganz schön das Licht schluckt. Ansonsten war es schon so wie wir es uns vorgestellt haben.

Das Hotel verfügt über eine Bar (geöffnet von 9. 00 Uhr bis 24. 00 Uhr) und ein Restaurant in dem alle Mahlzeiten eingenommen werden. Wie oben schon erwähnt, bekommt man einen Tisch und einen Kellner für die Zeit des Urlaubs. Das Essen wurde im Buffetform dargeboten, was wir auch gut fanden. Meistens gab es Fisch, Huhn und Lamm, in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Alles aber lecker. Zusätzlich Salate und leckere Nachtische. Alles in Allem sehr gut, wenn man die logistischen Meisterleistungen dahinter bedenkt. An der Bar hat man alles bekommen was man wollte, sogar Eis (um die 5 US$ glauben wir) und Coke Light, was aber nicht im AI-Programm enthalten war. Genauso diverse Cocktails und Premium-Spirituosen. Im AI-Programm waren diverse NoName-Spirituosen (Wodka, Rum, Brandy, etc.), Bier, Hauswein (Rot/Rose/Weiss), Coke, Fanta, Sprite, Schweppes (diverse Sorten) und Wasser. Vielleicht auch noch mehr, aber wir haben nix weiter bestellt gehabt. Zum Thema Trinkgeld sagen wir nur. Entscheidet selbst, was ihr gebt. Wir haben eigentlich immer den Leuten was gegeben, die mit uns zu tun hatten - ausser der Rezeption. Was noch zu erwähnen ist, dass die Barboys die Getränke auch an den Platz in der Bar und im Aussenbereich bringen, aber erst nach 18. 00 Uhr. Aber dann werden auch am Strand und im Lobbybereich die Getränke gebracht.

Fangen wir bei der Rezeption an. Dort muss man sich fragen, ob man als Gast WILLKOMMEN ist. Wir hatten jedenfalls den Eindruck, dass der Gast ein gern gesehener Geldbringer ist, aber mehr nicht. Vielleicht hatten die Boys (Deutsch wird da nicht wirklich gesprochen) an der Rezeption auch nur 2 schlechte Wochen. *lach* Aber Reklamationen wurden umgehend - zur Zufriedenheit der Kunden - bearbeitet. Auch wenn wir das Gefühl hatten, man stört. Zum Restaurant können wir nur sagen, dass die Leute dort wirklich freundlich und zuvorkommend sind, auch wenn wir einen Kellern erwischten (man bekommt ja am Anfang seines Urlaubes einen Tisch und einen Kellner zugewiesen), der zum Anfang doch nicht gerade der Schnellste war. Aber ab der 2. Woche ging das dann auch. Und als wir einmal frühs und mittags einen anderen Kellner hatten, waren wir froh unseren alten Kellner am Abend wieder zu haben. Im Barbereich waren eigentlich alle durchweg freundlich. Es ist nun mal so, dass die Menschen dort auch erstmal eine Weile brauchen, ehe sie mit jemanden "warm" werden. Ist ja in Deutschland nicht anders.

Das Hotel liegt auf der Insel Ziyaaraifushi im Nord-Male-Atoll, ca. 15 Flugminuten mit dem Wasserflugzeug von Hulhumale (der Flughafeninsel) entfernt. Der Transfer mit dem Schnellboot dauert wohl ca. 1 - 1 1/2 Stunden, kommt hier wohl auf die Wetterverhältnisse an. Einkaufsmöglichkeiten gibt es im Hotel 2, den Juwelier und den Shop, in dem man eigentlich alles bekommt, nur nicht gerade günstig. Wir konnten uns davon selbst überzeugen, da wir eine neue Taucherbrille brauchten. Die billigste Tauchbrille sollte 35 US$ kosten. Also handeln ist schon angesagt. Ansonsten bekommt man das meiste, was man im Shop kaufen kann, auch in Hulhumale im Abflugbereich. Und hier eine Info für die rauchende Front. Die Zigarettenpreise gingen eigentlich. Die Schachtel für 3 US$, die Stange für 25 US$. Für den Verbrauch vor Ort ganz akzeptabel. Für die Mitnahme nach Deutschland würden wir aber den Einkauf am Flughafen empfehlen, da es dort die typischen Angebote nach amerikanischen Vorbild. Kauf zwei und Du sparst dabei. Im Schnitt 1 Stange für 24 US$, 2 Stangen dann aber für nur 34 US$. Ansonsten ist zur Insel und Lage nicht viel zu sagen, da die meisten Vorschreiber schon detailiert darauf eingegangen sind. Der Strand ist sowieso bei den meisten Bungalows nur 3 Schritte entfernt. Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Wie zum Beispiel die Bungalows 51+52, die eine Holzterasse haben, Bungalow 53 eine Steinterasse. Die Bungalows im 70er Bereich haben einen Palmen- und Sonnenbereich, aber keinen direkten Strand zum Meer. Die Bungalows im 50er, 60er, 70er und 80er Bereich liegen auf der Westseite, die anderen bis zum 40er Bereich liegen auf der Ostseite, an der Lagune, wobei hier aber einige Bungalows im 40er Bereich wohl keinen richtigen Strand mehr hatten. Ausserdem war die Lagunenseite immer sehr windstill und dadurch wenn die Sonne richtig strahlte, sehr gewöhnungsbedürftig. Angenehmer fanden wir die Unterkünfte auf der Westseite, da dort immer ein angenehmer Wind ging und der Weg zur Lagune zum schwimmen nicht wirklich weit war.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zu diesem Thema können wir selbst nur bedingt Erfahrungen weiter geben, da wir meistens nur in der Lagune geschwommen sind und an der Westseite geschnorchelt haben. Hier fanden wir den Bereich vor der Bar und den Felsenbereich in der Nähe vom Bungalow 65 schön. Aber es werden pro Tag auch 4 Schnorchelausflüge zu einen von drei Riffen unternommen, wo man je 2 mal am Tag kostenfrei teilnehmen kann. Ansonsten kann man diverse Touren an der Tauchbasis - gegen Gebühr - vereinbaren.