Summer Island Maldives

Die Insel ist ein kleiner Traum. Von der Ankunft am Flughafen, dem unkomplizierten Transport mit dem Speedboot, dem freundlichen Empfang vor Ort, Service, Essen, Bar...alles perfekt. Insbesondere für uns als schwules Ehepaar gab es hier KEINERLEI Probleme in Form von "Blicken" oder sonstigen Benachteiligungen. Dieser Hinweis ist uns wichtig, da wir uns im Vorfeld schon etwas Gedanken diesbezüglich gemacht haben. Vielleicht hilft der Hinweis dem einen oder anderen bei der Entscheidung.

Untergebracht waren wir zur Ostseite zur Lagune in einem 4er-Bungalow auf der 1. Etage mit großem Balkon - ein Traum! Auch hier gibt es keinerlei Beanstandungen. Die Zimmer sind toll ausgestattet und sehr geräumig. Das offene Bad war für uns neu und daher etwas Besonderes. Duschgel, Conditioner und Bodylotion gibt es kostenlos im Bad. Die Handtücher (auch Badehandtücher - gibt es jedoch auch in der kleinen Hütte neben dem Pool) werden täglich gewechselt. Der Roomservice (leider haben wir den Namen unseres freundlichen "Hausgeistes" nicht) kommt 2x täglich und wechselt auch die beiden kostenlosen Wasserflaschen oder den Kaffee/Tee wieder auf. Ganz wichtiger Hinweis - unsere Steckeradapter haben wir nicht benötigt, da die Steckdosen multifunktional sind und unsere problemlos passten. Am besten einfach einen Mehrfachstecker mitbringen.

Wir waren nur morgens und abends beim Essen - zum Mittagsangebot können wir daher nichts sagen. Wer keine Einschränkungen beim Essen hat, wird hier kaum was zu meckern finden! Entsprechende Kommentare, die wir im Vorfeld gelesen haben, können wir nicht bestätigen und ließen uns auch teils verwundert zurück. Klar ist hier Hauptaugenmerk auf asiatische/indische Küche - also viel Curry, Reis und Co. Aber vom frischen Thunfisch, über Rind, Geflügel und selbst Schwein alles dabei. Hier und da wird etwas "Westliches" angeboten - entspricht dann aber in der Regel nicht ganz den Vergleichsgerichten im Original ;). 3 Live-Cooking Stationen (2x Hauptgang, 1x Dessert) sowie Sushibar. Morgens gibts immer frisches Omlette/Spiegelei auf Wunsch, sehr leckere Sandwiches werden zubereitet und Pancakes. Einziges wirkliches Manko ist die "Salatbar" mit dem überschaubaren Angebot. Gerade für Vegetarier oder gar Veganer wird es schwer....

Alle sind sehr bemüht - klar hier und da etwas übereifrig, aber es soll einem hier halt an nichts fehlen. Unsere "Stars" der Bar waren Partho, Parvez, Sudhakar und Arjun - im Restaurant ganz klar Dhawa und Seeniyaz - und am Pool hatten wir tolle Gespräche mit Rasel. Beschwerden hatten wir keine - daher können wir hierzu nichts sagen. Geldwechseln ging problemlos vor Ort beim Cashier und auch der kleine Shop hilft im Ernstfall (Zigaretten 12 Dollar)

Die etwa 45minütige Speedbootfahrt war schon das erste Highlight. Summer Island ist ein palmengesäumtes weißes Juwel im kristallblauen Meer. Der Urlaub beginnt quasi mit der Landung - dort wird das Gepäck in Empfang genommen und man sieht es dann auf dem Zimmer erst wieder. Leider hat auch hier das Korallensterben im direkten Umfeld zugeschlagen - jedoch ist das Schnorcheln in der kleinen Lagune, um die Wellenbrecher herum und auch etwas weiter draußen begleitet von unzähligen Fischarten und war für uns die Hauptbeschäftigung - kleine Highlights waren ein großer Kugelfisch, ein Riffhai morgens in der Lagune und zu Weihnachten ein kleiner Schwarm von 6 Adlerrochen 2m vom Strand entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

- der Inifitypool - ein Traum. Klar hat man das Meer vor der Tür...aber hier haben wir gerne die Zeit ab frühen Nachmittag bis zum Snack in der Bar auf den Liegen verbracht. Handtuchreservierungen hatte Rasel dort im Blick und entfernte berechtigterweise die hauseigenen Badetücher auch regelmäßig, wenn man nicht wiederkam. - 1x Tischtennisplatte, 1x Badmintonfeld - hier wurden wir leider einmal vom Personalteam "verdrängt", die sehr auffällig und genervt warteten, obwohl wir gerade erst mit dem Spielen begonnen hatten. Daher kleiner Abzug in der B-Note. - Billiardtisch und Kicker in der Bar - Fitness-Studio (nicht benutzt, da wir ja immer schwimmen waren und zuhause auch nicht gehen) mit Laufband, Stepper, Gewichten, etc. - Leseraum (nicht genutzt) - viele Bücher vor Ort, also nicht unbedingt was mitnehmen, es sei denn, man will etwas bestimmtes Lesen. - wir haben einen kostenpflichtigen Schnorchelausflug (Schildkrötentauchen) mitgemacht. Der war top! Voraussetzung ist ein vollständiges Schnorchelset (Brille, Schnorchel und Flossen) - wenn man etwas nicht dabei hat, kann man auch problemlos vor Ort leihen (kostenpflichtig). Heiligabend kam der Weihnachtsmann auf einem Wasserschlittenboot - echt witzig gemacht und für jeden gab es einige Süßigkeiten. Einen Abend kam ein DJ - der kam leider erst etwas spät richtig in Schwung, so dass auch getanzt wurde - aber das war auch toll. Was uns nicht so gut gefallen hat, war leider die Band - insbesondere an Heiligabend war hier etwas größer geplant worden. Der einstündige Soundcheck fand nachmittags statt. Leider fing es kurz vor Beginn an zu regnen - kann keiner etwas dafür. Es wurde dann alles abgebaut und in die Bar gebracht. Dort wurde dann aber nicht aufgebaut (trotz vorhandenen Platzes), sondern der Regen abgewartet. Danach wurde alles wieder aufgebaut und es fand erneut ein einstündiger Soundcheck statt. Inzwischen war es 23 Uhr und ab 24 Uhr endet die All-In Zeit - hier wurde auch keine Ausnahme dann gemacht.