- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Es handelt sich hier um eine preiswerte Malediveninsel. Von daher kann man hinsichtlich der Verpflegung und des Publikums auch nicht mehr erwarten. Das Essen war im Grunde okay, leider etwas einfallslos und geschmacklich sehr dem europäischen Gaumen angepasst. Wer Spaghetti und Bratkartoffeln mag, der wird sich hier unter 'kulinarischen' Aspekten wohlfühlen. Fisch (es gab praktisch immer den gleichen Fisch), Hühnchen und Rind-/Schweinefleisch, Salat, Suppe, Gemüse und Nachspeisen - immer ähnlich zubereitet. Man hat im Grunde fast immer etwas gefunden, das einem halbwegs schmeckte. Als wirklich positiv ist hervorzuheben, dass man wirklich ALLES bedenkenlos Essen und trinken kann, ohne sich Magen oder Darm zu ruinieren. Die Gäste waren in der Mehrzahl eher einfachere Leute, was -nicht nur bei uns- gelegentlich zu 'Fremdschämen' führte. Aber auch hier galt Gleich und Gleich gesellt sich gern, und so haben wir nette Menschen kennengelernt, mit denen wir so manchen netten Abend verbrachten. Negativ aufgefallen ist uns, dass bei All Inclusiv an der Bar nur die absolute Plörre zu bekommen war. Wollte man etwas 'bessere' Qualität, so musste man diese trotz All In extra bezahlen. Und selbst dann war es noch nicht das, was man sich wirklich vorstellte. Cocktails können die Jungs einfach nicht. Auch nicht die Aufpreispflichtigen. Der 'Cocktail des Tages' wurde von vielen Gästen sehr schnell als der 'Cocktail des Grauens' bezeichnet. Der absolute Abschuss waren jedoch Chinesen, die in großen Gruppen, immer nur für ein paar Tage, die Insel besuchten. Die Hotelleitung versuchte zwar die Chinesen im Speisesaal zu separieren, was allerdings aufgrund der Menge nur bedingt gelang. Was nicht schmeckte wurde (im Speisesaal) einfach auf den Boden gespuckt, es wurde lautstark gerülpst, und so manches mehr ... Besonders unangenehm war es, dass 'Rumrotzen' offensichtlich chinesischer Nationalsport ist, welcher ungeniert von Männlein und Weiblein leidenschaftlich praktiziert wurde. Auf einer Barfußinsel, auf der man wie der Name schon sagt, praktisch immer barfuß unterwegs ist, ist es einfach sehr unangenehm, wenn von der großen Zehe der Rotz hochgeholt wird, um ihn dann dorthin auszuspucken, wo man eben barfuß unterwegs ist. Auch wurden Seegurken beim Schnorcheln mit aufs Zimmer genommen, und dort in den Wasserkocher gesteckt, Muscheln (groß und lebendig) vom Schnorcheln in Plastiktüten mit aufs Zimmer genommen und auch Krebse wurden ungeniert am Strand mit der Schere bei lebendigem Leib zerschnitten. Alles schon ein wenig 'befremdlich'. Aber laut Management sollen ab Januar 2014 keine Chinesen mehr auf die Insel. Die Insel ansich ist wunderschön, weißer Sand, türkises, badewannenwarmes Wasser und blauer Himmel - ein Traum wie aus dem Bilderbuch. Wir waren in einem der einfacheren Bungalows untergebracht. Die Unterkunft war einfach und zweckmäßig, und ging in unseren Augen völlig in Ordnung. Die Zimmer waren supersauber, und wurden mehrmals am Tag gereinigt. Wäschewechsel spätestens alle 2 Tage. Eigene Liegen am dünnbesuchten Strand - Herz was willst Du mehr. Überhaupt fragt man sich, wo sich tagsüber die vielen Leute aufhalten, die man zu den Mahlzeiten im Speisesaal sieht. Es verläuft sich wirklich kolossal auf der Insel. Die Tauchbasis ist wirklich hammermäßig und hinsichtlich Service, Freundlichkeit und Herzlichkeit nicht zu toppen. Perfekt organisierte Tauchgänge mit wirklich Superguides, die selbst schwierigere Tauchplätze praktisch immer punktgenau fanden, eine supernette und hilfsbereite Bootscrew - einfach perfekt und nicht zu toppen. Roomboy, Kellner und die anderen zahlreichen hilfreichen Geister waren der Garant für einen guten und sehr freundlichen Service. Was uns gegen Urlaubsende dann doch wirklich geärgert hat, ist folgendes. Der Transfer zum Flughafen wird angeblich vom Hotel organisiert. Und wenn der Rückflug erst um 20:00 Uhr losgeht, erfolgte der Transfer vom Hotel zum Flughafen (Speedboot ca. 45 min.) bereits um 13:30 Uhr. Wir hatten unsere Flüge extra so ausgesucht, dass wir noch den ganzen Tag auf der Insel hätten, aber dem ist nicht so. Das hat vielen anderen Gästen auch massiv gestunken, dass man so praktisch den halben Tag verliert. Aber auch das konnten wir für uns mit einem Male-Besuch halbwegs erträglich gestalten. Hinsichtlich der Transferzeiten zeigte sich das Hotelmangement trotz zahlreicher Beschwerden der Gäste absolut unflexibel und nicht gerade kundenorientiert. Die zuständige Reiseleitung zeigte sich als unmotiviert und desinteressiert, was zahlreiche Gäste ziemlich verärgert hat. Beste Rückflugzeit ist der frühe Nachmittag. Alles in allem war es ein schöner Urlaub. Das Preis-Leistungsverhältnis ging gerade noch so in Ordnung. Malediven sicher wieder einmal, aber dann auf einer anderen Insel. Bedingte Weiterempfehlung.
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlEher schlecht
- GeschmackEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Eher schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Dezember 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stephan |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |