Sultan Bey Hotel, El Gouna

Nach dem wir vor 4 Jahren schon einmal in diesem Hotel waren - da war es allerdings noch unter Schweizer Leitung - haben wir uns kurzfristig erneut für diese Unterkunft entschieden. Aufgrund dieser Internetseite wurden wir informiert, daß sich das Hotel nun unter ägyptischer Leitung befindet - und das spürt man deutlich. Keine Angaben

Das Zimmer war für ägyptische Verhältisse sauber. Das man nicht vom Boden essen kann ist logisch. Es gibt mehrere deutschsprachige Prorgramme. Die Bettwäsche wurde in der Woche dreimal gewechselt, die Handtücher täglich. Das kann aber auch an dem Bakschisch gelegen haben, daß man als Tourist üblicherweise auf das Kopfkissen legt. Wie wir erfahren haben, werden wohl Unterschiede in der Unterbringung je nach Reiseveranstalter gemacht. So wurden die Gäste der TUI in den Zimmernummern beginnend mit 3.. untergebracht, deren Lage ausgezeichnet ist.

Als Vegetarier gibt es leider nur ein eingeschränktes Angebot. Satt sind wir zwar immer geworden, aber unzufrieden waren wir doch. Das Angebot wurde im Gegensatz unter der vorherigen Schweizer Leitung stark dezimiert. Salate gab es immer - auch zum selber zusammenzustellen. Fleisch- und Fischgerichte waren im Angebot. Allerdings hatten wir den Eindruck, als hätte die Hotelleitung einen günstigen Sonderposten an Zuccini erhalten, die jeden Abend anders zubereitet angeboten wurden. Das Nachspeisenbuffet war süß und klebrig, so wie es in Ägypten üblich ist. Als Obst gab es leider immer nur Melone.

Die Freundlichkeit des Personals ist unterschiedlich. Allerdings auch durchaus verständlich, wenn man sich immer und immer wieder auf ide verschiedenen Nationalitäten einstellen muß. Mit englisch kommt man immer weiter - obwohl das Personal auch teilweise deutsch spricht. Der Zimmerboy war freundlich, hilfbereit und sauber. Der Kompressor unserer Klimaanlage auf dem Zimmer, der in einer Nacht den Geist aufgegeben hat - wurde nachdem wir das an der Rezeption gemeldet hatten - innerhalb weniger Stunden repariert. Der "Hausmeister" hat die Funktion auch mehrmals kontrolliert - auch noch drei Tage später.

Die Lage ist eigentlich perfekt. Zentral in "Downtown" gelegen. Es fährt regelmäßig ein Hotelboot-Shuttle nach Zeytony-Beach der zum Hotel-Komplex gehört. Das das Boot wie von einem "Vorkritiker" erwähnt nur alle 45 Minuten fährt ist Unsinn. Das steht wohl auf dem "Fahrplan", tatsächlich pendelt das Boot alle 15-20 Minuten auf die Insel. An der Strandpromenade am Pool - die wir hauptsächlich genutzt haben - weht ständig eine gute Brise, die bei Temperaturen um die 40 Grad sehr willkommen waren. Leider gibt es dort zu wenig Sonnenschirme und Liegen (am Pool gibt es recht viele - aufgrund der Hitze von uns aber nicht präferiert), die morgens sehr schnell besetzt wurden. Gibt man dem Beach-Boy ein großzügiges Bakschisch, reserviert er die Liegen gerne für die Gäste.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Lärmbelästigungen hatten wir kaum. Es sei denn von den übrigen Gästen. Die kamen als wir dort waren überwiegend aus Tchechien, Russland und Polen. Westeuropäische Gäste waren selten. Leider haben die weiblichen Gäste wenig Rücksicht auf die Einheimischen genommen, sie liefen "oben ohne" herum. Auch Frauen, die sich das gar nicht leisten konnten. Ekelhaft und unästetisch war das. Das "oben-ohne-Sonnen" sollte man ohnehin in muslimischen Ländern vermeiden. Alle zwei Tage hört man ein zunächst undefinierbares Brummen im Ort und die daraufhin folgende kurzfristige Geruchsbelästigung. Das ist allerdings eine Vorbeugungsmaßnahme gegen Mücken, die von El Gouna getroffen wird. Der Vorteil: Ich habe nicht eine Mücke gesehen und wurde auch nicht gestochen. Allerdings sind die Fliegen ziemlich lästig. Eine Animation ist vorhanden, wer allerdings seine Ruhe haben will, bekommt sie auch.