Strandhotel Bene

Aufenthalt vom 23.05. - 26.05.22 First Class geht anders! schon bei meiner Ankunft bzw. beim Einchecken wurde ich von einer kräftigen, großen Rezeptionsdame mit blonden, langen Haaren eher barsch empfangen. Die Bettwäsche war mit schmierigen kleinen Flecken verziert. Die Raumpflegerin war innerhalb meines Aufenthaltes nur einmal in meinem Zimmer. Genutzte Tassen, Besteck oder Gläser wurden nicht ausgetauscht. Ein warmes Abendessen, welches ich im Zimmer einnehmen wollte, sollte ich mit 6,00 € zusätzlich bezahlen, sofern es ins Zimmer gebracht wird. Ich wurde von der Rezeptionskraft am Telefon aufgefordert das Essen doch lieber abzuholen, da ich dann die 6,00 € nicht zahlen müsse. Das Essen wurde mir nicht auf einem Teller serviert bzw. übergeben, sondern in einer völlig aufgeweichten Styroporschachtel, in welcher lieblos Nudeln in Rahmsoße (es sollte eine Waldpilzkräutersoße sein) schwommen. Um in den Frühstücksraum zu gelangen, musste eine kleine Tischklingel betätigt werden, worauf man abgeholt werden sollte. Teilweise stand ich dort als Schwerbehinderte Minutenlang, sodass mir schon schwindelig wurde. Über all die bereits erwähnten Dinge hätte ich sicherlich hinweggesehen, sofern mir im weiteren Verlauf folgendes erspart geblieben wäre: Am zweiten Tag meines Frühstücks wunderte ich mich über einen sehr strengen Verwesungsgeruch. Am Tisch angekommen versuchte ich mit Messer und Gabel die Scheibe Wurst auf mein Brötchen zu legen. Die Wurst fluschte allerdings ständig von der Gabel bzw. Messer, sodass ich die Wurstscheibe mit Daumen und Zeigefinder griff um sie auf das Brötchen zu legen. Die Wurstscheibe war ungewöhnlich glitschig/schleimig, dass sie mir aus den Fingern glitt. Währenddessen nahm ich den Verwesungsgeruch sehr stark wahr. Ich roch an meinen Fingern und an der Wurst und stellte fest, dass die Wurst bereits Verwesungsgeruch ausströmte. In dem Moment kam die Servicedame und fragte ob ich noch etwas benötige. Ich verneinte und merkte peinlich berührt an, dass mit der Wurst etwas nicht stimme. Die Dame nahm meinen Teller und ging in die Küche. Sie kam dann direkt zurück und räumte die Wurstplatte vom Buffet ab. Zudem sagte sie zu mir, dass ich recht habe, die Wurst ist bereits schlecht, da hätte der Küchenchef wohl nicht aufgepasst, man würde das wieder gut machen. Ich war natürlich froh, dass ich die Wurst nicht gegessen habe, da diese Wurst sicherlich nicht nur einen Tag nicht in der Kühlung war, da sie bereits eine schleimige Schicht gebildet hat und wirklich sehr stark roch. Das Resulatat wäre sicherlich eine Vergiftung gewesen. Nun gut, die Wiedergutmachung war dann, dass ich bei meiner Abreise sehr barsch von der Rezeptionskraft angegangen wurde ob denn mein kleiner Hund die ganze Zeit über bei mir war, das hätte ich vorher erwähnen müssen, da nicht jedes Zimmer geignet wäre. Ich hätte zwar ein geeignetes Zimmer gehabt aber so würde das nicht gehen. Ich schaute sie völlig sprachlos und verdutzt an und teilte mit, dass ich beim einchecken den Hund, bei der großen Dame mit den langen blonden Haaren angeben habe. Beim einchecken fragte ich auch noch ob Hunde gestattet sind, was die Dame bejahte. Zudem fragte ich dann auch noch nach ob das die Chefin sei, worauf ich keine Antwort bekam. Die Dame habe ich von Beginn an sehr desinteressiert und ignorant wahrgenommen. Es ist zwar nur ein winziger Zwerghund der leicht übersehen werden kann, allerdings war der Hund auch jeden Tag mit beim Buffet, wo mir noch mitgeteilt wurde, dass die Hundeseite nach links geht. Ich kam mir vor wie ein Verbrecher, der etwas verbotenes getan hat. Ich habe nicht das erste Mal in meinem Leben First Class bzw. gehobene Hotellerie gebucht. So etwas wie im Hotel Bene ist mir allerding noch nie widerfahren. Auch war ich nicht das erste Mal auf Fehmarn (das Hotel gab es aber damals noch nicht). Fazit: Für den Preis habe ich mich weder menschlich noch qualitativ aufgehoben bzw. als Gast gefühlt.

Beliebte Aktivitäten

• Geschäftsreise