Steigenberger Grandhotel & Spa

perfekte Strandlage, schöner Spabereich mit beheiztem Außenpool, freundliche Mitarbeiter, wunderschöne Zimmer, tolle Baratmosphäre, fantastisches Frühstück

schönes Design, große Badewanne

Siehe Beurteilung Service

Bei der Ankunft haben mein Mann und ich auf Nachfrage gleich ein kostenloses Update bekommen. Somit begann die vier-tägige Auszeit schon mal wunderbar. Riesiges Frühstücksbufett, das keine Wünsche offen lässt! Wir wollten wir gerne am Fenster sitzen. Da der Tisch, zu dem man uns gebracht hatte, noch nicht ganz aufgeräumt war, sagten wir zu Clemens (Nachname entfallen), der diesen gerade aufräumte, er solle ganz ruhig machen und wir hätten Zeit. Er daraufhin leicht sarakstisch: "Ja. Hätte ich auch gerne." So bekamen wir als Gäste natürlich das Gefühl nicht wirklich erwünscht zu sein und suchten einen anderen Tisch. Am nächsten Morgen fragten wir ihn freundlich, wie es ihm geht, worauf die Antwort "Muss ja." kam. Nicht typisch für ein 4 Sterne Hotel. Frau Eleni Girgola (Managerin Frühstück) teilten wir dies mit. Sie verhielt sich sehr professionell und freundlich. "Speedy" an der Bar war ebenfalls besonders professionell und dazu noch sehr charmant. Man bekam den Eindruck, dass er seinen Job gerne macht und das sorgt bei Gästen für den Wohlfühlfaktor. (Ps: noch mal Danke für den geliehenen Korkenzieher!) Abends speisten wir im Restaurant Lilienthal. Das Besteck hatte noch leichte Flecken, die man abkratzen konnte. Nicht so schlimm, passt aber nicht zum gehobenen Gesamteindruck. Die Hintergrundmusik könnte etwas lauter sein, um die Stimmung zu heben und das Flüstern zu vermeiden. Ein junger, charmanter Kellner (leider keinen Namen...) servierte uns ein veganes 3-Gang Menü. Das Brot vorweg war eiskalt. Das sind wir aus anderen Hotels nicht so gewohnt. Wir ließen es etwas auffärmen, was den Appetit mehr anregte. Die Suppe war geschmacklich einwandfrei, leider nur lauwarm. Zurückgeben war kein Problem, sie kam anschließend heiß zu uns. Der Hauptgang war enttäuschend. Verschiedenes Gemüse an Trüffelkartoffelstampf, dieser jedoch nicht cremig und den Trüffel konnte man nicht schmecken. Anrichtung auch eher traurig und unkreativ. Der Knoblauch in der grünen Sauce war verbrannt. Sehr schade. Das Dessert war ein absoluter Traum! Den nächsten Abend wurde im Bitro Waterfront zu Abend gegessen. Leider wurde bei alle Speisen etwas zu viel Öl verwendet. Marcin Gawel (unser Kellner) war ganz besonders freundlich, lustig, äußerst professionell und sehr um das Wohl aller Gäste bemüht. Er hat ein sehr gutes Gespür dafür, wie man mit seinen individuellen Gästen umgehen sollte, damit sie sich gut fühlen. Außerdem strahlte er eine ansteckende Freude aus und man merkte deutlich, wie sehr er seinen Beruf mag. Vielen Dank! Hingegen können wir Herrn Marcel Muijers (Restaurantleiter) nicht so positiv erwähnen. Als ich zwei Menüs kombinieren wollte (was Marcin bereits für mich mit der Küche besprochen hatte, die indiesem Punkt flexibel war und zustimmte) bekam ich ein großes Augenrollen und einen extrem genervten Blick, absolut nicht ok! Mein Mann wünschte sich eine andere Beilage zum Hauptgang - das traf auf noch weniger Begeisterung. Er sprach fortan nur das Nötigste mit uns. Mein Wein wurde fertig gemacht und stand daraufhin ca. 10 Minuten auf dem Tresen. Im Restaurant waren vielleicht vier Tische besetzt zu dem Zeitpunkt, also fragte ich Herrn Muijers, ob er es mir reichen könnte. Erneut ein genervter Blick, diesmal zu Marcin (der ihn wohl hätte schneller servieren sollen. Allerdings flitzte er die ganze Zeit umher und kümmerte sich um alles). Das war vollkommen unangebracht. Ohne Worte schenkte er mir den Wein ein und lief weg. Kein gutes Gefühl für den Gast. Im weiteren Verlauf des Abends ließ er die Kasse durchlaufen, obwohl es gerade mal kurz vor 21:00 Uhr war und noch drei Tische besetzt waren. Das laute Rattern der Kasse war nicht gerade eine schöne Begleitmusik für uns. Danach sprach er hinterm Tresen mit Marcin (den man kaum hören konnte im Gegensatz zu Herrn Muijers) darüber, wer die Frühschicht habe, welche Schränke schlecht geputzt werden, in welchen fünf Hotels er schon gearbeitet habe und welcher Mitarbeiter sich vor ihm in Acht nehmen sollte. (An dieser Stelle verzichten wir mal auf Namen, zum Personenschutz ;-)). Wir hatten nur den einen Abend um uns ein Bild zu machen und möchten an dieser Stelle einfach unsere Eindrücke wieder geben. Vielleicht hatte Herr Muijersja nur einen schlechten Tag. Bei 80-100 Euro für zwei Gänge mit einer Flasche Wein erwartet man jedoch mehr Professionalität, erst recht vom Restaurantleiter.

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