Starfish Cuatro Palmas

Was wir immer an den Bewertungen zu den Kubanischen Hotels vermissen, das nahezu in jeder Bewertung, ist, dass sich m. M. nach eine Mehrzahl der Leute nicht über das Land informieren: Kuba ist ein 3. Welt- Land. Hier sind nicht nur Öl und Ersatzteile für die Maschinen knapp, sondern auch Salz und andere Gewürze sowie Grundlegendes! Wenn man das weiß, kann man sich darauf vorbereiten (wir haben Salz und Pfeffer mitgebracht: Im KOFFER!). Auch ist Kuba streng Sozialistisch (Sozialistische Ein- Manndiktatur). Seit dem Fall der UDSSR bekommt Kuba kaum Unterstützung von außen und das US- Embargo belastet Kubas Wirtschaft und auch das Volk Kubas. Spätestens seit dem Fall der UDSSR ist Kuba ein 3. Welt- Land! Hier sind Nahrungsmittel knapp, gängige Nahrung bleibt einheimische Früchte, Reis aus Vietnahm und umliegende asiatische Länder, heimisches Fleisch wie Geflügel, Schwein und Rind, auch Fisch. Kartoffeln sind Mangelware, jedoch in den Hotels vertreten. Ein Kubanischer Hochschullehrer verdient im Monat 20 US- Dollar, ein Polizeibeamter 25 US- Dollar, ein Chefarzt in einer Klinik verdient 35 US- Dollar. Sollten wir also auf die Idee kommen, belanglos irgendwo einen Dollar als Trinkgeld zu hinterlassen, sollten wir und über die Dimensionen bewusst sein (Der, welcher den Pool reinigte, sein Name war Mario, bekommt 6 US- Dollar im Monat; der, der die Handtücher austeilte, sein Name ist Roberto, bekommt 8 US- Dollar, eine Menge Geld für ein Kubaner!). DAS sind Dinge, die in eine objektive Hotelbewertung einfließen müssen. Es geht darum, was wir auf dem Tisch liegen haben und was die Lebenseinstellung der Menschen betrifft. Zu dem Hotel gehören mehrere Apartements außerhalb der eigentlichen Anlage und ist die eigentliche AI- Anlage. Da aber im Hauptteil des Hotels noch Zimmer frei wahren, wurde uns ein Zimmer an der schön aufgemachten Direktanlage angeboten. Nationalitäten sind alle vertreten, auch auf Deutsche trifft man hier. Landessprache spanisch. Englisch wird gesprochen aber ein wenig spanisch zaubert immer ein Lächeln in ein kubanisches Gesicht. Altersdurchschnitt ca. 35 Jahre, wobei einige junge Leute da waren. Das Hotel ist ruhig gelegen und nix für Partymacher. Hotel ist behindertengerecht und lässt sich mit Kinderwagen überall erreichen. Wetter war klasse, wir hatten einen Regentag und die nächsten 2 Tage waren etwas kühler (25 Grad Celsius). Empfehlen: Reise nach Havanna 85 Dollar, Jeepsafari 50 Dollar, Reise nach Trinidad 80 Dollar und Zigarren aus einer Fabrik. Die Ausflüge sind recht günstig. Für die Reise nach Havanna einen Tipp: Mal den Poolwart oder den Mann an den Handtüchern fragen und nen schönen Gruß von uns bestellen! Auch zu empfehlen: Standtrundfahrt in Varadero mit Kutsche. Unbedingt Kutscher nach Casa del Al fragen und hinfahren: ist die Sommerresidenz von Al Capone und sehr schön, auch wenn man nicht ins Innere kommt. Unbedingt den Zuckerrohrsaft vor dem Casa del Al probieren: Wird frisch zubereitet aus Zuckerrohr. Der Markt von Varadero: Besser alst mit nem Taxi: Einfach nen Kutscher anhalten und fragen, ob er einen dort hinfährt. wir haben nen Termin vereinbart, er war pünktlich dort. Festpreis vereinbaren: Der Kutscher wartet auf Euch an der Straße am Markt!!!! 3 Stunden einplanen, denn es gibt schöne Andenken.

Zimmer und Reinigung: Die Betten werden alle drei bis vier Tage neu bezogen. Auf Anfrage auch sofort, überhaupt kein Thema. Negativ an unserem Zimmer war eine Ameisenstraße (die wir nach 2 Tagen mit Haarspray ausgebombt hatten) und Karkalaken im Bad... Sie waren nur 4 Tage dort und wir hatten wohl etwas Pech mit denen, da alle anderen in dem Hotel, und das waren viele die wir gefragt haben, keine Last mit denen hatten. Die Ficher tun keinem was, sind zum Glück nur recht klein aber etwas ekelig. Meine Frau hat den Tieren den Krieg erklärt und einen Pantoffel gegen 9 dieser Fiecher zweckentfremdet... ausgerechnet meinen! Aber mal im ernst: es wurde eine neue Kliamanlage angebaut und ich habe heißes wasser den Duschabfluss heruntergeschüttet und schon hatte sich das Karkalakenproblem erledigt.

An der Snackbar und auch an der Bar im Hotelinneren sind kleine Wartezeiten in Kauf zu nehmen. Das ist kubanische Mentalität und nicht kritisierbar, denn wer auf Jamaica war, weiß, dass die es sich zum Lebensmotto machten: Soon comes! Langsam gehts! Auf Kuba ist dem ähnlich, aber weitaus weniger extrem. Das muss man aber wissen, wenn man es kritisiert! Und was macht der schlaue Tourist: Bestellt sich eben gleich zwei Getränke bei nur einem Gang. Leider war die Bedienung an der Bar etwas, naja, unfreundlich ist der falsche Ausdruck: Sie würdigten einem nur mit böser Mine. Aber die sollten mir ja nur den Cuba-Libre reichen und nicht mir mir feiern, von daher war uns das reichlich egal. Das Restaurant: Unter Berücksichtigung dabei, dass es an vielen Nahrungsmitteln Mangelware herrscht, war die Auswal absoltut zufriedenstellend. Sitzplätze waren für jeden ausreichend vorhanden. Der Kochstil ist landestypisch und z. T. improvisiert, aber schmackhaft. Es herrscht Selbstbedienung und nur im Ausnahmefall bringt eine Bedienung Getränke an den Tisch. Schmutziges Geschirr jedoch wird abgeräumt. Kinderstühle sind vorhanden. In dem Speisesaal befinden sich viele Spatzen. Diese kommen bis an den Tisch, sind nicht aggressiv und lassen sich verscheuchen. Wer nichts gegen Tiere hat, hat auch nichts gegen die Spatzen. Der Speisesaal war nicht so rein wie wir es gewohnt sind, aber er war nicht dreckig. Eben: Sauberer als auf Kuba typisch.

Kinderbetreuung ist nicht vorhanden, aber auch nicht nötig. Falls man gerne eine Kinderbetreuung wünscht, kann ich nur raten, sich mal etwas länger mit der Putzfrau zu unterhalten: Die haben meist eine Tochter die für eine Hand voll Dollar auf ein Kind aufpasst, und das sehr lieb und nett! Kubaner sind überaus, fast schon übertrieben, kinderfreundlich. Es dauert, damit umzugehen! Aber es ist nicht böswillig gemeint. Die Menschen sind sehr freundlich und zuvorkommend.

Vom Flughafen ca. 1 Stunde Transfer. Obwohl es umliegend Discotheken gibt, ist es nachts ruhig (sehr angenehm) und für Partymacher eher ungeeignet. Man kann in der Umgebung zwar Party machen, aber im Hotel ist es eher ruhig... zum Glück. Entfernung zum Strand: Direkte Strandlage! Sauber und völlig in Ordnung. Nachbarhotels stören nicht. Ausflugsmöglichkeit nach Havanna: Ca. 1 Stunde entfernt. Auch ins Hinterland (Jeepsafari ist zu empfehlen) oder eine Reise nach Trinidad am karibischem Meer (mit Kinderwagen ungeeignet! Aber sonst traumhaft und wenn man sich für die Städte und Kultur interessiert, wäre man ein Narr, man ließe sich Trinidad entgehen). Fahrzeit ca. 4 Stunden. Am Hotel befindet sich ein schöner Markt, den man mit einem Taxi oder mit einer Kutsche erreichen kann. Casa del Al: Al- Capones Sommerresidenz: Außerhalb von Varadero aber leicht zu erreichen mit der Kutsche. Ist in einer Kutschfahrt nicht drin, man muss den Kutscher fragen. Er fährt da auch hin.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Gibt es, haben wir aber (da wir mit einem fast Baby dort waren) nicht in Anspruch genommen. Im Pool kann man fast überall stehen, zum Schwimmen also nicht sooo geeignet. Animation war unserer Meinung nach absolut ausreichend. Abendanimation hat uns nicht umgehauen, hat uns aber auch nicht interessiert.