Sotavento Beach Club

Unsere Erfahrung im Hotel Sotavento Beach war leider nicht so toll. Die Unterkunft ist definitiv in die Jahre gekommen. Die Zimmer wirkten abgenutzt und könnten eine dringende Renovierung vertragen, zur Begrüßung fanden wir einen Abgerissenen Brauseschlauch nebst Handbrause in der Badewanne liegen. Beim Essen hatten wir wirklich Pech, es war einfach furchtbar. Überwiegend Industrieprodukte und alles mit Knoblauch tot geschmissen. Absolute Lowlights waren die „Boquerones fritos“, ich hatte mich gefreut das die mal angeboten wurden, was ich aber noch nie erlebt habe, das die Sardellen nicht ausgenommen waren, einfach so in die Fritte geschmissen, unterirdisch. An einem Abend wurde Entrecote angeboten, 0,5 cm Dick und so zu Tode gegrillt das man sich wirklich die Schuhe hätte damit besohlen können. Da wir Halbpension hatten war schon klar das man die Getränke bezahlen muss, was mir neu war, ist der Umstand das man sich vorher am Empfang des Restaurants die Bons kaufen musste, wie bei McDonalds. Das Personal im Restaurant schien völlig überfordert zu sein, was zu einer unfreundlichen Atmosphäre führte. Und dann diese junge Masse an Menschen Anfang bis mitte 20, die das Abendessen in Flipflops und Badekleidung zu einem echten Spektakel machte, was aber niemanden zu stören schien. Das Hotel scheint sich in Richtung eines neuen Lloret de Mar zu entwickeln, eher auf Masse als auf Qualität ausgerichtet. Die Qualität der Speisen spiegelte den Kleidungsstil der Gäste leider 1:1 wieder. Das wurde auch durch unsere Preisrecherche für das nächste Jahr bestätigt. Mir wurde wieder mal bewusst: „die Freude über den niedrigen Preis währt deutlich kürzer als der Ärger über die schlechte Qualität.“ Ein kleines Highlight war die freundliche Dame an der Rezeption, die sich schnell um den abgerissenen Brauseschlauch in der Badewanne kümmerte. Aber auch der Strand enttäuschte uns ein wenig. Er war voll von faustgroßen Steinen, sodass Badeschuhe unbedingt notwendig waren. Die Sonnenschirme und Liegen gehören der Gemeinde und nicht dem Hotel. Die Kosten von €13,50 pro Tag fanden wir durchaus akzeptabel. Immerhin konnten wir uns trotz all dieser Unannehmlichkeiten eine Woche lang am Strand erholen, dank des tollen Wetters und des schönen Meeres. Im Großen und Ganzen war die Erfahrung also gemischt, aber wir haben das Beste daraus gemacht. Wir haben 2 mal das Abendprogramm des Animation Teams ausprobiert, was eher einem Kasperle Theater glich. Gut gemeint aber furchtbar. Ansonsten war uns das Thema egal, da wir nur relaxen wollten. Zu den Pools können wir auch nichts sagen, da wir nur am Strand waren. Fazit: Fuerteventura jederzeit gerne wieder, aber lieber etwas mehr Geld ausgeben und eine vernünftige Unterkunft bekommen.

In die Jahre gekommen. Da wir ein Apartment direkt am Meer hatten war der Ausblick atemberaubend, hat aber auch ordentlich Aufpreis gekostet. Allein das macht die Zimmer nicht besser. Roomservice war innerhalb einer Woche nur zweimal da.

GROTTENSCHLECHT, siehe Haupttext.

Zu wenig Personal, daher alle überfordert. Rezeption hilfsbereit, aber man direkt geduzt was wohl zum vorherrschenden Publikum passt.

Fahrt zum Hotel ca. eine Stunde, ok. Einkaufsmöglichkeiten im Hotel und nebenan in einer kleinen "Mall", ausreichend.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Betrifft nur die Abendunterhaltung.