Sotavento Beach Club

Sehr großes Appartment-Hotel, welches über zwei Seiten erreichbar ist. Ein Appartment-Komplex befindet sich auf dem Grundstück und der andere Komplex außerhalb des Grundstücks. Anfangs sehr verwirrend und das Appartment sehr schwer auffindbar. Sehr lange Wege, viele Treppen und Steigungen. Der "Speisesaal" ist sehr groß und gleicht eher einer Mensa, als eine wirklichen Restaurant-Charakter zu besitzen. AI-Gäste werden gebeten zu einer bestimmten Uhrzeit zu Abend zu essen, da es sonst mit den HP-Gästen kollidieren würde. Speisesaal ist trotz der Größe nicht für alle Gäste des Hotels ausgelegt. Waren außerhalb der Ferienzeit zu Gast in diesem Hotel. Sotavento Beach Club ist leider maßlos übertrieben. Das wort "Beach" müsste aus der Namensgebung herausgestrichen werden. Denn der Strand dient weder zum Badengehen, noch lädt dieser zum Verweilen oder gar Sonnen ein. Es wurde gerade so viel Sand aufgeschüttet, dass man ein Beachvolleyball-Feld "zaubern" konnte, der Rest ist nicht teilweise steinig, wie beschrieben, sondern komplett steinig und ohne Badeschuhe kann man den Atlantik nicht betreten. Einige MA an der Rezeption sind sehr bemüht, anderen wiederum ist ihre nicht vorhandenen Motivation deutlich anzusehen und spiegelt sich in der Servicequalität und im Umgang mit den Gästen wieder. Das Hotel ist stark in die Jahre gekommen und wo die 2024 renovierten Appartments sind, konnte uns selbst die junge Frau, welche an der Rezeption arbeitete, nicht beantworten. Es lässt sich kurz als "90-iger Jahre-Schick" bezeichnen. Es ist sauber, jedoch hängen Küchenschränke schief, die Türen befinden sich nicht mehr in der Verankerung und das Sofa, so wie der Duschvorhang bräuchten eine gründliche Tiefenreinigung. Überrascht waren wir über die Tatsache, dass es in den Appartments keine Klimaanlage gibt. Damit muss man klarkommen und sich arrangieren. Der Umwelt zuliebe.

Wie bereits beschrieben, ohne Klimaanlage und etwas in die Jahre gekommen. Aber für einen kurzweiligen Aufenthalt ausreichend. Leider waren die Kopfkissen eine Katastrophe. Sehr hart und unbequem, was zu bösen Verspannungen im Nacken führte. Aber das ist ein ganz persönliches Empfinden, wenn man zu Hause spezielle Kissen für Kopf und Nacken gewohnt ist. Im Bad gab es eine Badewanne und ein Bidet. Die Küche war mit allem nötigen in 1-facher Ausführung ausgestattet. Die Terrasse bot ausreichend Sitzmöglichkeiten und einen Aschenbecher für Raucher. Die Fernbedienung im "Wohnzimmer" für das TV Gerät funktionierte leider nicht, aber das ist eine Kleinigkeit.

Wer nichts zu Essen gefunden hat, meckert auf sehr hohem Niveau. Zwei kleine Punkte: Die "Frühstückssäfte" waren leider ungenießbar. (Orange und/ oder Apfel) So süß, dass es selbst mit Wasser nicht erträglicher wurde. Und der "Cafe con Leche" oder Cappuccino aus dem Automaten waren ebenfalls grenzwertig. Der "normale" Filterkaffee mit Kondensmilch war okay. Eine riesige Auswahl am Morgen und am Abend. Zum Mittag ein wenig eingeschränkter, aber auch zu dieser Zeit lecker, umfangreich und ausreichend.

Wir wurden sehr zuvorkommend behandelt und bei etwaigen Anregungen wurde uns sofort geholfen. Andere Gäste ( 60 + ) sichtlich in ihrer Mobilität und Bewegung eingeschränkt, mussten zusehen, wie sie ihr Appartment finden. Ihnen wurde weder Hilfe bei den Koffern angeboten, noch wurde ihnen die grobe Richtung gezeigt, wo sie hinmüssen. Nach 10 Minuten kamen sie entnervt und entkräftet am Ausgangspunkt zurück, so dass wir dann mit ihnen gegangen sind, die Koffer getragen haben und ihnen erklärten, dass sie die Hotelanlage verlassen müssen, um zu deren Appartments zu kommen. Je nachdem welche MA / welchen MA man gerade an der Rezeption antraf, so war die Service-Bereitschaft vorhanden oder eben nicht.

Vollkommen überdimensioniert für das Angebot. Vollkommen amateurhafte Animation und zwei viel zu kleine Pools. Der versprochene Beach Club war mehr als traurig. Wie oben schon beschrieben war der Strand eine absolute Enttäuschung. Was jedoch wirklich ärgerlich war, und dies ist uns bisher in keinem Hotel mit All inklusiv passiert, dass im Sotavento Beach Club All inklusiv bedeutet, dass man für Snacks und Getränke die über Bier und Sangria hinausgehen, BEZAHLEN MUSS. Lust auf ein Burger an der Poolbar? Sehr gerne, gegen Bezahlung. Ein leckeres Eis bei der Wärme? Aber sicher, gegen Bezahlung. Absolute Frechheit! Einen Frozen Strawberry Daiquiri so wie er uns serviert wurde, war eine absolute Zumutung. Ein rotes undefinierbares Sirup-Gemisch, das weder wie ein Frozen Daiquiri aussah, noch so geschmeckt hat. Einen richtigen Cocktail, der so ausschaut wie einer und auch noch schmeckt? Gerne, GEGEN BEZAHLUNG. All inklusiv sieht für mich anders aus.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie schon beschrieben, habe ich selten so eine schlechte Animation erlebt. Wir haben uns auf "Darts" gefreut. Dies war nur möglich, wenn die Animateure es im Programm führten. Tischtennis bei dem Wind war unmöglich. Und wirklich lächerlich und absolut unangebracht war es, beim Bingo einen Animateur mit Poolnudeln zu verprügeln, ohne Sinn und Verstand. Man hat den Animateuren deren Ahnungs - und Planlosigkeit angesehen. Wenn man sich selbst schon nicht motivieren kann, wie in aller Welt motiviert man dann andere Menschen? Sichtlich überfordert war man mit der Technik, insbesondere mit dem Mikrofon und der Lautstärke der Musik. Traurig auch, dass die Poolbar am sogenannten "Ruhepool" erst weit nach 12:30 Uhr öffnete, jedoch schon überpünktlich vor 17:00 Uhr schloss und man um 16:50 Uhr einen genervten und ungläubigen Blick vom Personal bekam, wenn man sich erdreistete noch etwas zu bestellen.