- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anlage ist eng, aber wirklich pfiffig geplant. Die Apartments sind praktisch und mit gutem Komfort eingerichtet. 3-4 Sterne Niveau ist o. k. Das meiste wird gut in Ordnung gehalten. Pools (einer beheizt, sehr schön), TT-Platte und Tennisplätze sind gut zu gebrauchen. Reichhaltiges Sportangebot (Tauchbasis direkt in der Anlage). Schwach: Fantasieloser, kleiner Kinderspielplatz in der prallen Sonne. Minigolf-Anlage nicht als solche zu erkennen. Im Winter 2007 ist Anlage im Allein-Verkauf von TUI und wird als Club mit einem etwa 10-köpfigen Animationsteam geführt. Spezialität ist offenbar Familienurlaub. Während unseres Urlaubs (Faschingsferien) waren jedoch auch viele Ü60 da. Trotz Ferien war die Anlage nur zu 40-50 Prozent belegt. Offenbar liegt TUI nicht ganz richtig mit seiner Hochpreis-Strategie. Zu 98 Prozent deutsche Gäste. Unbedingt auf Mücken vorbereitet sein. Wir haben viele zerstochene Gesichter gesehen. Ein Mietwagen lohnt auf alle Fälle. Gerade um das Brandungs-Schauspiel an der wilden Nordwestküste zu erleben (und mal in angenehmer Atmosphäre essen zu gehen, siehe oben) Ein Kracher sind die Apartments mit Meerblick. Die sind ihren geringen Aufpreis unbedingt wert.
Zum Gesamtniveau ("sehr ordentlich") siehe oben. Zwei Mankos: - Das "Bett" für die 3. Person ist wirklich nur für ein kleines Kind (bis ca. 10 Jahre) zu gebrauchen. Bei älteren Kindern lieber ein Apartment mit 2 Schlafzimmern buchen. Das kostet nur unwesentlich mehr. - Das Hotel ist wirklich außergewöhnlich hellhörig. Viele andere Bewerter haben das ja schon bemängelt. Da es sich jedoch um eine Familien- und Seniorenanlage handelt, ist das nicht so gravierend. Nur wenn man morgens das Schnarchen aus dem Nachbarzimmer hört, ist man schon mal etwas genervt. Ansonsten liegt das Hotel wunderbar ruhig. Kaum Straßen- oder Nachbarschaftslärm. Und der direkte Strandzugang entschädigt für vieles.
Die positive Meinung vieler anderer Bewertungs-Schreiber teilen wir nicht. Um es vorweg zu sagen: das Essen - alles als Buffets - ist gut und abwechslungsreich. Ein Desaster ist jedoch der Speisesaal. Er ist eng, laut, zugig, mit verschlissener 80er-Jahre Möblierung. Der Tischwein ist - sorry - ein schlappes Zuckerwasser auf Pfennigpreis-Niveau. Andere Getränke gegen Entgelt zu bestellen ist aber praktisch unmöglich, da erstens die Karte ohnehin nur aus 10 Positionen besteht und zweitens - das im Grundsatz durchaus freundliche Personal - völlig hektisch und überfordert ist. Die Kellner/innen laufen permanent im Laufschritt durch den Saal, Bestellungen aufzugeben ist unmöglich - und wenn man es doch probiert, erntet man große Augen. Die Atmosphäre ist also im besten Fall ungenügend, wir waren regelmäßig froh, wenn wir den Speisesaal verlassen konnten. Angesichts dieser Defizite also nur 2 Sonnen. Noch schlimmer soll es übrigens sein, so haben uns Stammgäste gesagt, wenn die Anlage gut ausgelastet ist. Etwas besser ist es in der Bar, zumindest was den Service angeht. Gemütlich ist sie allerdings auch nicht. Abgesehen vom Bier günstiges Preisniveau. Super-Espresso (heißt hier ja "Cortado").
Im großen und ganzen freundliches Personal (außer im Speisesaal - siehe unten). Reinigung ist in Ordnung. Apropos Reinigung: Erstaunlich viele Mücken. Man sollte autan dabei haben und eine Fliegenklatsche.
Die Lage ist für Fuerteventura-Verhältnisse nahezu optimal. Direkte Strandlage. Aus dem Hotel heraus können - bei Ebbe - 20 km Strandwanderung unter die Füße genommen werden. Costa Calma als Ort bietet ansonsten außer Feriensiedlungen kaum etwas. Abendliches Chillen oder gar mehr kann man hier - zumindest im Februar - vergessen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Hauptgrund, warum wir das Sotavento gewählt haben, war das Vorhandensein einer Kinderanimation (bei TUI: "Badingoo Kinderclub"). Sie war jedoch allenfalls so lala. Mangelndes Engagement wollen wir niemandem vorwerfen. Aber besonders fantasievoll und kreativ war das Programm für die Kinder nicht. Da haben wir vielerorts schon deutlich besseres erlebt. Wir hatten viel Kontakt zu anderen Familien und können deshalb feststellen, dass die Kinder nicht mit besonderer Leidenschaft in ihren Club gegangen sind. Immerhin: man traf dort andere Kinder und die Betreuungszeiten wurden weitgehend eingehalten. Positive Ausnahme: Die Familiendisco am Abend war stets ein Highlight. Die haben wir andernorts auch schon mal schlechter gehabt. Das Sportprogramm was ansonsten gut und engagiert. Überdurchschnittlich waren die abendlichen Shows. Erste Klasse ist der holländische Alleinunterhalter, der am Sonntag mittag an der Bar Teide spielt. Für ihn lohnt es sich, vom Strand zurück zu kommen. Sehr schön, dass einer der beiden Pools beheizt ist (ca. 25 Grad). Bei 20 Grad Außentemperatur und viel Wind war das durchaus nötig.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | 1 |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jens |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 8 |
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