Sonnenresort ETTERSHAUS

nachdem meine Partnerin und ich letzte Woche ziemlich frustriert und enttäuscht, um nicht zu sagen wütend, abgereist sind,haben wir uns dazu entschlossen diese Bewertung zu schreiben. Nicht nur um unserem Ärger Luft zu machen, sondern um potenzielle Gäste vor dem Mangel an Service, der in diesem Hotel vorherrscht zu warnen. Zu diesem Zwecke schildere ich einfach einmal, wie das "entspannte Wellnesswochenende" ablief: Wir hatten uns auf ein ruhiges und erholsames Wochenende gefreut. Und anhand der Summe, die wir für zwei Nächte dafür bezahlt haben, gingen wir auch definitiv nicht davon aus, dass unsere Erwartung unrealistisch sein würde. Es begann bereits kurz nach der Anreise am Freitag damit, dass wir dahingehend verunsichert wurden, dass die erste Nacht angeblich nicht bezahlt sei, obwohl die Überweisung bereits drei Monate zuvor getätigt wurde. In drei Monaten hätte man diesen Umstand, unser Meinung nach, bereits prüfen können. Aber sowas kann vorkommen - dachten wir uns. Auf dem bei Anreise erhaltenem Infoblatt, stand geschrieben, dass man uns großzügigerweise, die in der Minibar enthaltenen Softgetränke als Willkommensgeschenk anbieten würde. Wir waren begeistert. Nur schade, dass die auf dem Zettel erwähnten Softgetränke gar nicht erst in der Minibar vorhanden waren! Auch hier war es leicht, darüber hinwegzusehen. Jedoch ging es am Samstag weiter: Der von uns bestellte und am Vortag aufs Zimmer gelieferte Obstteller und eine Flasche Sekt, die zu dem Zeitpunkt noch halb gefüllt war, wurden während unserer Abwesenheit einfach aus dem Zimmer entfernt. Besonders verwunderlich war, dass der Roomservice für diesen Tag abbestellt war. Nachdem wir dies an der Rezeption gemeldet haben, wurden der Obstteller und der Sekt zwar erneut geliefert, geärgert haben wir uns allerdings trotzdem. Zumal erneut ein Gang zur Rezeption anstand, obwohl Entspannung geplant war. Zudem durften wir feststellen, dass die Einweg-Badeslipper, die eigentlich im Wellnessbag hätten enthalten sein sollen, fehlten. Also liefen wir erneut zur Rezeption, - um diese für unseren Spa-Aufenthalt zu erbitten. Zu diesem Zeitpunkt kamen wir uns schon reichlich blöde dabei vor, ständig wieder zur Rezeption rennen zu müssen, um darüber zu informieren, dass etwas fehlte. Die beiden, von meiner Partnerin gebuchten Wellnessanwendungen, wollte man uns direkt doppelt abbuchen. In unserem Beisein wurde telefonisch überprüft, ob diese Wellnessbehandlungen wirklich nur im einfachen Rahmen, oder tatsächlich doppelt durchgeführt wurden. Als wäre eine doppelte Pediküre notwendig?? Wir hatten den Eindruck, dass man uns nicht glaubte, der Umstand, dass wir ständig um fehlende Leistungen bitten mussten, verbesserte dies nicht gerade. Außerdem hat man uns die Kurtaxe im vollen Umfang berechnet, obwohl zuvor der Schwerbehindertenausweis meiner Partnerin, mit dem Merkzeichen "B" und einem GDB von 100, vorgelegt wurde. Die Höhe ist allerdings, dass wie uns leider erst im Nachhinein aufgefallen ist, die Kurtaxe für die erste Nacht schon mit der Überweisung, die drei Monate zuvor eingegangen ist, bezahlt wurde. Ich bedauere, dass ich beim Begleichen der Rechnung am Vortag ein Trinkgeld von 15€ gegeben habe. An der Stelle möchte ich erwähnen, dass ich es erstaunlich finde, wie oft man versucht hat, uns Beträge doppelt anzurechnen. Ich wünschte, ich könnte diese Bewertung an diesem Punkt beenden, doch der Höhepunkt des Aufenthalts folgt erst noch. Am Samstag, wies ich die Dame an der Rezeption noch einmal auf den Late-Check-Out am Folgetag hin und fragte, ob dies auch soweit bestätigt sei. Dies wurde bejaht. Nachdem meine Partnerin und ich am Sonntagmorgen noch einmal den Wellnessbereich nutzten und zurück auf unser Zimmer gingen, bzw. gehen wollten, standen wir vor verschlossener Tür. Hätten wir gewusst, dass wir 50€ dafür bezahlen würde, im Bademantel, im Flur, vor verschlossener Tür zu stehen, hätten wir uns den Late Check-Out gespart! Wir durften also erneut die Rezeption aufsuchen - im Bademantel! OHNE UNTERWÄSCHE - im Regen - über den Hof und an verwunderten Hotelgästen vorbei! Dort war man dann so nett, uns die Karte für den Late Check-Out doch noch freizuschalten. Nach diesem "unglaublich entspannendem Wochenende", an dem wir hauptsächlich damit beschäftigt waren, uns um die Fehler des Hotels zu kümmern, beschlossen wir uns zu erlösen und abzureisen. Beim Auschecken und auf Nachfrage, ob dieser Verlauf so üblich sei, wurde zwar ein kurzes "tut uns leid" dahingestammelt, doch damit war die Sache dann auch erledigt - für uns allerdings nicht. Auch die Abreise verlief nicht ohne Komplikationen, als wir um 15:10 Uhr vom Parkplatz fahren wollten, stellen wir fest, dass das Parkticket, das man einem Gast, der den Late Check-Out (bis 16:00 Uhr) gebucht hatte gab, nur bis 15:00 Uhr gültig war... Also durften wir wieder hoch zur Rezeption rennen, wo uns die Dame, die gerade am Telefonieren war, beiläufig ein neues Parkticket hinschmiss. Wenigstens stand der Abreise nun nichts mehr im Weg! Ich möchte noch erwähnen, dass wir keine Menschen mit maßlosen Ansprüchen sind, Auch verstehen wir, dass es aufgrund von Corona zu Schwierigkeiten kommen kann. Doch was an diesem Wochenende geschehen ist, ist eine bodenlose Frechheit! Wir haben das Hotel per E-Mail und nach Schilderung dieser Missstände, um eine Stellungnahme und zumindest um die Rückerstattung der zu viel gezahlten Kurtaxe gebeten, doch alles was wir als Antwort erhielten war folgender Satz "Danke für ihr Feedback" Wir hoffen, Sie hatten einige leuchtende Momente in unserem Haus! Bitte Bewerten Sie ihren Aufenthalt". Dies habe ich hiermit getan!

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